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POL-ME: Größerer Polizeieinsatz ausgelöst: Betrunkener 16-Jähriger läuft über die Bahngleise - Velbert - 1911033

POL-ME: Größerer Polizeieinsatz ausgelöst: Betrunkener 16-Jähriger läuft über die Bahngleise - Velbert - 1911033
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Mettmann (ots)

Einen größeren Polizeieinsatz löste bereits am Freitagabend (8. November 2019) ein 16 Jahre alter Velberter aus, als er im betrunkenen Zustand mehrfach über die Bahngleise am Bahnhof Langenberg gelaufen war.

Gegen 23 Uhr rief ein Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn die Polizei, um einen Jugendlichen zu melden, der augenscheinlich im betrunkenen Zustand über die Bahngleise am Langenberger Bahnhof herumlief. Dabei sei es beinahe zu einem Zusammenstoß mit einem herannahenden Zug gekommen, welcher nur durch eine Bremsung des Lokführers verhindert werden konnte. Aufgrund des Verhaltens des Jugendlichens sei es außerdem zu erheblichen Verzögerungen im Bahnbetrieb gekommen.

Glücklicherweise konnte die schnell vor Ort eingetroffene Polizei den 16-Jährigen antreffen und ihn vor weiteren lebensgefährlichen Situationen bewahren. Der Jugendliche hatte - bedingt durch seinen augenscheinlich starken Alkoholkonsum - deutliche Ausfallerscheinungen und konnte vor Ort nicht konkret zu seinen Beweggründen für sein leichtsinniges Verhalten befragt werden. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,6 Promille (0,79mg/l). Der Jugendliche wurde im Anschluss an seine Erziehungsberechtigten übergeben.

Weil während der Einsatzzeit der gesamte Bahnverkehr im Bereich des Streckennetzes um den Bahnhof Langenberg aus Sicherheitsgründen komplett gesperrt werden musste, können dem Jugendlichen, respektive seinen Erziehungsberechtigten, seitens der Deutschen Bahn Kosten auferlegt werden.

Vor diesem Hintergrund warnen Polizei und Deutsche Bahn noch einmal eindringlich vor derartigen Handlungen, die nicht nur lebensgefährlich sind, sondern auch empfindliche Geldforderungen nach sich ziehen können.

Dazu heißt es seitens der Deutschen Bahn:

Der wichtigste Grundsatz lautet: Es ist verboten, Bahnanlagen zu betreten! Sie sind kein Platz für Abenteuer! Auch wenn Fotos im Gleis oder die Abkürzung über die Schienen noch so verlockend und berechenbar scheinen - hier droht ernste Gefahr! Züge können, anders als Straßenfahrzeuge, Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg von bis zu 1.000 Metern. Zudem sind sie erst spät zu hören und mit Blick auf ihre Geschwindigkeit nicht zu unterschätzen. Außerdem muss man immer damit rechnen, dass auch Züge, die nicht im Fahrplan stehen (z.B. Gütertransporte), die Strecken befahren.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

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