POL-ME: Schockanruf: Seniorenpaar um Goldbarren betrogen - Ratingen - 2502014
Mettmann (ots)
Am Dienstag, 4. Februar 2025, wurden eine 81-jährige Seniorin und ihr 85-jähriger Mann in Ratingen mit der Masche des Schockanrufs betrogen. Unbekannte erbeuteten Goldbarren mit einem hohen fünfstelligen Wert. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut vor den unterschiedlichen Betrugsmaschen zu warnen.
Das war nach aktuellen Erkenntnissen passiert:
Gegen 14 Uhr erhielt die 81-jährige Ratingerin den Anruf eines Mannes, der sich als ihr Sohn ausgab. Er täuschte vor, dass er einen Verkehrsunfall verursacht habe bei dem ein Kind verstorben sei. Um seine sofortige Inhaftierung abzuwenden, brauche er eine Kautionszahlung in hoher fünfstelliger Höhe. Die Seniorin willigte ein, woraufhin kurze Zeit später ein vermeintlicher Gerichtsdiener an dem Haus im Wohngebiet südlich der Mettmanner Straße erschien. Die 81-Jährige übergab gemeinsam mit ihrem Mann dem Unbekannten die Goldbarren. Der Täter entfernte sich zu Fuß in unbekannte Richtung.
Das Seniorenpaar beschreibt den Abholer so:
- männlich - ungefähr 45 Jahre alt - circa 1,80 Meter groß - mit kräftiger Figur - südländisches Erscheinungsbild - dunkle längere Haare, die nach hinten gekämmt wurden - bekleidet mit einer braunen hüftlangen Jacke - sprach akzentfreies hochdeutsch
Erst später fiel dem Paar der Betrug auf und es alarmierte richtigerweise die Polizei. Die Einsatzkräfte leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung.
Die Polizei fragt:
Wer hat am Dienstagmittag im Wohngebiet südlich der Mettmanner Straße einen Mann gesehen, auf den die Beschreibung passt? Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen unter 02102 9981-6210 jederzeit entgegen.
Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um eindringlich vor den Maschen der zum Teil professionell agierenden Betrügerinnen und Betrüger zu warnen.
Weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft fragt Sie am Telefon über Ihre Vermögensverhältnisse aus oder bietet an, Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintliche "sichere Verwahrung" zu nehmen. Auch werden keine sogenannten "Kautionszahlungen" von Polizei oder Staatsanwaltschaft gefordert oder angenommen, um Angehörige, die eine angeblich schwere Straftat begangen haben, vor einer sofortigen Inhaftierung zu bewahren.
Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie einfach auf! Rufen Sie die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von ihrem Festnetztelefon unter der 110 an!
Fragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
Polizeipressestelle
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 982-1010
Telefax: 02104 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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