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Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf

POL-MR: Brand gemeldet - Polizei und Feuerwehr in der Schelde-Lahn-Straße + Einbrecher erbeutet Bargeld + Zu viel Alkohol + Unter Alkohol und/oder Drogen am Steuer

Marburg-Biedenkopf (ots)

Steffenberg - Brand gemeldet - Polizei und Feuerwehr in der Schelde-Lahn-Straße

Ein aufmerksamer Zeuge rief richtigerweise sofort die Feuerwehr und die Polizei, als er in der Nacht zum Samstag, 28. Januar, gegen 03.50 Uhr, offenbar einen Brand in einem Haus in der Schelde-Lahn-Straße bemerkt. Dank der frühen Reaktion konnte bereits die schnell eintreffende Streife der Polizei den Brand löschen und so ein weiteres Ausbreiten und einen größeren Schaden verhindern. Es stellte sich heraus, dass der 62 Jahre alte Bewohner seinen türlosen Ofen unsachgemäß bedient und letztlich dadurch den Fußboden vor dem Ofen in Brand gesetzt hatte. Dank der schnellen Reaktion beschränkte sich der Schaden auf den Fußboden und liegt vermutlich bei wenigen Tausend Euro. Der Polizei übergab den durch das Feuer nicht verletzten Bewohner schließlich in die Obhut eines psychiatrischen Krankenhauses.

Rauschenberg - Einbrecher erbeutet Bargeld

Beim Einbruch in ein Wohnhaus in der Rosenecke durchsuchte der Täter diverse Behältnisse und stahl die gefundenen, versteckten mehreren Hundert Euro. Der Einstieg erfolgte von Donnerstag auf Freitag, 27. Januar, zwischen 23 und 07 Uhr vermutlich durch eine Nebeneingangstür. Wem sind in der Tatnacht Personen in der Rosenecke oder in der unmittelbaren Umgebung aufgefallen? Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Marburg - Zu viel Alkohol

Für einen 23 Jahre alten Marburger endete der Samstagabend in der Ausnüchterungszelle. Er muss sich außerdem demnächst wegen Beleidigung und Hausfriedensbruch verantworten.

Weil er trotz Aufforderung einen Gastronomiebetrieb in der Reitgasse nicht verließ, wandte man sich an die Polizei. Nachdem er kurzfristig dem polizeilichen Platzverweis nachkam, entschied er sich doch zu bleiben und begleitete anschließend die polizeilichen Maßnahmen mit fortwährenden Beleidigungen. Der Polizei blieb letztlich zur Verhinderung weiterer Vorfälle keine Wahl und der junge Mann verbrachte nach ärztlicher Untersuchung den Rest der Nacht in der Ausnüchterungszelle.

Landkreis - Unter Alkohol und/oder Drogen am Steuer

Die Polizei musste am zurückliegenden Wochenende erneut mehrere Fahrten beenden, Führerscheine sicherstellen und Blutproben veranlassen, weil die jeweiligen Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln standen. Betroffen von den Kontrollen im Lahntal, sowie in Marburg, Kirchhain, Neustadt, Stadtallendorf, Wetter, Steffenberg und Gladenbach waren drei Frauen im Alter von 27, 37 und 53, sowie sechs Männer im Alter von 26, 30, 33,39 46 und 50 Jahren.

Die 53-Jährige fuhr in der Nacht zum Samstag, 28. Januar, gegen 01.15 Uhr, ohne Licht mit ihrem Auto durch Marburg und lieferte dadurch den Grund für die Kontrolle. Der Alkotest ergab dann einen Wert von 1,29 Promille.

Bei der Kontrolle des 30 Jahre alten Mannes im Lahntal stellte es sich nicht nur heraus, dass er unter dem Einfluss von Kokain und Amphetaminen stand, sondern auch keinen Führerschein hat. Ebenfalls ohne einen Führerschein zu haben und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln fuhr ein 46 Jahre alter Autofahrer in Stadtallendorf.

Gleich zwei Mal innerhalb von nur zwei Stunden fiel in Neustadt die 37 Jahre alte Autofahrerin auf. Sie lehnte bei der ersten Kontrolle am Sonntag, 29. Januar, um kurz nach 14 Uhr, den Drogentest ab, räumte aber ein, aufgrund ihrer vergangenen Betäubungsmittelsucht unter dem Einfluss von Medikamenten zu stehen. Die Polizei untersagte nach der Blutprobe die Weiterfahrt und stellte den Fahrzeugschlüssel sicher. Die Aufklärung und Sicherstellung des Autoschlüssels hielt die Frau aber nicht davon ab, wieder Auto zu fahren. Um 15.50 Uhr kreuzte der benutzte Wagen erneut den Weg der Streife. Die Polizei hat dann auch den zweiten Schlüssel sichergestellt.

Besonders war auch der Fall des 26 Jahre alten Radfahrers. Der Mann radelte in der Nacht zum Samstag, 28. Januar, um 01.25 Uhr auf der Bundesstraße 252 von Niederwetter nach Göttingen und fiel der entgegenfahrenden Streife durch die erheblichen Schlangenlinien und dadurch, dass er sich kaum auf dem Rad halten konnte auf. Der Streifenwagen wendete und beabsichtigte den Radfahrer anzahlten. Noch vor den Anhaltezeichen stoppte der Radfahrer unvermittelt. Da er nicht in der Lage war, sein Gleichgewicht zu halten, stürzte er und rollte über die Böschung auf die angrenzende Wiese. ER blieb unverletzt. Sein Alkotest zeigte 2,17 Promille und ein Drogentest reagierte auf THC. Der junge Mann gab noch an, dass er eigentlich mit dem Rad nach Alsfelds fahren wollte... Die Polizei beschlagnahmte noch einen bei ihm gefundenen Schlagring, veranlasste eine Blutprobe, stellte das Rad sicher und ließ den Mann dann in der Gewahrsamszelle seinen Rausch ausschlafen.

Martin Ahlich

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