POL-ME: 26-Jähriger vor der Polizei geflohen - Gründe gab es genug - Ratingen - 2001131
Mettmann (ots)
Am gestrigen Tag (Mittwoch, 22.01.2020) floh ein 26-Jähriger Ratinger bei einer Verkehrskontrolle zu Fuß vor den Polizeibeamten. Er konnte nach kurzer Verfolgung gestoppt und von den Beamten festgenommen werden.
Gegen 18:25 Uhr hatten die Polizeibeamten die Absicht gehabt, einen Audi A6 wegen auffallend unsicherer Fahrweise und deutlich überhöhter Geschwindigkeit zu kontrollieren. Der Fahrzeugführer missachtete jedoch die deutlichen Anhaltezeichen und setzte seine Fahrt auf der Lise-Meitner-Straße fort. Im Einmündungsbereich zur Westtangente wollten die Beamten das Fahrzeug überholen und an der Weiterfahrt hindern. In diesem Moment stieg der Fahrzeugführer aus seinem Fahrzeug und flüchtete in Richtung Robert-Koch-Straße. Nach kurzer Verfolgung konnte der Flüchtige unter dem Einsatz von Pfefferspray gestellt werden. Ein Rettungswagen versorgte den Festgenommenen erstmedizinisch. Anschließend konnte er zur Polizeiwache Ratingen gebracht werden.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass der 26-Jährige gleich eine Vielzahl von Gründen hatte, vor der Polizei zu fliehen:
Der Ratinger gab zu, vor Fahrtantritt Drogen konsumiert zu haben und bestätigte auch, dass die bei ihm aufgefundenen Drogen sein Eigentum seien. Zur weiteren Beweissicherung bezüglich des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel wurde die ärztliche Entnahme von zwei Blutproben auf der Polizeiwache Ratingen angeordnet. Zu seinem Fahrzeug befragt gab er zu, dass die angebrachten Kennzeichen nicht zu dem Audi angemeldet seien. Tatsächlich war der A6 nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Da die Eigentumsverhältnisse nicht abschließend geklärt werden konnten, wurde das Fahrzeug abgeschleppt und - gemeinsam mit den Kennzeichen - sichergestellt. Auch eine Überprüfung der Person ergab überraschende Erkenntnisse: Der 26-Jährige war mit zwei Haftbefehlen der Staatsanwaltschaft Düsseldorf im Fahndungssystem ausgeschrieben.
Der Ratinger wurde direkt festgenommen. Die Konsequenzen aus den neuen Strafanzeigen wird der Mann zusätzlich tragen müssen.
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME
Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me
Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell