Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
POL-KS: Kassel: Abschlussmeldung zu Verkehrsunfall auf der BAB7 - Bergungsarbeiten abgeschlossen, Fahrbahn ist wieder frei, Zeugen gesucht
Kassel (ots)
Bitte beachten Sie auch unsere Erstmeldung unter
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4743439 sowie die Folgemeldung unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4743446.
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am heutigen Samstag gegen 11:30 Uhr auf der BAB7, Fahrtrichtung Hannover, zwischen dem Dreieck Kassel-Süd und dem Autobahnkreuz Kassel Mitte.
Wie die Beamten der Polizeiautobahnstation in Baunatal berichten, befuhr nach übereinstimmenden Zeugenaussagen ein weisses Wohnmobil zum Unfallzeitpunkt die BAB 7 in nördlicher Richtung. In Höhe des Dreiecks Kassel-Süd wechselte das Wohnmobil vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen. Ein 35-jähriger Pkw.-Führer aus Fulda, der mit seiner 30 Jahre alten Beifahrerin eben diesen Fahrstreifen befuhr, leitete -vermutlich aufgrund des Fahrstreifenwechsels- eine Bremsung ein und verlor hierbei die Kontrolle über das Fahrzeug.
Das Fahrzeug schleuderte zunächst nach links gegen die Schutzplanke und von dort nach rechts in einen Flutgraben. Dort wurde das Fahrzeug in die Höhe katapuliert und traf -ohne Bodenhaftung- den Heckbereich eines weiteren Pkw, der von der BAB 44 aus kommend auf die BAB 7 auffahren wollte. In diesem Fahrzeug befanden sich neben dem 44-jährigen Pkw-Führer aus Magdeburg sein zehnjähriger Sohn sowie seine siebenjährige Tochter.
Alle Insassen der letztgenannten Fahrzeuge erlitten schwere Verletzungen und wurden nach erfolgter rettungsdienstlicher bzw. notärztlicher Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser verbracht, das siebenjährige Mädchen wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch Kräfte der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden.
Die Verletzungen des Mädchens sind nach derzeitigem Kenntnisstand lebensbedrohlich.
Zur Klärung des Unfallhergangs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kassel ein Gutachter eingeschaltet.
Die BAB 7 wurde für die Dauer der Einsatzmassnahmen in Fahrtrichtung Hannover zeitweise voll gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von sieben Kilometern.
Der Sachschaden wird auf 10.000 Euro beziffert.
Zeugen gesucht:
Die Polizeiautobahnstation Baunatal bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, sich bei der Polizei unter 0561/910-0 zu melden.
Weiterhin bittet die Polizei den oder die Insassen des Wohnmobils, sich bei der Polizei zu melden. Bei dem Wohnmobil soll es sich nach Zeugenaussagen um ein weißes Wohnmobil handeln, an den Seiten war ein silbergrauer Schriftzug angebracht, welcher mit "V" oder "W" beginnt, ggf. "Vego", "Wego" oder ähnlich.
Hinweise nimmt die Polizeistation in Baunatal unter 0561/910-1920, das Polizeipräsidium Nordhessen unter 0561/910-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Rückfragen bitte an:
Alexander Wessel, Polizeihauptkommissar
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Telefon: +49 561-910 0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de
Während der Regelarbeitszeit
Pressestelle
Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Original-Content von: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, übermittelt durch news aktuell