POL-ME: Betrüger erbeuten Schmuck und Bargeld - Ratingen - 2109127
Mettmann (ots)
Zwei Männer, die sich am Donnerstag (23. September 2021) in Ratingen-Lintorf als Mitarbeiter eines bekannten Telekommunikationsunternehmens ausgegeben haben, haben eine 78-jährige Seniorin um Schmuck und Bargeld betrogen.
Das war geschehen:
Gegen 13 Uhr klingelten zwei gut gekleidete Männer an der Haustüre einer 78-Jährigen in einem Wohngebiet an der Tiefenbroicher Straße in Ratingen-Lintorf. Die Männer gaben sich als Mitarbeiter eines bekannten Telekommunikationsunternehmens aus und hatten ein Klemmbrett mit entsprechendem Logo bei sich. Sie gaben vor, Leitungen kontrollieren zu müssen. Während einer der Männer alleine im Erdgeschoss des Hauses bleib, führte die 78-Jährige den anderen in ihr Schlafzimmer. Dort gab der Mann vor, ebenfalls Leitungen überprüfen zu wollen. Als der Mann im Erdgeschoss seinen vermeintlichen Kollegen zu sich rief, verließen die beiden Betrüger fluchtartig das Haus und liefen in Richtung Tiefenbroicher Straße. Die 78-Jährige stellte anschließend fest, dass Bargeld aus ihrem Portemonnaie sowie Schmuck fehlte.
Sie kann die Männer wie folgt beschreiben:
- ca. 25 bis 30 Jahre alt - ca. 1,75 m bis 1,80 m groß - südländisches Erscheinungsbild - schwarze Haare - trugen schwarze Anzüge und weiße Einweghandschuhe - sprachen akzentfreies Deutsch
Die Polizei fragt: Wer hat die beiden Männer im fraglichen Zeitraum gesehen und kann Angaben zu ihnen machen? Hinweise nimmt die Wache in Ratingen jederzeit unter der Nummer 02102 9981-6210 entgegen.
Die Kreispolizeibehörde Mettmann nimmt diesen Fall zum Anlass, um erneut eindringlich vor Betrugsmaschen aller Art zu warnen: Lassen Sie keinesfalls spontan Fremde in Ihre Wohnung oder Ihr Haus. Seriöse Unternehmen vereinbaren vorab Termine, deren Mitarbeiter können sich jederzeit ausweisen. Wenn Sie unsicher sind, rufen Sie selbstständig das entsprechende Unternehmen an und erkundigen Sie sich nach dem Termin und den Namen der Mitarbeiter. Bitten Sie Freunde und Angehörige um Unterstützung. Und im Zweifelsfall: Informieren Sie die Polizei!
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