POL-ME: Drei mutmaßliche Dealer festgenommen und kiloweise Drogen sichergestellt - Ratingen
Velbert
Heiligenhaus - 2004150
Mettmann (ots)
--- Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Wuppertal
und der Kreispolizeibehörde Mettmann ---
Intensive polizeiliche Ermittlungen beim Kriminalkommissariat 15 (KK 15) in Mettmann, wo man seit Ende des Jahres 2019 sich immer weiter konkretisierenden Hinweisen auf den Handel mit illegalen Betäubungsmitteln in größeren Mengen nachging, führten am vergangenen Samstag (25.04.2020) zum Erfolg. In Ratingen, Velbert und Heiligenhaus wurden insgesamt drei Beschuldigte festgenommen. Bei zeitnahen Fahrzeug- und Wohnungsdurchsuchungen konnten rund 1 Kilogramm Amphetamin sowie 2,5 Kilogramm Heroin und etwa 1 Kilogramm Streckmittel zur Weiterverarbeitung des Heroins sichergestellt werden.
Die polizeiliche Aktion begann am Samstagnachmittag des 25.04.2020, gegen 14.05 Uhr, mit der Festnahme eines 54-jährigen Velberters an der Autobahnabfahrt der A44 in Ratingen-Ost, als der Mann mit seinem Fahrzeug gerade aus den Niederlanden zurückkehrte. In seinem Wagen wurden 500 Gramm Heroin, 1 Kilogramm Streckmittel und 1.000 Gramm Amphetamine aufgefunden und sichergestellt. Nur etwa eine Stunde später klickten die Handschellen in Velbert-Mitte bei einem 67-jährigen mutmaßlichen Komplizen, der im Verdacht steht, als Auftraggeber und Financier der Drogengeschäfte gedient zu haben. In der Wohnung des Velberters wurden weitere 250 Gramm Heroin aufgefunden und sichergestellt. Um 16.30 Uhr erfolgte die dritte Festnahme in Heiligenhaus. Eine 58-jährige Frau, ebenfalls eine mutmaßliche Mittäterin im Trio, wurde in ihrer Wohnung angetroffen und festgenommen, in welcher die Einsatzkräfte weitere 1.750 Gramm Heroin auffinden und sicherstellen konnten.
Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft wurden alle drei Beschuldigten noch am Wochenende (Sonntag, 26.04.2020) einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft gegen alle drei Beschuldigten anordnete. Der Vorwurf gegen die drei Inhaftierten lautet auf Einfuhr und bandenmäßigen Handel von illegalen Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen beim KK 15, insbesondere auch zu weiteren Abnehmern in den Drogengeschäften der drei Beschuldigten, dauern an. Den Beschuldigten drohen für den Fall einer Verurteilung langjährige Freiheitsstrafen.
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