Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf
POL-MR: Polizeikontrollen
Marburg-Biedenkopf (ots)
Marburg
Nach einem Hinweis durch andere Verkehrskontrolle konnte sich auch die Streife noch von dem in Schlangenlinien fahrenden Auto überzeugen. Bei der Kontrolle am Dienstag, 18. Januar, um 12.10 Uhr, verstrickte sich die 36 Jahre alte Fahrerin in immer mehr Widersprüche. Ihr freiwilliger Alkotest zeigte keinerlei Einfluss von alkoholischen Getränken an. Auch einem Drogentest stimmte die Frau zu. Als sie diesen jedoch versuchte zu manipulieren, veranlasste die Polizei wegen des Verdachts des Drogeneinflusses eine Blutprobe. Die Frau fuhr ihr Auto obwohl sie nach einem rechtskräftigen Entzug des Amtsgerichts derzeit keinen Führerschein hat.
Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle am Dienstag, 18. Januar, um 20.30 Uhr, in der Ernst-Lemmer-Straße, bemerkte die Polizei einen deutlichen Alkoholgeruch. Der anschließende Alkotest des 33 Jahre alten Fahrers zeigte über 1 Promille, sodass die Polizei die Blutprobe veranlasste und die Weiterfahrt untersagte.
Hinterland
Bereits am Donnerstag, 13. Januar kontrollierte die Polizei Biedenkopf unterstützt durch die Bereitschaftspolizei in Dautphetal-Friedensdorf an der Mittelpunktschule und in der Hainstraße im Umfeld von Schule und Krankenhaus. In erster Linie ging es um die Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten. Von den insgesamt gemessenen 76 Fahrzeugen fuhren 27 zu schnell. Keiner hatte die zulässige Höchstgeschwindigkeit erheblich überschritten. Die Polizei ahndete die Verstöße alle mit Verwarnungsgeldern. Besonders fiel ein 31 Jahre alte Marburger auf. Bei seiner Kontrolle in der Lahnstraße in Friedensdorf auf. Der Mann war zwar nicht zu schnell, jedoch lieferte der Sound seines Auspuffs ausreichenden Grund für die Kontrolle. Gleich nach dem Anhalten räumte der Mann ein, nicht im Besitz des erforderlichen Führerscheins zu sein und darüber hinaus erst kürzlich Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Der durchgeführte Drogenvortest bestätigte die Aussage mit einer Reaktion auf Amphetamine. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs stellte die Polizei noch ein Kurzschwert sicher. Das Teil steckte zwischen der Rückbank und der Fahrzeugwand eingeklemmt, sodass ein Zugriff vom Fahrersitz durchaus möglich gewesen wäre hinter dem Fahrersitz aufgefunden werden. Die Polizei veranlasste die Blutprobe und untersagte die Weiterfahrt.
Martin Ahlich
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