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Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel

POL-KS: Nach Hinweis auf Drogengeschäfte: Stadtpolizei nimmt mutmaßlichen Kokain-Dealer fest; 25-Jähriger nun in U-Haft

Kassel (ots)

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

Kassel-Mitte: Nach einer Beschwerde aus der Nachbarschaft wegen Drogenkonsums und möglicher Drogengeschäfte in einem Mehrfamilienhaus in der Erzbergerstraße haben Bedienstete der Stadtpolizei Kassel am Dienstagabend einen mutmaßlichen Kokaindealer festgenommen. Die Stadtpolizisten hatten den 25-Jährigen im Flur des besagten Hauses angetroffen und bei ihm 29 Plomben mit Kokain, Bargeld sowie eine im Hosenbund steckende Schreckschusswaffe aufgefunden. Da der aus Libyen stammende Tatverdächtige keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.

Die Beschwerde aus der Nachbarschaft wegen des Drogenkonsums in dem Haus war am Dienstag gegen 17 Uhr eingegangen. Die Stadtpolizei hatte daraufhin umgehend Streifen zu der Örtlichkeit entsandt, die schließlich im Flur des Mehrfamilienhauses auf den 25-Jährigen trafen, der nicht in dem Haus wohnt. Bei einer Kontrolle fanden sie in seinen Taschen die verkaufsfertig abgepackten 29 Plomben, die rund 13 Gramm Kokain zum Inhalt hatten, sowie über 100 Bargeld in einer für den Drogenverkauf typischen Stückelung. Außerdem führte der Tatverdächtige die schussfähige Schreckschusswaffe mit, für die er keinen Waffenschein besitzt. Die von den Stadtpolizisten hinzugerufene Streife des Polizeireviers Mitte brachte den Festgenommenen wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln und Mitführen einer Schusswaffe zunächst in das Polizeigewahrsam. Die Drogen, die Waffe und das Bargeld stellten sie sicher. Bei den weiteren Ermittlungen der Beamten des für Rauschgiftdelikte zuständigen Kommissariats 34 der Kasseler Kripo wurde der Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft schließlich dem Haftrichter vorgeführt, der wegen Fluchtgefahr die Untersuchungshaft anordnete. Der 25-Jährige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 - 910 1020 Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 - 912 2653

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34117 Kassel
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