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Polizei Mettmann

POL-ME: "Projekt Korrekt": Schwerpunkteinsatz in drei Städten - Ratingen
Hilden
Langenfeld - 2007036

POL-ME: "Projekt Korrekt": Schwerpunkteinsatz in drei Städten - Ratingen / Hilden / Langenfeld - 2007036
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Mettmann (ots)

Am Dienstag, dem 07.07.2020, führte die Kreispolizeibehörde Mettmann wieder einmal einen gezielten Schwerpunkteinsatz zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern im öffentlichen Straßenverkehr durch. Insgesamt mehr als 60 Einsatzkräfte, darunter Beamtinnen und Beamte aus der gesamten Kreispolizeibehörde Mettmann, tatkräftig unterstützt von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei Köln, waren dazu in der Zeit von 07.30 Uhr bis 14.00 Uhr in den Städten Ratingen, Hilden und Langenfeld tätig, um dort gezielt das Verhalten von Fußgängern und Radfahrern zu kontrollieren. Gleichzeitig ahndeten die Einsatzkräfte aber auch Verstöße von Kraftfahrzeugführerinnen und -führern, welche die allgemein als schwächer bekannten Verkehrsteilnehmer mit ihren Fehlverhalten erkennbar behinderten oder sogar gefährdeten.

Thematisch begleitet wurden diese repressiven Kontrollmaßnahmen in den drei Städten von zwei parallel verlaufenden Präventionsaktionen:

1. In der Zeit von 10.00 bis 12.30 Uhr vermittelten örtliche Sicherheitsberaterinnen und -berater der Kreispolizeibehörde Mettmann, in der Langenfelder Fußgängerzone (Friedhofstraße / Galerieplatz), an ihrem gut besuchten Stand mit dem INFO-Mobil der Kreispolizei, umfänglich Informationen zur besseren Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern. Zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger ließen sich hier vor Ort in persönlichen Gesprächen ausführlich informieren und beraten.

2. Korrespondierend zum aktuellen Präventionskonzept der Polizei "FAIRkehr auf dem PanoramaRadweg", patrouillierte in der Zeit von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr eine uniformierte Fahrradstreife der Verkehrsunfallprävention auf dem PanoramaRadweg Niederbergbahn im Bereich der Städte Wülfrath, Velbert und Heiligenhaus. Die hier bewusst auffällig gestaltete polizeiliche Präsenz diente dazu, ebenfalls einer Vielzahl aufklärender und informativer Gespräche mit den verschiedensten Nutzerinnen und Nutzern des sehr beliebten, kombinierten Radwander- und Gehweges zu führen.

Das repressive Ergebnis des heutigen "Projekt Korrekt"-Aktionstages zeigt sich in den nachfolgenden Zahlen wie folgt:

1 Anzeige sowie 25 Verwarnungsgelder gegen Fahrradfahrer und Fußgänger (insbesondere wegen verbotener Gehwegnutzung, falscher Nutzung von Radwegen, Fehlern beim Abbiegen, Ablenkungen durch Handy oder andere elektronische Geräte)

37 Anzeigen und 21 Verwarnungsgelder gegen Fahrzeugführer wegen diverser Verkehrsverstöße (insbesondere Handy- und Gurtverstöße).

Auf die einzelnen Städte verteilten sich die vorgenannten Maßnahmen wie folgt:

Ratingen: 10 Anzeigen und 29 Verwarnungsgelder

Hilden: 14 Anzeigen und 10 Verwarnungsgelder

Langenfeld: 14 Anzeigen und 7 Verwarnungsgelder

   --- Hintergrundinformationen zum "Projekt Korrekt" ---

Von den Ereignissen und Einschränkungen der Corona-Pandemie beeinflusst, konnte die Kreispolizeibehörde Mettmann leider erst heute den ersten Kontrolltag zum "Projekt Korrekt" in diesem Jahr durchführen. Das schon im Jahr 2012 initiierte "Projekt Korrekt" soll der Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Fußgängern und Radfahrern dienen und für mehr Sicherheit auf unseren Straßen sorgen. Fußgänger und Radfahrer besitzen nun einmal "keine Knautschzone" und haben daher ein hohes Risiko, bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden.

Der Schwerpunkt der polizeilichen Projekt-Aktionen liegt verstärkt in den Kommunen mit regional erkennbar stärkerem Fahrradverkehr

   - Ratingen
   - Hilden und
   - Langenfeld.

Erkannte Ursachen von Radfahrunfällen sind z.B. das Benutzen der falschen / verbotenen Fahrbahn, das Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes sowie unvorsichtiges Ein- und Anfahren in den Verkehrsraum. Fußgänger hingegen überschreiten oft Fahrbahnen, ohne überhaupt auf den Verkehr zu achten oder überqueren solche bei dichtem Verkehr an anderer Stelle, als sinnvoll und / oder vorgegeben (Fußgängerampel, Überweg). Die Ablenkung im Straßenverkehr durch die Nutzung von Mobiltelefonen ist leider eine verstärkt auftretende Unfallursache, welche bei nahezu allen Verkehrsarten feststellbar ist.

   --- Schwerpunktkontrollen ---

Zur kreisweiten Bekämpfung der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Fußgängern und Radfahrern werden vom Verkehrsdienst und vom Wachdienst der Kreispolizei fortlaufend Kontrollen von nicht motorisierten und motorisierten Verkehrsteilnehmern durchgeführt. In der Zeit von März bis November führt die Polizei dabei zusätzliche Schwerpunkteinsätze mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei in den oben genannten Kommunen durch.

   --- Zielsetzung ---

Eine hohe Kontrollintensität soll nachhaltig auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmer in den Aktionskommunen einwirken. Konsequentes Einschreiten bei Verkehrsverstößen führt zu regelgerechterem Verhalten aller Verkehrsteilnehmer. Fehlverhalten gegenüber "schwachen Verkehrsteilnehmern" stehen im Fokus dieser Verkehrskontrollen, aber auch diese gefährdeten Personen selber bedürfen der besonderen Aufsicht und Überwachung, denn: "Fußgänger und Radfahrer besitzen keine Knautschzone!" ... und gerade sie selber unterschätzen leider häufig die Gefahren im Straßenverkehr, welche immer wieder auch durch eigenes Fehlverhalten entstehen.

   --- Beratung vor Ort ---

Parallel zu diesen verstärkten Verkehrskontrollen informiert die Polizei im Rahmen ihrer Schwerpunkteinsätze auch immer wieder an Info-Ständen über das verkehrssicherere Verhalten von Fußgängern und Radfahrern. Bei diesen Beratungen stehen insbesondere die Verkehrssicherheit von Fahrrädern sowie der Gebrauch Licht reflektierender Materialien für eine bessere Erkennbarkeit von Fußgänger und Radfahrer im Vordergrund. Die polizeilichen Präventionsstände werden dabei auch häufig von den Sicherheitspartnern/-innen des Aktionsbündnisses Seniorensicherheit (ASS!) begleitet.

   --- Hinweis ---

Begleitendes Fotomaterial zum heutigen Projekttag befindet sich im Download des Presseportals als Anlage zu dieser Mitteilung.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
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