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POL-WE: "Gemeinsam für mehr Sicherheit" - Friedberg ist Kompass-Kommune

POL-WE: "Gemeinsam für mehr Sicherheit" - Friedberg ist Kompass-Kommune
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Friedberg (ots)

Als nunmehr 25. mittelhessische Kommune begrüßte - stellvertretend für die Behörden- sowie Direktionsleitung - Erster Polizeihauptkommissar Christof Stark die Stadt Friedberg im Sitzungssaal des Rathauses, wohin Bürgermeister Dirk Antkowiak und Ordnungsdezernentin Marion Götz am Montag, 7. Februar auch einige weitere Teilnehmer eingeladen hatten.

"Ich freue mich außerordentlich, dass sich neben Bad Nauheim und Wölfersheim auch Friedberg als Kreisstadt zur Teilnahme am Programm entschieden hat. Friedberg ist es zweifelsohne wert, in besonderem Maße beachtet zu werden!", so der Dienststellenleiter der Friedberger Polizeistation. Anschließend skizzierte er die derzeitige Sicherheitslage der "Pendlerstadt" am Rande des Rhein-Main-Gebietes, in die Tag für Tag eine Vielzahl an Schülern, Studenten und Erwerbstätigen von außerhalb strömten. Auch die Aufklärungsquote von zuletzt knapp 71 Prozent (Anmerkung: Erhebung im Rahmen der Polizeilichen Kriminalstatistik des PP Mittelhessen für das Jahr 2020) sei überdurchschnittlich hoch.

Polizeihauptkommissarin Sonja Böhm (Kompass-Beraterin des Polizeipräsidiums Mittelhessen) ergänzte, dass man im Rahmen des Kompass-Programmes ein besonderes Augenmerk vor allem auch auf das subjektive Sicherheitsempfinden der Friedberger Bürgerinnen und Bürger legen werde. Dieses sei individuell und nicht in bloßen Zahlen messbar. In Zusammenarbeit mit der Gießener Justus-Liebig-Universität sei diesbezüglich bereits im kommenden Sommer eine repräsentative Bürgerbefragung angesetzt. Ziel dieser wird es sein, Bürgerinnen und Bürgern Gehör zu schenken. Kriminalhauptkommissar und Kompass-Berater Jörg Schormann führte weiter aus, dass man auf Grundlage der so gewonnenen Erkenntnisse beispielsweise Vor-Ort-Begehungen sowie gemeinsame Konferenzen rund ums Thema Sicherheit durchführen werde und bei Bedarf auf die Expertise verschiedener Spezialisten der Präventionsabteilung des Polizeipräsidiums zurückgreifen könne. Denkbar wären unter anderem die städtebauliche Kriminalprävention, die Jugend- und Verkehrsprävention oder auch die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle.

Erste Stadträtin Marion Götz begrüßte die klar umrissene Struktur des Kommunalprogramms und bekräftigte, dass man sehr an einer dauerhaften und nachhaltigen Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Polizeipräsidium interessiert sei, an deren Ende die Verleihung des "Sicherheitssiegels" des Landes Hessen steht. Zur Bekräftigung der gemeinsam angestrebten Präventionsarbeit und als symbolische Begrüßung übergab Christof Stark das Kompass-Schild an Ordnungsdezernentin Marion Götz.

KOMPASS, das "KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel" ist ein durch das hessische Innenministerium an interessierte Städte und Kommunen gerichtetes Angebot, welches das Ziel verfolgt, deren individuelle Sicherheitsarchitektur durch ein passgenaues Maßnahmenpaket an Präventionsangeboten dauerhaft zu verbessern und dadurch insbesondere das subjektive Sicherheitsempfinden aller Einwohner nachhaltig zu steigern. Von Seiten der Kreisstadt am Rande des Rhein-Main-Gebietes hatte man sich Ende letzten Jahres im Rahmen eines Gremienbeschlusses dazu entschieden, sich für die Teilnahme am bereits 2018 ins Leben gerufenen Präventionsprogramm zu bewerben.

Mit einer herzlichen Geste überraschte abschließend Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender, der sich im Namen der Stadtverordnetenversammlung mittels Schokoladenpräsents für die stets professionelle und umsichtige Arbeit bedankte, die die Polizei trotz pandemiebedingt hoher Belastung leiste.

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Hinweis für die Redaktionen: Zwei Bilder der Begrüßungsveranstaltung gehören zur Meldung. Diese dürfen im Rahmen der Berichterstattung gerne verwendet werden.

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Tobias Kremp

Pressesprecher

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