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Polizei Mettmann

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 2012021

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 2012021
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Mettmann (ots)

Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

   --- Velbert ---

In der Zeit vom Mittwochmorgen des 02.12., 08.30 Uhr, bis zum Donnerstagnachmittag des 03.12.2020, 15.00 Uhr, parkte ein silbergrauer PKW VW Beetle an der Straße An der Mähre in Velbert-Mitte, auf einem mittleren Anwohnerparkplatz des Hauses Höferstraße 40. In dieser Zeit wurde der Beetle von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug am linken vorderen Kotflügel angefahren und beschädigt. Obwohl dabei am VW ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens 300,- Euro entstand, entfernte sich der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.

   --- Ratingen ---

Am frühen Donnerstagabend des 03.12.2020, gegen 17.00 Uhr, wartete der 32-jährige Fahrer eines silbergrauen PKW BMW 520i, in Höhe der Kreuzung Bahnstraße in Ratingen-Mitte, auf der Linksabbiegerspur des Freiligrathrings vor Rotlicht zeigender Ampel, um nach dem Phasenwechsel zu Grün nach links in die Bahnstraße abzubiegen. In diesem Augenblick fuhr ein schwarzer PKW VW Kombi rechts am BMW in Richtung Wilhelmring vorbei und es kam zu einer Kollision der Spiegel. Hierbei wurde zumindest der Spiegel am BMW stark beschädigt (mindestens 300,- Euro Sachschaden). Deshalb vereinbarten beide Fahrzeugführer auf dem Wilhelmring eine Schadensregulierung durchzuführen. Als der BMW-Fahrer dort jedoch die Polizei kontaktierte, setzte die noch unbekannte VW-Fahrerin plötzlich ihre Fahrt einfach fort, ohne eine Schadensregulierung abzuwarten bzw. zu ermöglichen. Die Flüchtige wird beschrieben als schwarzhaarige Frau zwischen 30 und 40 Jahren, die einen schwarzen PKW VW Kombi fuhr.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.

   --- Erkrath ---

Zu nicht genau bekannter Zeit, zwischen dem Dienstagnachmittag des 01.12., 16.00 Uhr, und dem Mittwochmittag des 02.12.2020, 13.00 Uhr, befuhr wahrscheinlich ein LKW die starke Steigungsstrecke der Straße Neandertal in Erkrath. Bei einem noch ungeklärten Fahr- oder Wendemanöver prallte das offensichtlich größere Fahrzeug gegen eine Grundstücksmauer des Hauses Nr. 14c. Dabei entstand an der Mauer ein deutlich erkennbarer Schaden in einer geschätzten Höhe von etwa 800,- Euro. Dessen ungeachtet verließ der noch unbekannte Schadensverursacher den Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu veranlassen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

   --- Monheim am Rhein ---

In der Zeit vom Mittwochnachmittag des 02.12., 15.00 Uhr, bis zum Donnerstagmorgen des 03.12.2020, 08.30 Uhr, parkte ein schwarzer PKW Mitsubishi Colt auf der Marderstraße in Monheim am Rhein, in Höhe des Hauses Nr. 2 am rechten Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der Mitsubishi von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug angefahren und dabei an nahezu der gesamten Fahrerseite erheblich beschädigt. Obwohl dabei der linke Außenspiegel abgerissen, eine Scheibe zerstört und sich mit Karosserie- und Lackschaden mindestens ein geschätzter Schaden in Höhe von 4.000,- Euro summiert, flüchtete der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Erste von der Polizei ermittelte Zeugen wollen in der fraglichen Zeit einen blauen LKW mit geschlossenem Aufbau beobachtet haben, der im Bereich der Unfallstelle auffällig rangierte.

Am Mittwochnachmittag (3. Dezember 2020) hat ein bislang unbekannter Autofahrer eine 9-jährige Monheimerin mit seinem Auto angefahren. Anschließend fuhr der Mann davon, ohne sich weiter um das Kind zu kümmern. Das war passiert: Gegen 16:20 Uhr war die Neunjährige zu Fuß von der Schule nach Hause gegangen. Dabei ging sie über den Fußweg entlang an der Sperberstraße, welche sie auf Höhe der Hausnummer 32 überqueren wollte. Dabei wurde sie von dem Außenspiegel eines grauen Autos am Rücken erfasst, wobei sie äußerlich unverletzt blieb. Der Autofahrer hielt daraufhin an und entschuldigte sich bei dem Mädchen, fuhr dann aber einfach weiter, ohne eine Unfallaufnahme zu ermöglichen. Das Kind ging daraufhin nach Hause und suchte im Anschluss mit seiner Mutter ein Krankenhaus auf, welches es jedoch nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen konnte. Zu dem Fahrer liegt die folgende Beschreibung vor: Er war etwa 30 Jahre alt, hatte kurze braune Haare und trug ein graues T-Shirt mit Aufdruck. Er soll während der Fahrt sein Handy in der Hand gehalten haben.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.

   --- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

   - Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten 
     Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
   - Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
   - Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
     Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die 
     polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
     möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen 
     Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich 
     sind.
   - Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben 
     Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
   - Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
     flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die 
     Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der 
     Polizei Erfolg versprechend.
   - Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie 
     bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei 
     möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug 
     (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere 
     Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, 
     verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

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