POL-RZ: Verkehrsunfälle auf der B 207
Ratzeburg (ots)
19. April 2022 - Kreis Herzogtum Lauenburg - 18.04.2022 - B207 / Mölln-Ratzeburg
Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg
Am Ostermontag kam es auf der B 207 zwischen Mölln und Ratzeburg zu zwei schweren Verkehrsunfällen, bei denen Menschen verletzt wurden und drei Fahrzeuge ausbrannten.
Nach aktuellem Kenntnisstand kam es gegen 15 Uhr zu einem Unfall auf der B 207 zwischen den Abfahrten Ratzeburg, Möllner Straße und Albsfelde. Hier fuhr ein 62- jähriger Berliner mit einem LKW mit Anhänger aus Richtung Lübeck kommend als er in einer leichten Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn kam und in einen entgegenkommenden Audi A6 mit Wohnanhänger fuhr. Eine 56-jährige Möllnerin die mit ihrem Opel Adam ebenfalls in Richtung Lübeck fuhr, konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte in den Wohnwagen. Die Fahrzeuge gerieten in Brand. Alle Unfallbeteiligten konnten sich, teilweise mit Unterstützung von Ersthelfern, in Sicherheit bringen. Der 62- jährige LKW- Fahrer wurde leicht verletzt. Die 56- jährige Möllnerin aus dem Opel sowie der 59-jährige Audi- Fahrer und seine 56- jährige Mitfahrerin wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. An den Fahrzeugen entstand ca. 140.000 Euro Sachschaden. Die Schäden an der Fahrbahn sind noch nicht absehbar. Die B 207 ist aufgrund der Fahrbahnschäden zwischen den Abfahrten Ratzeburg Möllner Straße und Albsfelde weiterhin voll gesperrt.
Gegen 17:15 Uhr kam es zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall auf der B 207 zwischen dem Fredeburger Wald und der Abfahrt Mölln- Nord. Eine 58-jährige Fahrerin eines VW Passat fuhr in Richtung Mölln. In Höhe des Kleingartenvereins kam sie aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem Renault zusammen. Die 58- Jährige aus Ratzeburg wurde bei dem Unfall eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Nach der Bergung durch die Feuerwehr wurde sie mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die 47- jährige Renault- Fahrerin wurde schwer aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die beiden Kinder (12 und 14 Jahre) wurden bei dem Unfall leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Zur Ermittlung der Unfallursache bei beiden Unfällen wurde durch die Staatsanwaltschaft Lübeck ein Sachverständigengutachten angeordnet.
Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck
Jacqueline Fischer, Pressesprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg
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