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Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf

POL-MR: Sachbeschädigungen; Dieb in der Therme; Autofahrer mit über 1,9 Promille; Kleidung zerschnitten; Motorroller gestohlen; Beleidigungen und verbotene Grußformel und Einbrüche;

Marburg-Biedenkopf (ots)

Wohra - Heuballen aufgeschlitzt

Durch das Aufschlitzen der Folie von insgesamt acht Heuballen entstand dem Eigentümer ein Schaden von ca. 400 Euro. Die Ballen lagerten auf einer Schäferwiese angrenzend an einen geteerten Feldweg in Wohra. Die Tatzeit der Sachbeschädigung liegt zwischen Montag, 14 und Sonntag, 20. Oktober. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Kirchhain, Tel. 06422/3041 oder die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428/9305-0.

Bad Endbach - Dieb in der Therme

Am Sonntagnachmittag, 20. Oktober, trieb ein Dieb in und vor der Therme in Bad Endbach sein Unwesen. Im Bewegungsbad brach der Täter in der Umkleidekabine insgesamt 12 Spinde auf. Was letztendlich genau alles fehlt, steht derzeit noch nicht fest. Zumindest in einem Fall erbeutete der Täter einen Autoschlüssel und nutzte ihn, um aus dem geparkten Fahrzeug die Geldbörse und das Mobiltelefon z stehlen. Wer hat am Nachmittag verdächtige Beobachtungen gemacht? Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Biedenkopf, Tel. 06461/9295-0 oder die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Bad Endbach - Autofahrer mit über 1,9 Promille

Die Polizei Biedenkopf stoppte am Sonntag, 20. Oktober, um kurz vor Mitternacht in der Hauptstraße einen Opel, weil der Fahrer beim Abbiegen durch eine unsichere Fahrweise auffiel. Der Grund offenbarte sich schnell. Der durchgeführte Alkotest des 50 Jahre alten Fahrers zeigte über 1,9 Promille.

Wehrda - Kleidung zerschnitten

Zwischen Mittwoch, 16. und Samstag, 19. Oktober zerschnitt jemand die zum Trocknen aufgehängte Wäsche. Die Wäsche hing in einem Gemeinschaftswaschkeller eines Mehrfamilienhauses in der Görtzbach. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 06421/406-0.

Marburg - Motorroller gestohlen

Der am Samstag, 19. Oktober, zwischen 16 und 21.10 Uhr in der Temmlerstraße gestohlene schwarze Motorroller hat noch einen Wert von mindestens 1000 Euro. Das Zweirad, eine KSR Moto Epico 50 mit Versicherungskennzeichen, stand mit dem Lenkerschloss gesichert auf dem Anwesen Temmlerstraße 9. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Marburg - Beleidigungen und verbotene Grußformel

Am Freitag, 18. Oktober, gegen 22.45 Uhr, fielen in einer Gaststätte in der Oberstadt drei Männer auf, weil sie sich offenbar über die nationalsozialistische Zeit unterhielten. In der Folge verließen diese Männer das Lokal, wobei es den Anschein hatte, dass es auf dem Weg nach draußen zu Beleidigungen gegenüber anderen Gästen kam. Derzeit gibt es keine Zeugen der Beleidigungen, sodass auch der Wortlaut der getätigten Äußerungen nicht feststeht. Auf der Straße zeigte dann einer von ihnen den sogenannten "Hitlergruß". Hierbei handelte es sich um einen 25 bis 30 Jahre alten Mann. Seine Haare waren seitlich kurz rasiert, das Deckhaar war lang und zum Zopf geflochten. Er trug eine mit Zick-Zack-Muster in diversen Farben bestickte Jacke und eine Jeans. Von den beiden ca. 25 Jahre alten Begleitern liegt nur von einem noch eine Beschreibung vor. Der Mann war sportlich schlank, hatte einen Vollbart und dunkelblondes bis braunes kurzes Haar und trug eine schwarze Jacke mit weißer Aufschrift auf dem Rücken. Der Staatsschutz der Kripo Marburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen der getätigten Äußerungen beim Verlassen der Kneipe sich zu melden. Außerdem bitten die Ermittler um sachdienliche Hinweise, die zur Identifizierung der beschriebenen Männer führen könnten.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich nach Aussage von drei Zeugen am Sonntag, 20. Oktober, gegen 06.35 Uhr in der Wettergasse. Eine vierköpfige Gruppe von - so die Zeugen - Glatzenträgern mit Bomberjacken skandierten in der Oberstadt lauthals den verbotenen Gruß. Angesprochen von Zeugen flüchtete die Gruppe dann von der Wettergasse zum Steinweg. Die Männer seien ca. 30 Jahre alt und schlank bzw. dünn. Sie trugen teilweise Bomberjacken und militärähnliche Hosen (Camouflagehosen). Einer hatte einen Rucksack bei sich. Die Fahndung nach diesen Männern verlief erfolglos. Auch hier ermittelt jetzt der Staatsschutz Wer hat die Gruppe in der Oberstadt noch gesehen? Wer hat die Äußerungen noch gehört? Wer kennt die Männer oder kann sie ergänzend beschreiben? Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Niederwalgern - 86a und 303

Wer durch Einritzen Gegenstände beschädigt, macht sich wegen Sachbeschädigung nach § 303 Strafgesetzbuch strafbar. Handelt es sich bei den eingeritzten Symbolen um Runen und/oder Hakenkreuze kommen noch Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gem. § 86a Strafgesetzbuch hinzu. Genau in einem solchen Fall ermittelt nun der Staatsschutz der Kripo Marburg. Tatort war die Gesamtschule in Niederwalgern. Dort hinterließ ein noch unbekannter Täter zwischen 16.45 Uhr am Donnerstag und 07 Uhr am Freitag, 18. Oktober diese verbotenen Symbole an einer Abdeckung und dem Rahmen einer Zugangstür. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Einbrüche

Roth - Einbrecher begegnen Bewohner und flüchten

Einbrecher ergriffen sofort die Flucht, als sie im Haus dem aufmerksam gewordenen Bewohner begegneten. Sie blieben ohne Beute. Die Fahndung blieb erfolglos. Die beiden ca. 30 Jahre alten, etwa 1,80 Meter großen, schlanken und dunkel gekleideten Männer stiegen am Freitag, 18. Oktober, gegen 20.55 Uhr durch ein aufgebrochenes Fenster in den Keller des Hauses in der Straße Am Heier ein. Im Keller waren keine Veränderungen feststellbar. Im Erdgeschoss kam es dann zur Begegnung mit dem Bewohner, der die Geräusche gehört hatte. Die Täter flüchteten sofort und verschwanden in der Dunkelheit. Wer hat die Männer am Abend noch gesehen? Wem sind sie aufgefallen? Wer kann sie näher beschreiben oder gar Hinweise zu ihrer Identifizierung geben? Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Biedenkopf - Einbrecher nutzt versteckten Haustürschlüssel

Ein Einbrecher nutzte einen "versteckten" Schlüssel zum Einbruch in ein Haus in der Hainstraße. Er erbeutete Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Der Einbruch war am Freitag, 18. Oktober, zwischen 18 und 22 Uhr. Wer hat zur Tatzeit in der Hainstraße verdächtige Beobachtungen gemacht? Wem sind Personen und/oder Fahrzeuge aufgefallen? Hinweise auch in diesem Fall bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Bracht/Schönstadt/Cölbe - Einbrüche

Die Einbrüche bzw. Einbruchsversuche in Bracht, Schönstadt und Cölbe passierten möglicherweise alle in der Nacht zum Montag, 21. Oktober. Ob die Taten tatsächlich auch zusammenhängen steht derzeit allerdings nicht fest. Zunächst erhielt die Polizei Kenntnis von einem versuchten Einbruch in ein Haus in der Schönstädter Straße. Dort schlug zunächst mal der Hund an. Zeitgleich hörten die Bewohner ein Geräusch zwischen Haus und Zwischentür, das Glockenspiel der Tür erklang und vor der Haustür ging das vom Bewegungsmelder gesteuerte Licht an. Das alles war dann auch für den Täter genügend Anlass zur Flucht. Die Spuren am Schloss der Haustür deuten auf einen versuchten Einbruch hin. Der Täter entkam ungesehen. Zwischen Mitternacht und 02 Uhr kam es dann in Schönstadt an der dortigen Tankstelle zum Aufbruch des Tankautomaten. Der Täter erbeutete die Geldkassette mit einem noch nicht bekannten Inhalt. Auch hier gibt es keine Hinweise auf den oder die Täter. Am Montagmorgen erhielt die Polizei dann Kenntnis von zwei weiteren Einbrüchen in zwei Betriebe in der Straße Unterm Bornrain in Cölbe. Au seinem der Betriebe fehlt der aus der Wand gerissene Tresor. In dem anderen Betrieb blieben die Waren und auch der Tresor aus unbekannten Gründen unangetastet. Ob sich diese Einbrüche ebenfalls in der Nacht von Sonntag auf Montag oder sonst am zurückliegenden Wochenende ereigneten bedarf weiterer Ermittlungen. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen, die mit den geschilderten Einbrüchen zusammenhängen könnten, bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Martin Ahlich

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