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Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau

POL-WE: + Zusammenstoß zwischen Sattelzug und Golf + Kabeldiebe am Bahnhof Bleichenbach + Über 36.000 EUR Schaden durch Schockanruf + Frau von Mercedes angefahren - Zeugen gesucht! +

Friedberg (ots)

Münzenberg - A45: Zusammenstoß zwischen Sattelzug und Golf

Auf der A45 bei Gambach kam es am Mittwochnachmittag (04.09.2024) zu einem Zusammenstoß zwischen einem Sattelzug und einen VW Golf. Kurz vor 15:00 Uhr befuhr eine 47-jährige Frau aus Hanau mit ihrem Golf den Einfädelungsstreifen von der A5 kommend auf die A45 in Fahrtrichtung Hanau. Hierbei wechselte sie vor einem Lkw auf den rechten Fahrstreifen. Ein Sattelzug aus dem Main-Spessart-Kreis war zu diesem Zeitpunkt auf dem linken Fahrstreifen dabei den gleichen Lkw zu überholen. Nach Abschluss des Überholvorgangs wechselte der 57-jährige Fahrer des Sattelzugs mit seinem Gespann auf den rechten Fahrstreifen. Hier kam es zur Kollision mit dem VW. Der Golf geriet ins Schleudern und prallte anschließend in die Mittelschutzplanke. Es entstand Sachschaden in Höhe von 17.000 EUR. Der VW war nicht mehr fahrbereit. Verletzt wurde nach derzeitigem Stand niemand.

Ortenberg: Kabeldiebe am Bahnhof Bleichenbach

Diebe schlugen auf dem Parkplatz des Bleichenbacher Bahnhofs zu. Im Zeitraum zwischen Dienstag (03.09.2024), 18:00 Uhr und Mittwoch (04.09.2024), 08:00 Uhr stahlen sie 350 Meter Steuerungskabel, das dort für Sanierungsarbeiten des Bahnverkehrs gelagert war. Die Polizei sucht Zeugen, die verdächtige Personen und Fahrzeuge im genannten Tatzeitraum auf dem Schotterparkplatz am Bahnhof gesehen haben. Hinweise nimmt die Büdinger Polizeistation unter Tel.: 06042 96480 entgegen.

Lahn-Dill-Kreis / Bad Nauheim: Über 36.000 EUR Schaden durch Schockanruf

Am Mittwochnachmittag (04.09.2024) erhielt eine 61-jährige Frau aus dem Lahn-Dill-Kreis einen Anruf einer weinenden und schluchzenden Frau, die vorgab, die Tochter der Angerufenen zu sein. Da die Anruferin auf Grund ihres Weinens kaum zu verstehen war, übernahmen eine andere Frau und ein Mann das Gespräch und gaben sich als Polizeibeamtin und Staatsanwalt aus. Durch die Art ihrer Gesprächsführung ließen sie die 61-Jährige glauben, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Da der Tochter nun U-Haft drohe, müsse die Mutter eine Kaution stellen. Die Frau aus dem Lahn-Dill-Kreis konnte die geforderte hohe Bargeldsumme nicht auftreiben, bot aber an, einen Goldbarren im Wert von über 36.000 EUR von einer Verwandten leihen und als Kaution hinterlegen zu können. Der falsche Staatsanwalt am Telefon nannte seinem Betrugsopfer daraufhin eine Adresse in Bad Nauheim in der Nähe einer tatsächlich existierenden Anwaltskanzlei. Dort solle die Frau den Goldbarren übergeben. Die 61-Jährige machte sich mit dem Auto auf den Weg in die Kurstadt. In der Bahnhofsallee in Höhe der Hausnummer 5 hielt sie wie aufgetragen an und wartete circa 20 Minuten. Der Betrüger, der sich als Staatsanwalt ausgab, hielt während der gesamten Zeit das Gespräch am Telefon aufrecht. Ein Mann, der vorgab, für die Anwaltskanzlei zu arbeiten, kam schließlich zum Fahrzeug. An diesen übergab die Frau nach kurzem Gespräch den Goldbarren. Der Mann verschwand danach zwischen den parkenden Autos auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Erst als sich die echte Tochter bei der 61-jährigen Frau auf deren Rückweg in den Lahn-Dill-Kreis meldete, flog der Betrug auf. Der Abholer des Goldbarrens wird als circa 50 Jahre alt, dick, mit dunklerem Teint, Drei-Tage-Bart, Halbglatze mit dunklen kurzen Haaren und runder Nase beschrieben. Er habe ein weißes Kurzarmhemd, womöglich aus Leinen, eine dunkle Hose und einen schwarz-grauen Rucksack getragen. Außerdem hatte er ein Smartphone mit schwarzer Klapphülle bei sich. Der Mann habe sich längere Zeit auf dem Gehweg vor einem Goldhändler in der Bahnhofsallee 4 aufgehalten. Zeugen, die die Übergabe des Goldbarrens in der Bad Nauheimer Bahnhofsallee am Mittwoch (04.09.2024) in der Zeit zwischen 19:00 Uhr und 19:30 Uhr beobachtet haben oder denen der beschriebene Mann aufgefallen ist, werden gebeten sich entweder bei der Friedberger Kripo (Tel.: 06031 6010) oder der Kriminalpolizei in Wetzlar (Tel.: 06441 9180) zu melden. Die Polizei rät dazu, keine Auskünfte über Vermögensverhältnisse zu geben. Lassen Sie sich am Telefon von Anrufern nicht unter Druck setzen. Beenden Sie das Gespräch und rufen Sie selbst bei der Polizei, auch über Notruf 110, an. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Ziehen Sie, wenn Sie unsicher sind, Verwandte, Nachbarn oder andere Vertrauenspersonen hinzu. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Außerdem empfiehlt die Polizei innerhalb der Familie und dem Bekanntenkreis Angehörige zu sensibilisieren und auf die Maschen der Betrüger hinzuweisen. Weitere Hinweise zum Schutz vor gängigen Betrugsmaschen finden Sie auch unter www.polizei-beratung.de.

Büdingen: Frau von Mercedes angefahren - Zeugen gesucht!

Am Freitagmorgen (30.08.2024) gegen 08:05 Uhr rangierte eine Postmitarbeiterin einen Paketwagen auf einem Parkplatz in der Bahnhofstraße 42 in Büdingen. Ein grauer oder silberfarbener Mercedes fuhr zu diesem Zeitpunkt auf den Parkplatz und touchierte dabei die Frau am Bein. Die Angestellte trug leichte Blessuren durch den Unfall davon. Der Fahrer setzte seine Fahrt unerkannt fort. Zu dem Fahrzeug ist bekannt, dass es sich um einen grauen oder silberfarbenen Mercedes mit dem Teilkennzeichen FB-A handeln soll. Zeugen des Unfalls oder Personen, die Hinweise auf das Fahrzeug geben können, werden gebeten sich bei der Polizeistation Büdingen telefonisch unter 06042 96480 zu melden.

Tobias Schwarz, Pressesprecher

Rückfragen bitte an:

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35394 Gießen
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