Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau
POL-WE: + Audi gestohlen + Trickdieb greift ins Portemonnaie + Dreiste Schockanrufer gehen leer aus + Schmierereien mit rassistischen Parolen + Lack zerkratzt +
Friedberg (ots)
Limeshain: Audi gestohlen
Autodiebe schlugen in der Nacht zu Mittwoch (29.01.2025) in Rommelhausen zu. Die Diebe überwanden dabei zwischen 01:00 Uhr und 05:00 Uhr die Sicherung eines grauen Audi Q7. Das Fahrzeug parkte in einer Hofeinfahrt "Am Barbarossabrunnen". Gegen 10:30 Uhr meldeten Zeugen bei der Polizeistation Büdingen einen grauen Audi Q7, der ohne Kennzeichenschilder in einem Wald zwischen Rommelhausen und Oberau stand. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es sich um den gestohlenen Audi aus der Straße "Am Barbarossabrunnen" handelte. Die amtlichen Kennzeichen FB-K 1022 waren nicht aufzufinden und wurden wahrscheinlich durch die Täter mitgenommen. Die Friedberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und fragt: Wer hat den Diebstahl des Audi beobachtet? Wem ist der graue Q7 aufgefallen? Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nacht in Rommelhausen wahrgenommen? Zeugen werden gebeten sich mit der Kripo in Friedberg telefonisch unter 06031 6010 in Verbindung zu setzen.
Friedberg: Trickdieb greift ins Portemonnaie
Auf dem Parkplatz an der Friedberger Stadtkirche in der "Große Klostergasse" sprach ein unbekannter Mann am Mittwochvormittag (29.01.2025) gegen 11:30 Uhr eine 74-jährige Frau aus Wöllstadt an. Der Unbekannte gab vor, dass er für den Parkscheinautomaten eine Zwei-Euro-Münze in zwei Ein-Euro-Münzen wechseln müsse. Als die Frau in ihrem Portemonnaie nach den Münzen suchte, unterstützte der Unbekannte die Suche nach Wechselgeld und wühlte ebenfalls im Münzgeldfach. Nachdem zwei Münzen gefunden waren und das Geld gewechselt wurde, fuhr die 74-Jährige nach Hause. Dort stellte sie fest, dass sämtliche Geldscheine im Wert von über 200 EUR aus dem Portemonnaie fehlten. Der Unbekannte wird als circa 180 cm groß, mit normaler Statur, dunklen Haaren und dunklem Teint beschrieben. Er war dunkel gekleidet und ging nach der Tat in Richtung Innenstadt. Die Ermittler der Kriminalpolizei bitten Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder denen ein solcher Mann aufgefallen ist, sich unter der Rufnummer 06031 6010 zu melden.
Friedberg: Dreiste Schockanrufer gehen leer aus
Angebliche Enkel, falsche Polizisten und Staatsanwälte, betrügerische Bankmitarbeiter - die Palette an Rollen, in die Telefonbetrüger schlüpfen, ist vielfältig, das Ziel jedoch immer gleich: Die Opfer schocken, überrumpeln und um möglichst viel Geld oder Wertgegenstände prellen. Gleiches versuchten die Betrüger am Montagnachmittag (27.01.2025) bei einem Rentner aus Friedberg. Diesmal stellte sich der Gauner am anderen Ende der Leitung als Professor Doktor aus der Uniklinik Köln vor. Die Tochter des Friedbergers liege im dortigen Klinikum, habe Darmkrebs. Metastasen hätten sich bereits gebildet, die Behandlung sei äußerst kompliziert und nahezu aussichtslos. Einzige Möglichkeit sei ein Medikament aus der Schweiz. Dieses koste 160.000 EUR und werde nur nach Vorauszahlung geliefert. Um den Druck zu erhöhen, war im Hintergrund eine weinende Frauenstimme zu hören, die "Papi, Papi" rief. Der Rentner verhielt sich jedoch genau richtig. Er beendete das Gespräch und rief als erstes seine Tochter, die angeblich im Krankenhaus liegen sollte, persönlich an. Der Friedberger erreichte seine Tochter, der es gut ging und die den Schwindel auffliegen lassen konnte. Auf weitere Anrufe der Betrüger ging der Mann nicht ein. Die Polizei empfiehlt, sich bei Anrufen dieser Art nicht unter Druck setzen zu lassen. Beenden Sie die Gespräche und kontaktieren Sie persönlich die Person, die angeblich verletzt sein oder einen Unfall verursacht haben soll. Auch können Sie die örtliche Polizeidienststelle oder den Notruf 110 kontaktieren. Suchen Sie dabei, nachdem das Gespräch mit dem Anrufer beendet ist, eigenständig die Rufnummer heraus. Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an Fremde.
Nidda: Schmierereien mit rassistischen Parolen
Gegen 11:00 Uhr erhielt die Büdinger Polizei am Mittwoch (29.01.2025) Mitteilung über eine Sachbeschädigung an einem Telefonkasten in der Abellstraße in Nidda. Unbekannte hatten mit schwarzer Farbe eine rassistische Parole darauf geschmiert. Der genaue Tatzeitraum ist bislang nicht bekannt. Kurz nach 13:30 Uhr wurde die Beschädigung einer Plakatwand der Partei "Bündnis 90/Die Grünen" in der Straße "Raun" gemeldet. Auch hier brachten Unbekannte eine rassistische Parole auf. Der Staatsschutz der Polizei ermittelt und bittet um Hinweise (Tel.: 06042 96480).
Karben: Lack zerkratzt
Im Zeitraum zwischen Dienstag (28.01.2025), 15:30 Uhr und Mittwoch (29.01.2025), 14:25 Uhr zerkratzte ein Unbekannter in Karben den Lack eines schwarzen Fiat Punto. Das Fahrzeug parkte in dieser Zeit in der Pestalozzistraße. Hinweise nimmt die Bad Vilbeler Polizei unter Tel.: 06101 54600 entgegen.
Tobias Schwarz, Pressesprecher
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