Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
POL-KS: Folgemeldung zur Auseinandersetzung im Bereich des Sterns: 19 Jahre alter Tatverdächtiger in U-Haft
Kassel (ots)
(Beachten Sie bitte auch unsere über OTS veröffentlichten Pressemeldungen vom 23. und 24. April.)
Kassel: Der 19 Jahre alte Tatverdächtige, der im Verdacht steht, am 23. April einen 35-Jährigen mit einem Messer im Laufe einer körperlichen Auseinandersetzung schwer verletzt zu haben, wurde von Beamten der Bundespolizei bei einer Grenzkontrolle zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern festgenommen. Im Rahmen der Ermittlungen wegen des versuchten Tötungsdelikts Ende April in Kassel, hatten die mit dem Fall betrauten Kripobeamten des für Tötungsdelikte zuständigen K 11 der Kasseler Kripo einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 19 Jahre alten Tatverdächtigen erwirkt, den nun das Amtsgericht Kaiserslautern nach seiner Festnahme bestätigte. Der aus Somalia stammende Mann ist zunächst in einer dortigen Jugendhaftanstalt untergebracht worden. Er soll in den kommenden Tagen in eine Jugendhaftanstalt nach Hessen verlegt werden. Die weiteren Ermittlungen zur Tat führen die Beamten des K11 der Kripo Kassel.
Wie die Kollegen der Bundespolizei berichten, führten sie am Donnerstag grenzübergreifende Kontrollen in einem Zug (TGV) zwischen Paris und Frankfurt durch. Gegen 11 Uhr, der Zug befand sich zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern, kontrollierten sie den 19-Jährigen und stellten fest, dass es sich dabei um den per Haftbefehl in Kassel gesuchten Tatverdächtigen handelt. Sie nahmen den Mann fest und führten ihn im Laufe des Tages einem Haftrichter des Amtsgerichts Kaiserslautern vor, der den U-Haftbefehl bestätigte.
Der 19-Jährige steht im dringenden Tatverdacht am 23. April einen 35-Jährigen aus dem Schwalm-Eder-Kreis im Zuge einer Auseinandersetzung mit einem Messer am Hals schwer verletzt zu haben. Die Tat ereignete sich an einem Parkhaus in einer Gasse hinter der Unteren Königsstraße, die von der Jägerstraße aus zu erreichen ist. Der Täter war anschließend geflüchtet und konnte im Rahmen der anschließenden Fahndung nicht ergriffen werden. Das Opfer hatte sich zunächst in einen nahegelegenen Friseursalon gerettet, wo die dortigen Mitarbeiter Erste Hilfe leisteten. Anschließend brachte der Rettungsdienst den Schwerverletzten in ein Kasseler Krankenhaus. Das Opfer, das in Lebensgefahr schwebte, ist mittlerweile auf dem Weg der Besserung.
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