Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
POL-KS: Folgemeldung zum Raub in Vellmar: Zeugenhinweise und Ermittlungen führen zum Erfolg: Zwei Tatverdächtige ermittelt
Kassel (ots)
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
(Bitte beachten Sie auch die am 29.05.2020, um 15:00 Uhr, unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4609926 veröffentlichte Pressemitteilung).
Vellmar (Landkreis Kassel):
Zeugenhinweise und die umfangreichen Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo führten nach dem Raubüberfall auf einen 13- und einen 14-Jährigen, der am vergangenen Donnerstagnachmittag an der Brüder-Grimm-Straße in Vellmar stattgefunden hatte, zum Erfolg: Den Kriminalbeamten gelang im Zuge ihrer intensiven Bemühungen die Festnahme von zwei Tatverdächtigen, wobei es sich um einen 17-Jährigen aus dem Landkreis Kassel und einen 15-Jährigen aus Kassel handelt. Sie müssen sich nun wegen des Raubes verantworten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel durchsuchten die Ermittler zwischenzeitlich die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen. Hierbei konnte ein Teil der Raubbeute aufgefunden und sichergestellt werden.
Beide Tatverdächtige geraten ins Visier der Ermittler
Nach Veröffentlichung des Zeugenaufrufs gingen mehrere Zeugenhinweise bei den zuständigen Beamten des K 35 ein. Bei den anschließenden Ermittlungen gerieten schnell die beiden Tatverdächtigen ins Visier der Kriminalbeamten. Sie stehen im dringenden Verdacht, von den beiden Opfern unter Androhung von Schlägen einen Rucksack sowie eine Lautsprecherbox erbeutet und darüber hinaus den 14-Jährigen geschlagen zu haben. Er erlitt hierbei leichte Verletzungen. Die weiteren Ermittlungen gegen die jungen Tatverdächtigen dauern an.
Räuber sind sich der Folgen nicht bewusst
Wie die Beamten des K 35 berichten, zeigte sich bei den bisherigen Ermittlungen und der Festnahme der beiden Tatverdächtigen, dass diese sich der ernsthaften Folgen für die Opfer und für sich selbst nicht bewusst waren. Vielmehr legten die mutmaßlichen Räuber offenbar eine gewisse Gleichgültigkeit an den Tag. Dass es sich bei einem Raubüberfall um einen Verbrechenstatbestand handelt, der intensive und hartnäckige Ermittlungen der Polizei sowie häufig Haftstrafen zur Folge hat, war ihnen offenbar ebenfalls nicht bewusst. Beispielhaft lag die hohe Aufklärungsquote der im Bereich des Polizeipräsidium Nordhessen stattgefundenen Raubüberfälle im Jahr 2019 bei 71 %.
Ulrike Schaake Pressesprecherin Polizeipräsidium Nordhessen Tel. 0561 - 910 1021
Andreas Thöne Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel Tel. 0561 - 912 2592
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