POL-ME: Noch mehr "Gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr" - Velbert - 2102023
Ein Dokument
Mettmann (ots)
Bereits mit unserer Pressemitteilung / ots 2102015 vom 03.02.2021 ( als PDF in Anlage / im Presseportal: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4828694 ) berichteten wir unter der Überschrift: Abendlicher Hubschraubereinsatz nach versuchtem "Gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr" ! Hintergrund war ein versuchter "Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr" (§ 315 StGB), der sich am tageszeitlich schon dunklen Dienstagabend des 02.02.2021, gegen 20.20 Uhr, im Bereich des Hardenberger Schlosses im Velberter Ortsteil Neviges ereignete. Ein aufmerksamer Zeuge hatte einen noch unbekannten Straftäter dabei überrascht, als dieser dort unmittelbar neben der S-Bahn-Linie einen Baum ansägte, um diesen auf die Gleise und in die Oberleitungen der S9 stürzen zu lassen. Durch das Einschreiten des Zeugens blieb es beim Versuch. Der Straftäter flüchtete in ein angrenzendes Waldgebiet und entkam unerkannt.
Am frühen Mittwochnachmittag des 03.02.2021 wurde bekannt, dass auch an anderer Stelle der S-Bahn-Linie im Velberter Ortsteil Neviges Bäume angesägt wurden. In einer bewaldeten Bahnböschung in Höhe der Straßen Am Rosenhügel und Hohenbruchstraße wurden von Mitarbeitern der Deutschen Bahn zwei umgestürzte Bäume mit einem Stammdurchmesser von 10 bis 15 Zentimetern festgestellt, die zuvor offensichtlich durchgesägt worden waren. Nur die Krone eines der beiden umgestürzten Bäume ragte aufgrund seiner Größe bis in den Gleisbereich und war deshalb von einem Lokführer der S9 bemerkt und gemeldet worden.
Nach dem Stand erster Ermittlungen stürzten die zwei Bäume wahrscheinlich am 03.02.2021 in der Zeit zwischen 00.00 Uhr und 12.17 Uhr um. Bisher liegen weder der Velberter Polizei, noch der ebenfalls ermittelnden Bundespolizei, konkrete Hinweise zu Identität, Herkunft, Verbleib und Motiv des oder der Täter vor. Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Ermittlungen wurden veranlasst, ein weiteres Strafverfahren wegen einem versuchten "Gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr" (§ 315 StGB) eingeleitet.
Sachdienliche Hinweise in beiden Fällen, zu verdächtigen Personen oder Beobachtungen, die zur Identifizierung des oder der Täter führen könnten, nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME
Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me
Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell