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POL-WE: Wetteraukreis: WhatsApp-Betrüger am Werk
Friedberg (ots)
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Wetteraukreis: WhatsApp-Betrüger am Werk
Über das zurückliegende Osterwochenende sind mehrere Menschen im Raum Mittelhessen auf den sogenannten WhatsApp-Betrug hereingefallen, so auch im Wetteraukreis. In den bislang bekannt gewordenen Fällen brachten die Kriminellen ihre Opfer jeweils um mehrere Tausend Euro.
Zwischen Freitag und Samstag wurde eine 54-Jährige über den Messenger von einer ihr unbekannten Nummer angeschrieben. Der Chatpartner gab sich als Tochter der Geschädigten aus und bat diese darum, einige eilige Rechnungen in Höhe mehrerer Tausend Euro an unterschiedliche Zahlungsempfänger zu überweisen. Im Glauben, sie helfe ihrem Kind, tat die Frau, worum man sie gebeten hatte.
Schließlich kontaktierte der Ehemann die angebliche Tochter auf der vermeintlich "alten" Handynummer. Dabei fiel der Schwindel letztlich auf. Man erstattete Anzeige.
Tipps der Polizei:
In den zurückliegenden Wochen informierte die Polizei immer wieder über diese und ähnliche Formen des Betruges, zuletzt in einer Pressemitteilung vom 24.03.2022 (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43647/5179705). Dort heißt es unter anderem:
"Diese Masche ist seit mehreren Monaten auf dem Vormarsch und die Betrüger gehen, wie bei vielen Betrugsarten, sehr geschickt vor. Die Polizei bittet daher um erhöhte Aufmerksamkeit und um das Beachten der folgenden Tipps:
- Speichern Sie nicht sofort die unbekannte Nummer ab. Überprüfen Sie erst, ob es sich bei der neuen Nummer tatsächlich um die Ihres Kind oder Ihres Verwandten handelt. Hierzu eignet sich nicht die Chatfunktion. Besser ist ein Anruf oder optimaler Weise ein Video-Anruf.
- Überweisen Sie kein Geld, ohne vorher mit dem betreffenden Angehörigen gesprochen zu haben.
- Falls Sie mit Festnetz- oder Handynummer im Telefonbuch stehen, veranlassen Sie das Löschen der Nummern. So erschweren Sie Betrügern das Leben.
- Reden Sie mit Freunden und Verwandten über die Betrugsmaschen.
- Informieren Sie die Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind!"
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Tobias Kremp
Pressesprecher
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