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Polizei Mettmann

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1009012

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1009012
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Mettmann (ots)

Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

   --- Velbert ---

Bereits am Donnerstagabend des 15.08.2019, gegen 18.00 Uhr, ereignete sich auf der Werner-Buschmann-Straße im Velberter Ortsteil Neviges ein Verkehrsunfall, bei dem ein geparkter, silberner PKW VW Touran angefahren wurde, der in Höhe des Hauses Nr. 6 am rechten Fahrbahnrand, verbotswidrig entgegen der Fahrtrichtung parkte. Hierbei wurde der Touran an der hinteren rechten Seite beschädigt und zerkratzt. An dem silbernen VW blieb blaue Fremdfarbe zurück. Beim Halter des angefahrenen Tourans meldete sich Tage später eine bis heute leider namentlich noch unbekannte Frau, die Hinweise auf einen blauen Kleinwagen als Verursacherfahrzeug gab. Ein solches Fahrzeug konnte dann auch wenig später tatsächlich im näheren Umfeld des Unfallortes angetroffen und überprüft werden. An diesem Wagen fanden sich korrespondierende Unfallspuren. Die tatverdächtige Fahrzeughalterin bestreitet jedoch, den blauen Unfallwagen zur Unfallzeit gefahren zu haben. Aus diesem Grund ist die Polizei nun aktuell auf eine Aussage der bis heute namentlich noch unbekannten Unfallzeugin angewiesen und bittet diese deshalb, sich bei der Polizei in Velbert zu melden. Nach Angaben der Geschädigten soll es sich bei der gesuchten Zeugin mit großer Sicherheit um eine Anwohnerin aus dem näheren Umfeld der Werner-Buschmann-Straße handeln. Auch Hinweise anderer noch unbekannter Zeugen dieses Unfalles nimmt die Polizei in Velbert selbstverständlich jederzeit entgegen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.

   --- Hilden ---

Am Sonntagnachmittag des 01.09.2019, gegen 16.00 Uhr, ereignete sich an der Einmündung Heerstraße / Ellerstraße in Hilden ein Verkehrsunfall mit einem verletzten Fahrradfahrer. Dieser wollte, von der Heerstraße kommend, nach eigenen Angaben bei grüner Ampelschaltung, nach links in die Ellerstraße abbiegen, als er von einem von rechts kommenden roten PKW erschreckt wurde, der ihm die Vorfahrt nahm und weiter in Richtung Innenstadt davonfuhr. Der 53-jährige Hildener stürzte mit seinem Fahrrad auf den Asphalt und zog sich dabei Verletzungen an Kopf und Händen zu. Die zum Unfallort gerufene Polizei fand dort keine weiteren Hinweise zu dem vom Velo-Fahrer nur als rotfarbig beschriebenen Fluchtwagen. Allerdings stellte sie fest, dass der Fahrradfahrer zur Unfallzeit unter Alkoholeinfluss stand. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 1,0 Promille (0,5 mg/l). Der 53-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die zur Beweisführung im eingeleiteten Strafverfahren angeordnete ärztliche Entnahme einer Blutprobe wurde dort durchgeführt. Entgegen ärztlichem Rat verließ der Verletzte das Krankenhaus dann nach nur ambulanter ärztlicher Behandlung. Ungeachtet der Alkoholisierung des Fahrradfahrers sucht die Polizei weiterhin nach Unfallzeugen und nach dem nicht genauer beschriebenen roten PKW

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.

   --- Langenfeld ---

In der Zeit vom Freitagabend des 30.08., 18.30 Uhr, bis zum Samstagmorgen des 31.08.2019, 11.00 Uhr, parkte ein schwarzer PKW VW Golf am Fahrbahnrand der Grenzstraße in Langenfeld gegenüber der Hausnummer 42. In dieser Zeit wurde der Golf von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug am linken hinteren Kotflügel angefahren und beschädigt. Obwohl dabei allein an diesem VW ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens 500,- Euro entstand, entfernte sich der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Am Samstagabend des 31.08.2019, in der Zeit zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr, kam ein noch unbekannter Fahrer eines ebenfalls noch unbekannten Fahrzeugs, in Höhe des dortigen Schützenvereins, von der Fahrbahn der Theodor-Heuss-Straße in Immigrath ab. Der PKW durchpflügte eine Grünfläche, beschädigte ein Verkehrszeichen, einen Baum und einen Zaun. Obwohl dabei mindestens 500,- Euro Fremdschaden entstand, flüchteten der BMW und dessen Fahrer vom Unfallort. Erste bekannte Zeugen wollen als Unfallwagen eine silberne BMW-Limousine erkannt haben. Zeitweise sollen sich zusammen mit dem BMW aber auch noch ein silberner Mercedes der A-Klasse (älteres Modell) sowie fünf bis acht männliche und weibliche Personen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren am Unfallort aufgehalten haben. Ob der flüchtige BMW in einem Zusammenhang zu dem am Sonntagmorgen des 01.09.2019, gegen 02.05 Uhr ausgebrannt aufgefundenen BMW in Berghausen steht (siehe dazu unsere Pressemitteilung / ots 1909010 von heute), ist aktuell nicht ausgeschlossen und deshalb Gegenstand weiterer polizeilicher Ermittlungen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

   --- Monheim am Rhein ---

In der Zeit vom Samstagnachmittag des 31.08., 15.30 Uhr, bis zum Sonntagmorgen des 01.09.2019, 08.00 Uhr, parkte ein silbergrauer PKW Ford B-Max im Sackgassenbereich der Steinstraße in Monheim am Rhein, am Fahrbahnrand in Höhe des Hauses Nr. 3. In dieser Zeit wurde der Ford von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug am linken vorderen Kotflügel angefahren und beschädigt. Obwohl dabei allein am Ford ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 1.000,- Euro entstand, entfernte sich der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.

   - ERFOLGSMELDUNG -

Mit unserer Pressemitteilung / ots 1908140 vom 26.08.2019 berichteten wir von einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Samstagmorgen des 24. August 2019, in der nur kurzen Zeit von 08.15 Uhr bis 08.20 Uhr, an der Grabenstraße in Monheim am Rhein, in Höhe der Hausnummer 34 ereignete. Dort hatte ein zunächst unbekannter Fahrzeugführer zwei Absperrpfosten umgefahren und war mit seinem PKW geflüchtet. Dabei verlor er jedoch linksseitig eine Beleuchtungseinrichtung seines Wagens, welche an der Tatörtlichkeit zurückblieb und von der Polizei sichergestellt wurde. Mit Hilfe dieser Spur konnte von der Polizei, in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Nissan-Händler, erfolgreich eingegrenzt werden, dass es sich bei dem flüchtigen Fahrzeug nur um einen PKW Nissan, Typ Almera, Baujahr 2000-2003 handeln konnte. Davon sind in Langenfeld und Monheim aktuell nur sieben Fahrzeuge angemeldet. Schnell konnten alle diese Fahrzeuge überprüft und das zutreffende auch zeitnah ermittelt werden. Denn dessen angeschriebener Fahrzeughalter meldete sich, im Gegensatz zu allen anderen, nicht bei der Polizei zurück. Als er darum heute von der Polizei Besuch erhielt, erschien der Nissan-Halter sehr nervös. In einer nahen Tiefgarage fand sich dann sein beschädigter Almera. Die korrespondierenden Unfallspuren waren mit einer Wolldecke abgedeckt - nach eigenen Angaben, damit die Nachbarn nichts sehen. Nun ist der ermittelte Nissan-Halter Beschuldigter eines Strafverfahrens wegen Verkehrsunfallflucht, die somit schnell geklärt werden konnte.

   --- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

   -	Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten 
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
   -	Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
   -	Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die 
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn 
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen 
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.
   -	Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben 
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
   -	Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg 
versprechend.
   -	Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie 
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst 
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, 
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur 
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren 
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

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