Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau
POL-WE: Kupfer entwendet + Elektroroller und Fahrrad geklaut + Dieseldiebstahl + Flasche gegen Scheibe + Haustür beschädigt + Einbruch in Keller + und mehr...
Friedberg (ots)
Nidda- Michelnau: Kupfer entwendet
Von einem Gartenhaus entwendeten Diebe mehrere Kupfergegenstände, darunter Teile des Dachs, der Regenrinne und von Ablaufrohren. Insgesamt hat das Diebesgut einen Wert von geschätzt etwa 8.500 Euro, zudem verursachten die Kriminellen bei ihrem Vorgehen einen etwa 500 Euro hohen Schaden. Der Diebstahl ereignete sich letzte Woche zwischen Dienstag, 16. Januar, 9.30 Uhr, und Freitag, 14.30 Uhr, in der Lindenstraße. Hinweise hierzu nimmt die Polizei in Büdingen, Telefonnummer 06042/96480, entgegen.
Bad Nauheim: Elektroroller und Fahrrad geklaut
Mit zwei Elektrorollern und einem Fahrrad machten Diebe sich am Samstag, 20. Januar, in der Stresemannstraße aus dem Staub. Zwischen 12.15 Uhr und 13.15 Uhr stand in einem Haus offenbar eine Tür auf, wodurch die drei abgestellten und nicht weiter gesicherten Fahrzeuge problemlos erreicht werden konnten. Es handelte sich um ein blau-weißes Rennrad und zwei schwarze Elektroroller mit roten Bremskabeln im Gesamtwert von etwa 550 Euro. Hinweise zu den Dieben nimmt die Polizei in Friedberg unter der Telefonnummer 06031/6010 entgegen.
Limeshain- Hainchen: Dieseldiebstahl
Etwa 100 Liter Dieselkraftstoff im Wert von rund 170 Euro zapften Diebe vermutlich in der Nacht auf Samstag, 20. Januar, aus einem LKW ab, der zwischen 19 Uhr und 14 Uhr auf dem Schotterparkplatz vom Sportplatz in der Wiesenstraße parkte. Durch das Aufbrechen des Tankdeckels entstand zudem ein etwa 100 Euro hoher Schaden. Hinweise hierzu nimmt die Polizei in Büdingen entgegen (Telefonnummer 06042/96480).
Echzell: Flasche gegen Scheibe
Eine Bierflaschen schlugen oder warfen Unbekannte gegen die Scheibe eines weißen Ford Focus, der in der Beundestraße parkte. Dadurch entstand am Sonntag, 21. Januar, zwischen 4 Uhr und 4.30 Uhr ein etwa 300 Euro hoher Schaden am Ford. Die Friedberger Polizei bittet um Hinweise (Telefonnummer 06031/6010).
Altenstadt- Rodenbach: Haustür beschädigt
Auf 1.000 Euro wird der Schaden an der Haustür geschätzt, den Unbekannte in der Straße Zum Mühlengrund an einem Einfamilienhaus hinterließen. Zwischen 23 Uhr am Samstag, 20. Januar, und 9.55 Uhr am Sonntag beschädigten sie den Glaseinsatz der Tür vermutlich durch Tritte. Hinweise hierzu nimmt die Polizei in Büdingen entgegen (Telefonnummer 06042/96480).
Bad Vilbel: Einbruch in Keller
Durch ein Kellerfenster gelangten Diebe in ein Einfamilienhaus im Birkenweg und durchsuchten das Kellergeschoss. Der Versuch, über eine abgeschlossene Tür ins Erdgeschoss zu gelangen, scheiterte jedoch. Ob die Kriminellen bei ihrer Suche zwischen Freitag, 19. Januar, 13 Uhr, und Sonntag, 14.40 Uhr, fündig wurden und etwas mitnahmen, steht bislang noch nicht fest. Bisherigen Erkenntnissen zufolge entstand ein etwa 300 Euro hoher Schaden. Die Kripo Wetterau bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06031/6010).
Bad Nauheim: Diebe im Keller
Vermutlich ohne große Schwierigkeiten gelangten Diebe in den Keller eines Mehrfamilienhauses im Hermelinweg. Zwischen Dienstag, 16. Januar, 15 Uhr, und Sonntag, 12 Uhr, kam aus einem Kellerabteil ein Koffer und ein Fahrradcomputer im Wert von etwa 250 Euro abhanden, den die Diebe wohl durch einen Griff über die Abgrenzung des Kellerverschlags erreichten. Aufbruchspuren sind zumindest bisher keine bekannt. Hinweise hierzu bitte an die Friedberger Polizei, Telefonnummer 06031/6010. Die Polizei rät insbesondere in Mehrfamilienhäusern dazu, die Haustür und Kellertüren geschlossen und bestenfalls auch abgeschlossen zu halten. Auf Klingeln sollte die Haustür nicht pauschal- nur bekannten Personen geöffnet werden. Zudem ist es ratsam, den eigenen Kellerverschlag zu überprüfen. Häufig bieten Vorhängeschlösser an Schieberiegeln noch so viel Spielraum, dass die Riegel an einzelnen Verschläge trotz vorhandenem Schloss geöffnet werden können und Diebe dadurch leichtes Spiel haben.
Butzbach: Flucht vor Polizei- zwecklos, aber nicht grundlos
Ein 25-jähriger VW-Fahrer flüchtete am Sonntagabend, 21. Januar, vor der Polizei, die ihn kontrollieren wollte. Vorausgegangen war der Hinweis eines Zeugen, der gegen 19.50 Uhr eine sehr riskante Fahrweise des VW Caddy- Fahrers in Nidda beschrieb und so lange hinter diesem Fahrzeug herfuhr und der Polizeileitstelle ständige Standortmitteilungen durchgab, bis in Butzbach eine Streife sich hinter dem Caddy befand. Trotz Sirene und Blaulicht und dem Anhaltezeichen "Stop Polizei" setzte der Fahrer seine Fahrt auf der Griedeler Straße fort. Dabei fuhr er offenbar zu schnell, ignorierte rote Ampeln und geriet mehrfach auf die Spur des Gegenverkehrs, auf der sich glücklicherweise aber wohl keine anderen Verkehrsteilnehmenden befanden. Weiter über den Küchengartenweg und die August-Storch-Straße fuhr der Mann nun in die Kleeberger Straße, wobei es sich um eine Sackgasse handelt. Die hinterherfahrende Streife kannte die Schranke am Ende der Straße und stellte den eigenen Mercedes Vito quer auf die Fahrbahn. Der VW-Fahrer fuhr eine Art Rondell in der Kleeberger Straße entlang und kam auf die Polizei zu. Beim Versuch, am Mercedes Vito der Polizei vorbeizufahren, kollidierte der Caddy mit dem Heck des Streifenwagens und setzte anschließend auf einem großen Begrenzungsstein auf. Der Fahrer flüchtete daraufhin zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück und ignorierte die Aufforderungen der hinterherrennenden Polizeibeamten. Bei der anschließenden Suche nach dem nur leicht bekleideten Mann kamen Beamte mehrerer Stationen hinzu, auch ein Polizeihubschrauber unterstützte die Maßnahmen. Nach einem Zeugenhinweis gelang um 20.55 Uhr die vorläufige Festnahme des 25-Jährigen, der in Nordrhein-Westphalen gemeldet ist. Ein Drogenvortest verlief positiv auf Cannabis, zudem hatte der Mann mehrere Gramm Haschisch bei sich. Ersten Ermittlungen zufolge handelte es sich bei dem VW Caddy um ein gestohlenes Fahrzeug aus Österreich, das am Samstag, 20. Januar, abhandenkam. Ob der 25-Jährige damit etwas damit zu tun hat, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Zur Abklärung möglicher Unfallverletzungen kam er zur Untersuchung ins Krankenhaus, dort stellten Ärzte leichte Verletzungen bei ihm fest. In der Folge kam er für verschiedene Maßnahmen, darunter eine Blutentnahme und eine erkennungsdienstliche Behandlung, auf die Polizeistation. Von dort aus wurde er nach Abschluss der Maßnahmen aufgrund fehlender Haftgründe entlassen. Die Ermittlungen dauern an. Die beiden Polizeibeamten blieben durch den Unfall unverletzt. Am Streifenwagen entstand ein etwa 5.000 Euro hoher Schaden, am sichergestellten VW waren es etwa 3.000 Euro.
Yasmine Scholz, Pressesprecherin
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