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POL-KS: Kassel: Streife ist zur Stelle und beendet Autofahrt im Drogenrausch über rote Ampel

Kassel (ots)

Zur Stelle war am gestrigen Dienstagnachmittag eine Streife des Polizeireviers Mitte und beendete die gefährliche Fahrt einer Autofahrerin im Drogenrausch. Die Beamten hatten auf ihrer Streifenfahrt beobachtet, wie die aus dem Schwalm-Eder-Kreis stammende 35-Jährige in der Kasseler Innenstadt mit ihrem Pkw zunächst einen Bordstein touchierte und anschließend bei Rot auf eine viel befahrene Straße abbog. Noch bevor andere Verkehrsteilnehmer zu Schaden kamen, stoppten die Polizisten des Innenstadtreviers die Frau. Da ein Drogentest bei ihr auf Opiate und Kokain anschlug, musste sie anschließend auf dem Polizeirevier Blutproben abgeben und sich nun wegen der Drogenfahrt verantworten.

Der Kleinwagen war den Beamten gegen 15:45 Uhr am Scheidemannplatz aufgefallen, als das Auto ohne erkennbaren Grund den linken Bordstein touchierte. Die Streife nahm daraufhin die Verfolgung des Wagens auf und sah, wie die am Steuer sitzende Frau vor dem Hauptbahnhof an der roten Ampel nach links in die Joseph-Beuys-Straße abbog. Glücklicherweise stoppte sie ihr Auto dann aber noch rechtzeitig, da ihr von der Werner-Hilpert-Straße aus mehrere Fahrzeuge entgegenkamen. Die Streife hatte zwischenzeitlich zum Pkw der Frau aufgeschlossen und signalisierte ihr sofort mit "Stop Polizei" das vorzeitige Ende ihrer Fahrt. Passenderweise steuerte sie den nahegelegenen Parkplatz vor dem Polizeipräsidium an und stellte ihren Wagen dort ab. Zwar ist die 35-Jährige, die nach derzeitigen Erkenntnissen offenbar keine festen Wohnsitz hat, im Besitz einer Fahrerlaubnis der Klasse B. Aufgrund des bestehenden Verdachts, dass sie Rauschgift konsumiert und sich anschließend ans Steuer des Wagens gesetzt hatte, droht ihr neben dem vorläufigen nun auch der endgültige Entzug der Fahrerlaubnis.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Beamten die 35-Jährige wieder auf freien Fuß. Die weiteren Ermittlungen gegen sie wegen der Drogenfahrt und Besitzes von Betäubungsmitteln werden nun bei der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Mitte geführt.

Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1021

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