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POL-ME: Seniorinnen durch Schockanrufe betrogen: Die Polizei warnt! - Monheim am Rhein
Hilden - 2501101

POL-ME: Seniorinnen durch Schockanrufe betrogen: Die Polizei warnt! - Monheim am Rhein / Hilden - 2501101
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Mettmann (ots)

In Monheim am Rhein sowie in Hilden verzeichnete die Polizei am Montag (27. Januar 2025) leider gleich drei vollendete Betrugsdelikte zum Nachteil von älteren Menschen durch die Masche des so genannten "Schockanrufs". Die Polizei warnt erneut und eindringlich vor der Masche der Betrüger!

Folgendes war geschehen:

Am späten Sonntagabend (26. Januar 2025) klingelte das Telefon einer 88-jährigen Monheimerin. Als diese den Hörer abnahm, meldete sich eine Frau, die sich als Staatsanwältin ausgab und der Monheimerin erzählte, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Um der Tochter nun eine Haftstrafe zu ersparen, müsse die Seniorin eine entsprechende Kaution bezahlen. Die Anruferin setzte die Seniorin derart unter Druck, dass diese tatsächlich Schmuck und Bargeld im Wert von rund 5.000 Euro in einen Jutebeutel packte und diesen gegen 2 Uhr nachts an einen Abholer übergab.

Mit der gleichen Legende waren die Betrüger dann leider auch einen Tag später, am Montagmittag (27. Januar 2025), abermals in Monheim am Rhein erfolgreich: Auch hier meldete sich eine vermeintliche Staatsanwältin - dieses Mal bei einer 84-jährigen Monheimerin. Die Seniorin wurde letztlich dazu gebracht, Bargeld und Schmuck im Wert von über 20.000 an eine Abholerin zu übergeben.

In Hilden nutzten die Täter eine abgewandelte Masche des so genannten "falschen Polizeibeamten" um an Beute zu kommen. Dort meldete sich am Montagmittag ein angeblicher Polizeibeamter telefonisch bei einer 96 Jahre alten Dame. Der Anrufer gab an, dass polizeiliche Ermittlungen ergeben hätten, dass die Reinigungskraft der Seniorin eine Diebin sei und dass es daher besser wäre, wenn die Frau ihre Wertgegenstände bis zum Abschluss der Ermittlungen gegen die Diebin in sichere Verwahrung bei der Polizei übergeben würde. Letztlich packte die 96-Jährige Bargeld und Schmuck im Wert von mehr als 5.000 Euro in eine Tasche und übergab diese einer Abholerin.

In allen drei Fällen wurde der Betrug erst später festgestellt und der Polizei gemeldet. Diese leitete entsprechende Ermittlungsverfahren ein.

Die Polizei warnt vor den Maschen der Trickbetrüger und stellt zum wiederholten Male unmissverständlich klar:

Unter keinen Umständen werden Sie Polizei oder Staatsanwaltschaft am Telefon über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen oder gar Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintliche "sichere Verwahrung" nehmen. Auch werden keine sogenannten "Kautionszahlungen" seitens der Polizei oder der Staatsanwaltschaft gefordert oder angenommen, um Angehörige, die eine angeblich schwere Straftat begangen haben, vor einer sofortigen Inhaftierung zu bewahren.

Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie einfach auf! Rufen Sie die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von ihrem eigenen Haustelefon unter der 110 an!

Fragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
Polizeipressestelle
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 982-1010
Telefax: 02104 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
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