POL-HL: Lübeck
Aktion Toter Winkel - Verkehrserziehung für 4.-6. Klässler
Lübeck (ots)
Mit dem Ziel, Lübecker Schülerinnen und Schülern die Gefahren durch große Fahrzeuge näherzubringen, veranstaltete die Präventionsstelle der Polizeidirektion Lübeck im Juni und Juli gemeinsam mit den Kooperationspartnern erneut das Projekt "Toter Winkel".
Unter Beteiligung der Service-Clubs Round Table 29, Round Table 104 und dem Ladies Circle 7 aus Lübeck wurden Schülerinnen und Schüler der vierten bis sechsten Klasse für den Umgang mit großen Fahrzeugen im Straßenverkehr sensibilisiert.
Durch die freiwilligen Moderatoren der drei Organisationen wurde den Kindern erklärt, worauf sie vor allem als Fahrradfahrende achten müssen und wo Gefahren durch Lastkraftwagen und ähnliche Fahrzeuge entstehen können.
Verdeutlicht wurden die Erklärung zu Wendekreis, totem Winkel und Fahrverhalten anhand von Fahrzeugen der Lübecker Entsorgungsbetriebe und der Freiwilligen Feuerwehren Schlutup und Steinrade.
Die Ehrenamtlichen wurden zuvor durch die Präventionsstelle der Polizei sowie durch den Stadtverkehr Lübeck in die Thematik eingewiesen und konnten den Kindern aus insgesamt acht Schulen in den kostenfreien Veranstaltungen eine weitreichende Informationsbasis bieten.
Die Aktion schließt sich an die allgemeine Radfahrausbildung der jetzigen Viertklässler an, da diese nach dem Sommer einen neuen und meist auch längeren und gefährlicheren Schulweg meistern müssen. Eltern sollten ihre Kinder daher anfangs besonders beim Fahrradfahren begleiten. Das Zweirad der Kinder sollte verkehrssicher sein und über eine gute Beleuchtung verfügen.
Fahrzeugführer sollten besonders in den ersten Wochen nach den Sommerferien noch mehr Rücksicht auf Schulkinder nehmen, denn sie sind Verkehrsanfänger und reagieren oft nicht vorausschauend.
Organisiert wurden die freiwilligen Helfenden durch Sascha Hemmerich vom Round Table 104. Eine Fortführung der gemeinsamen Aktion ist nicht zuletzt aufgrund der durchweg positiven Resonanzen auch für das nächste Jahr geplant. Hierfür werden Organisationen gesucht, welche freiwillig und kostenfrei große Fahrzeuge samt Fahrern im Sinne der Verkehrserziehung zur Verfügung stellen können. Meldungen nimmt die Präventionsstelle der Polizeidirektion dankend unter der Telefonnummer 0451 131 1400 entgegen.
Foto: Polizei freigegeben
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