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Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel

POL-KS: Zeitumstellung führt zu mehr Wildunfällen: Polizei gibt präventive Tipps und Verhaltensvorschläge

Kassel (ots)

Landkreis Kassel: Im Laufe des gestrigen Mittwochabends sowie in den heutigen frühen Morgenstunden kam es im Landkreis Kassel zu mehreren Zusammenstößen zwischen Kraftfahrzeugen und Wildtieren. Diese ereigneten sich auf der L3212 bei Niedermeiser, der L3220 bei Schauenburg, der B80 bei Veckerhagen, der K4 bei Windhausen und der L3214 bei Calden. Zu Personenschäden kam es glücklicherweise in keinem der fünf Unfälle, es entstanden lediglich Sachschäden an PKW.

Zwei deutliche Höhepunkte bei Wildunfällen gibt es im Herbst und insbesondere im Frühjahr. Wildtiere richten sich auf ihren Wegen nach den Dämmerungszeiten (zwischen 5 und 8 Uhr sowie 19 und 22 Uhr). Fahren aber Autos, beispielweise auf Grund von Berufsverkehr, wegen der Zeitumstellung früher als zuvor, fällt dies in die aktive Zeit der Tiere. Vor allem außerhalb geschlossener Ortschaften sollte man zu Dämmerungszeiten daher mit straßenquerendem Wild rechnen.

Da am Sonntag, den 30.03.2025 die Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit stattfindet, gibt die Polizei anlassbezogen folgende Tipps in Bezug auf das Autofahren sowie auf das richtige Verhalten nach einem Wildunfall:

Verhaltenstipps:

   - Außerorts immer und überall mit Wildwechsel rechnen!
   - Die größte Gefahr droht in der Morgen- und Abenddämmerung, bei 
     Nacht und bei Nebel.
   - Geschwindigkeitsbeschränkungen einhalten, defensiv fahren!
   - Dort, wo die Verkehrszeichen 142 (Wildwechsel) stehen, ist 
     besondere Vorsicht geboten.
   - Bei plötzlich auftretendem Wildwechsel: Kontrolliert bremsen, 
     abblenden, hupen und nicht unkontrolliert ausweichen!
   - Mit Nachzüglern rechnen!

Verhalten nach einem Wildunfall:

   - Ruhe bewahren!
   - Fahrzeug aus Gefahrenbereich bringen!
   - Unfallstelle nach beiden Seiten absichern (Warnblinker, 
     Warndreiecke)!
   - Andere Verkehrsteilnehmer warnen (Warnweste anziehen)!
   - Bei Personenschaden: Erste Hilfe leisten und Rettung 
     verständigen (112)!
   - Das tote Stück Wild von der Fahrbahn räumen (wegen 
     Infektionsgefahr nur mit Handschuhen anfassen, die sind im 
     Erste-Hilfe-Set)!
   - Verletzte Tiere wegen Verletzungsgefahr nicht anfassen!
   - Über den Notruf 110 die Polizei benachrichtigen

Rückfragen bitte an:

Luisa Gaber
Pressestelle
0561- 910 1021



Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: +49 561 910 1020 bis 23
Fax: +49 611 32766 1010
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: +49 561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de

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