POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1906013
Mettmann (ots)
Folgende Einbrüche wurden vom 31. Mai bis 3. Juni 2019 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Velbert ---
Zwischen 14:15 Uhr und 18 Uhr sind bislang unbekannte Täter am Sonntag (2. Juni 2019) in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Rottberger Straße in Velbert eingebrochen. Nach ersten Ermittlungen verschafften sich die Einbrecher über eine auf Kipp stehende Terrassentür Zugang zu der Wohnung, aus der sie aus einem Tresor mehrere Gewehre und Pistolen sowie Bargeld entwendeten. Zudem wurde Schmuck entwendet.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Ratingen ---
Bereits am Freitag (31. Mai 2019) sind im Zeitraum zwischen 7:30 Uhr und 15:30 Uhr bislang unbekannte Täter in ein freistehendes Einfamilienhaus an der Badenstraße in Ratingen-Hösel eingebrochen. Die Täter warfen ein Fenster am Haus mit einem Stein ein und verschafften sich so Zutritt ins Innere. Hier durchwühlten sie die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen.
Bislang unbekannte Täter sind im Zeitraum zwischen 16 Uhr am Freitag (31. Mai 2019) und 6 Uhr am Montag (3. Juni 2019) in ein Büro am Stadionring in Ratingen eingebrochen. Die Einbrecher hebelten das Fenster des Dienstgebäudes auf und verschafften sich so Zutritt ins Innere. Hier hebelten sie weiterhin mehrere Bürotüren auf. Die Beute der Täter ist noch unbekannt. Die Ermittlungen dauern an.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Mettmann ---
Zwischen 17:35 Uhr und 22:45 Uhr sind am Samstag (1. Juni 2019) bislang unbekannte Täter in ein freistehendes Einfamilienhaus an der Stübbenhauser Straße in Mettmann-Metzkausen eingebrochen. Die Einbrecher hebelten dazu ein Wohnzimmerfenster auf, welches sich zum Garten hin befindet. Im Haus dursuchten sie den Keller sowie das erste Obergeschoss nach Wertgegenständen. Sie entwendeten Schmuck im Wert von einigen Tausend Euro.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
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- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
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Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
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