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POL-ME: 2,8 Promille: Betrunkener verursacht Unfall und beleidigt Polizeibeamte - Wülfrath - 2205090

POL-ME: 2,8 Promille: Betrunkener verursacht Unfall und beleidigt Polizeibeamte - Wülfrath - 2205090
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Mettmann (ots)

Am späten Donnerstagabend (12. Mai 2022) hat ein 31-jähriger Mann in Wülfrath im erheblich betrunkenen Zustand erst einen Autounfall (mit leichtem Sachschaden) verursacht und dann auch noch mehrfach die zur Unfallaufnahme eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten beleidigt.

Folgendes war geschehen:

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war gegen 22 Uhr ein 31 Jahre alter Mann aus Wülfrath mit seinem VW Golf über die Mettmanner Straße gefahren. Als er beabsichtigte, auf Höhe der Hausnummer 80 am Fahrbahnrand zu parken, verwechselte er laut eigenen Angaben das Gas- mit dem Bremspedal, woraufhin er gegen einen dort ebenfalls geparkten Jeep prallte, wobei ein Schaden in Höhe von über 2.000 Euro entstanden war.

Daraufhin flüchtete der Mann zunächst in seinem Golf von der Unfallstelle, wobei er jedoch von einem Zeugen beobachtet wurde, der die Polizei alarmierte. Als die Beamten wenig später an der Unfallörtlichkeit erschienen, war der Golf-Fahrer bereits ebenfalls wieder zur Unfallstelle zurückgekehrt. Dieser konnte nicht nur keinen Führerschein vorweisen, sondern war augenscheinlich auch noch ganz erheblich betrunken und stand zudem unter dem Einfluss von Drogen. So gab der Mann vor Ort spontan an, neben Cannabis auch LSD und Alkohol konsumiert zu haben - wozu er den Polizeibeamten auch noch gleich eine Flasche Kräuterschnaps präsentierte. Zudem gab der Mann zu, während der Fahrt mit dem Handy hantiert zu haben, weshalb er abgelenkt gewesen sei, sodass er Gas mit Bremse verwechselt habe.

Daraufhin führten die Polizeibeamten vor Ort zunächst einen Atemalkoholtest bei dem Mann durch, der mit einem gemessenen Wert von rund 2,8 Promille (1,39 mg/l) auffallend positiv verlief. Als die Beamten dem Wülfrather nun eröffneten, dass er mit zur Wache müsse, wo ihm zur weiteren Beweisführung eine Blutprobe entnommen werden sollte, wurde der Mann plötzlich sehr aggressiv. Er sperrte sich gegen die Beamten und beleidigte sie mehrfach.

Das hatte zur Folge, dass neben den Verfahren wegen der Trunkenheitsfahrt und der Verkehrsunfallflucht auch noch ein Verfahren wegen Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte hinzukam. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann die Wache wieder verlassen - allerdings zu Fuß.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

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