Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
POL-KS: +++ Aktuell +++ Warnung vor Betrug: Falsche Polizeibeamte rufen in Kassel an
Kassel (ots)
Kassel: Ganz aktuell rufen wieder Betrüger überwiegend bei Senioren an und geben sich als Polizeibeamte aus. Derzeit grassiert die miese Masche offenbar in Kassel. Schon rund ein halbes Dutzend Betroffene aus den Stadtteilen Wehlheiden, Kirchditmold, Bad Wilhelmshöhe, Fasanenhof und Nordshausen meldeten sich am heutigen Dienstagvormittag verunsichert beim Polizeinotruf 110 und schilderten von den Anrufen angeblicher Polizisten. Die echten Polizeibeamten der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen konnten den Seniorinnen und Senioren schnell versichern, dass es sich um betrügerische Anrufe handelt. Glücklicherweise hatten die Angerufenen in den bislang bekannten Fällen vom heutigen Tag, genau richtig gehandelt und waren nicht auf die Masche hereingefallen.
Wie man sich im Falle eines solchen Anrufs, bei dem vermeintliche Polizisten von der angeblichen Festnahme einer Einbrecherbande oder ähnlichem berichten und sich für die Wertsachen der Angerufenen interessieren, verhalten sollte, zeigen die folgenden Tipps:
Tipps der Polizei
- Sprechen Sie mit Angehörigen, die Opfer werden könnten, über diese Betrugsmaschen.
- Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder Wertgegenständen im Haus.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder familiären Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
- Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Beenden Sie das Gespräch mit dem Anrufer unbedingt zuvor.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1020
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