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Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf

POL-MR: Gefährliche Fahrmanöver - Polizei sucht Zeugen und weitere Betroffene + Auseinandersetzungen in der Kirmesnacht - Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise

Marburg-Biedenkopf (ots)

Landkreis (Ostkreis) - Gefährliche Fahrmanöver - Polizei sucht Zeugen und weitere Betroffene

Nach den bisherigen Informationen muss der weiße, elektrisch betriebene Mini-SUV eines französischen Herstellers durch seine Fahrweise aufgefallen sein. Es geht um eine Fahrt am Mittwoch, 24. August, zwischen kurz vor 20 Uhr und 20.15 Uhr. Der Fahrer überholte auf der Strecke über die Autobahn (A 484/B3) von der Anschlussstelle Gießen Nord und weiter über die Landstraße 3048 bis nach Kirchhain Niederwald nach Zeugenaussagen so, dass der Gegenverkehr die Geschwindigkeit reduzieren musste, Überholte stark abbremsen und sogar ausweichen mussten und es zu gefährlichen Situationen durch ein zu frühes Wiedereinscheren kam. Im Fall der Zeugin reagierten die eigenen Assistenzsysteme ihres Autos nach dem Wiedereinscheren des Überholenden mit einer Vollbremsung. Dieses Überholmanöver war auf der Autobahn bei einer Geschwindigkeit von ca. 130 km/h. Die Zeugin blieb unverletzt, ihr Auto ohne Schaden. Auf der weitern Strecke bewegte sich der weiße Elektrowagen in Schlangenlinien und mit hoher Geschwindigkeit, wobei es zu weiteren Überholmanövern kam. In einem Fall sei der Wagen sogar zwischen einem Lastwagen und einem diesen überholenden Pkw hindurchgefahren. Die Polizei bittet die überholten Autofahrer, insbesondere den Lastwagenfahrer und den diesen überholenden Autofahrer, sowie weitere von der Fahrweise des Fahrers des weißen Elektro Mini-SUV behinderte oder sogar gefährdete Verkehrsteilnehmer dringend, sich zu melden. Den verlassenen Pkw fand die Polizei im Rahmen der Fahndung. Wer war am Mittwoch, 24. August, zwischen kurz vor 20 Uhr und 20.15 Uhr auf der Autobahn oder der Landstraße 3048 unterwegs? Wer kann Angaben zur Fahrweise des weißen Autos machen? Wer kann den Fahrer beschreiben? Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0.

Bauerbach - Auseinandersetzungen in der Kirmesnacht - Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise

Am Freitagabend (19. August) war in Bauerbach wohl Kirmes. In der Nacht zum Samstag, war die Polizei wegen gemeldeter Auseinandersetzungen zunächst gegen 03.20 und dann nochmal um kurz nach 5 Uhr morgens im Einsatz. Ob es einen Zusammenhang zwischen diesen Auseinandersetzungen gibt, gehört zum Umfang der andauernden Ermittlungen.

Im ersten Fall gegen 03.20 Uhr stehen zwei Männer und eine Frau unter dem Verdacht gemeinschaftlich auf insgesamt vier Männer und vier Frauen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren eingeschlagen und eingetreten zu haben. Diese Auseinandersetzung war im Kirchweg kurz vor dem Festzeltzugang und kam nach Angaben der Opfer plötzlich und unerwartet. Als die Polizei eintraf, ergriffen die Tatverdächtigen sofort die Flucht. Die Fahndung nach ihnen blieb erfolglos. Aufgrund erster Ermittlungen könnte es sich bei einem der Geflüchteten um einen 19-Jährigen aus Limburg handeln. Die Begleiter konnten bislang nicht identifiziert werden. Die augenscheinlich nicht schwerverletzten Opfer beschrieben die drei Tatverdächtigen. Die Frau sei etwa 18 Jahre alt und ca. 1,70 Meter groß gewesen. Sie hatte dunkle Haare und trug ein schwarzes Oberteil und eine blaue Hose. Die Männer schienen zwischen 17 und 20 Jahre alt. Einer war zwischen 1,80 und 1,90 Meter groß, trug eine weiße Kappe, eine dunkle Hose und ein helles T-Shirt. Der mit etwa, 1,70 Meter kleinere von beiden wirkte leicht älter als der andere. Er hatte schwarze, längere und mit Gel nach hinten gelegte Haare.

Der zweite Einsatz um kurz nach 05 Uhr war in der Bauerbacher Straße an der Kreuzung Hopfengarten/Lohgasse. Dort warten ein 24-jähriger Mann und eine 28-jährige Frau auf einer Bank am Straßenrand auf ein Taxi, als zwei Männer sie zunächst verbal, aber bereits aggressiv anpöbelten. Schließlich eskalierte das Aufeinandertreffen und die Männer bespuckten und schlugen den Mann. Die Opfer beschrieben die beiden Täter als ca. 20-Jährige mit dunklen Haaren und unauffälliger Statur. Beide sprachen akzentfreies Deutsch. Etwas distanziert befand sich noch ein Pärchen, möglicherweise Begleiter der Männer. Den beiden Opfern gelang schließlich die Flucht, wobei die Frau des gesichteten Pärchens, eine Frau mit "wasserstoffblonden" Haaren die flüchtende 28-Jährige noch ansprach. Eine weitere Beschreibung der insgesamt dann vier Personen war nicht möglich. Wer hat die Auseinandersetzungen gesehen? Wem sind die beschriebenen Personen noch aufgefallen? Wer kann Hinweise geben, die zur Identifizierung der beschriebenen Personen beitragen könnten. Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Martin Ahlich

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