POL-RZ: Bilanz zum Jahreswechsel 2020/2021
Ratzeburg (ots)
01. Januar 2021 | Polizeidirektion Ratzeburg - 31.12.2020 / 01.01.2021
Die Einsatzleitstelle in Lübeck verzeichnete im Zeitraum vom 31.12.2020 (18.00 Uhr) bis 01.01.2021 (06.00 Uhr), für die Kreise Stormarn und Herzogtum Lauenburg 36 Silvester relevante Einsätze (60 im Vorjahr). Davon entfielen 24 Einsätze auf den Kreis Stormarn, 12 Einsätze auf den Kreis Herzogtum Lauenburg. Zusammenfassend kann für die Polizeidirektion Ratzeburg gesagt werden, dass es eine ruhige Nacht war.
Besondere Vorkommnisse im Kreis Herzogtum Lauenburg: Am 31.12.2020, gegen 23.25 Uhr, rückten die Einsatzkräfte zu einem angeblichen Brand eines Einfamilienhauses in Kastorf aus. Zum Glück betraf es nur ein Rankgitter und Unrat, so dass hier kein Gebäudeschaden entstand.
Am Neujahrmorgen, gegen 00:20 Uhr, brannte es jedoch in der Bundesstraße in Breitenfelde. Ein Container mit Sperrmüll hatte Feuer gefangen. Ein nahestehendes Gebäude wurde durch die Hitzeeinwirkung in Mitleidenschaft gezogen. Personen kamen zum Glück nicht zu schaden. Die Ermittlungen dazu dauern an.
Am 01.01.2021, gegen 00:44 Uhr explodierte einem 37-jährigen Mann in Lauenburg ein Böller in der Hand. Er wurde schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert.
Besondere Vorkommnisse im Kreis Stormarn: Am 31.12.20202, gegen 21:00 Uhr wurde in Glinde ein Zigarettenautomat aufgesprengt. Die Ermittlungen dazu laufen. Ein konkreter Tatverdacht liegt hier nicht vor.
Gegen 03:00 Uhr entzündeten Personen auf der Fahrbahn in Bargteheide ein kleines Lagerfeuer. Dies konnte ohne Schäden zu verursachen gelöscht und beseitigt werden.
Zudem gab es im gesamten Direktionsbereich diverse Ruhestörungen, die aber auch zu keinen schweren Einsätzen führten.
Die Corona-Regelungen bzgl. begrenzter Personenanzahl war offenbar gut kommuniziert worden und bei der großen Mehrheit der Bevölkerung auch bekannt und wurde größtenteils eingehalten. Nur vereinzelt mussten privaten Feiern beendet/reduziert werden, die nicht den Corona-Beschränkungen entsprachen.
Offenbar war von großen Teilen der Bevölkerung jedoch nicht verstanden worden, dass kein komplettes Böllerverbot erlassen worden ist. Es gingen bei den einzelnen Dienststellen und der Einsatzleitstelle in Lübeck über den genannten Einsatzzeitraum sehr viele Anrufe ein, bei denen sich die Anrufer über Böllern in der Nachbarschaft beschwerten. Die Rechtslage wurde erklärt. In einigen Fällen blieb jedoch ein gewisses Unverständnis bei den Anrufern.
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