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Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf

POL-MR: Auseinandersetzung im Bus - Fahrgäste als Zeugen gesucht; Ungebührliches Verhalten endet in der Zelle; 4 in weniger als 24 Stunden; Fahnder stellen Rauschgift und Waffen sicher

Marburg-Biedenkopf (ots)

Marburg - Auseinandersetzung im Bus - Fahrgäste als Zeugen gesucht

Am Freitag, 29. März, gegen 22.25 Uhr, kam es im Bus der Linie 4 zwischen dem Damaschkeweg und der Haltestelle Christian-Wolff-Haus zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 19- und einem 14-Jährigen. Beide Beteiligten haben einen Migrationshintergrund. Die Auseinandersetzung war sowohl im Bus als auch auf der Straße. Der 14-Jährige erlitt Schürfwunden am Arm und der Hand. Eine ärztliche Versorgung wollte er nicht. Zur Klärung des Tatgeschehens sucht die Polizei nach Zeugen. Nach ersten Ermittlungen befanden sich im Bus einige Fahrgäste, die dem Jugendlichen zur Hilfe eilten und versuchten, beruhigend auf den 19-Jährigen einzuwirken. Diese Fahrgäste sind für die Polizei wichtige Zeugen, Sie werden gebeten, sich zu melden. Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Marburg - Ungebührliches Verhalten endet in der Zelle

Der Mann urinierte gegen eine Schaufensterscheibe, beleidigte Passanten und führte dann auch noch einen verbotenen Gruß aus. All das im Steinweg morgens um 10 Uhr am Dienstag, 02. April. Dieses Verhalten und die festgestellten 2,15 Promille lt. Alkotest ließen der Polizei keine andere Wahl, als den wohnsitzlosen 26 Jahre jungen Mann zur Verhinderung weiterer Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zur Ausnüchterung in die Gewahrsamszelle zu bringen. Anzeigen gab es natürlich auch noch.

Stadtallendorf - 4 in weniger als 24 Stunden

Die Polizei Stadtallendorf zog von Dienstagvormittag bis Mittwochvormittag, 03. April) innerhalb von weniger als 24 Stunden vier Autofahrer aus dem Verkehr, weil die Drogentests jeweils positiv reagierten. In dieser Zeit traf es ausnahmslos Männer, die in Stadtallendorf leben. Die Männer im Alter von 27, 2 x 31 und 48 Jahren mussten ihre Autos stehenlassen und konnten die Polizeistation erst nach der notwendigen Blutprobe wieder verlassen. Über einen durchaus möglichen Führerscheinentzug wird in den anstehenden Verfahren entschieden.

Hinterland - Fahnder stellen Rauschgift und Waffen sicher

Der 28 Jahre alte Mann aus dem Hinterland händigte den Fahndern des Rauschgiftkommissariats freiwillig drei Tüten mit insgesamt ca. 10 Gramm Marihuana aus und sagte, dass dies alles sei was er hätte. Entweder sagte der Mann bewusst die Unwahrheit oder er hat seine doch noch vorhandenen Betäubungsmittel einfach vergessen. Die Aussage bewahrte ihn jedenfalls nicht vor der Wohnungsdurchsuchung. Die Ermittler vollstreckten damit am Montag, 01. April, den von der Staatsanwaltschaft Marburg beantragten und vom Richter erlassenen Durchsuchungsbeschluss. Die Kripo stellte weitere 270 Gramm Betäubungsmittel, mehrere Tausend Euro Bargeld und Waffen (u.a. einen Baseballschläger, einen Schlagring und eine Schreckschusswaffe) sicher. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen lagen gegen den Mann keine weiteren haftgründe vor, so dass die Polizei ihn entließ.

Martin Ahlich

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