POL-KB: Diemelstadt-Rhoden/ Bad Wünnenberg - Folgemeldung nach Geldautomatensprengung vom Freitag, 18. März, in Diemelstadt-Rhoden: Fluchtfahrzeug aufgefunden, Polizei sucht weiterhin Zeugen
Korbach (ots)
Am Freitag (18. März) gegen 03:30 Uhr sprengten bislang unbekannte Täter einen Geldautomaten in Diemelstadt-Rhoden. Zeugen hatten drei Täter beobachtet, die mit einem dunklen Audi in grobe Richtung Autobahn (A 44) geflüchtet waren. Die Großfahndung der Polizei verlief ohne Erfolg, die Täter entkamen mit einer Beute von mehreren zehntausend Euro. Das Fluchtfahrzeug konnte zwischenzeitlich aufgefunden werden. Die Polizei sucht Eigentümer von Wildkameras und bittet weiterhin um Hinweise.
(beachten Sie bitte unsere OTS-Meldung 18.03.2022, 09:09 Uhr)
Am Freitagmorgen stellte ein Spaziergänger in einem Waldgebiet nahe des Bad Wünnenberger Ortsteils Fürstenberg (Kreis Paderborn, NRW) einen abgestellten Audi A 4 fest. Da sich an dem Audi keine Kennzeichen befanden, kam ihm das verdächtig. Im Laufe des Vormittags verständigte er die örtlich zuständige Kreispolizeibehörde Paderborn. Die ersten Überprüfungen der Streife am Auffindeort ergaben den Verdacht, dass es sich dabei um das Fluchtfahrzeug von der Geldautomatensprengung in Diemelstadt-Roden handeln könnte. Dieser Verdacht bestätigte sich durch die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei Korbach. Bei dem Fluchtauto handelt es sich um eine ältere, dunkelgraue Audi A4-Limousine des Typs RS 4. Das hochmotorisierte Fahrzeug ist als gestohlen gemeldet.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter das Fluchtfahrzeug aufgrund der laufenden Fahndungsmaßnahmen im Wald zurückließen. Der Auffindeort befindet sich bei Bad Wünnenberg-Fürstenberg, in der Verlängerung der Straße Kirchenfeldweg. Da sich die Täter für längere Zeit in den Feld- und Waldgebieten bei Fürstenberg aufgehalten haben könnten, sucht die Kriminalpolizei Korbach nach Eigentümern von Wildkameras oder sonstiger Überwachungstechnik. Landwirte oder Jäger, die im Umkreis von etwa zwei Kilometern um den Auffindeort Kameras aufgestellt haben, werden gebeten, diese bezüglich möglicher Aufzeichnungen von den flüchtigen Tätern auszuwerten und sich gegebenenfalls mit der Polizei Korbach in Verbindung zu setzen. Dabei sind die Tage Donnerstag (17.März) und Freitag (18. März) für die Polizei relevant.
Außerdem werden Zeugen, die die Täter auf der Flucht vom Tatort zum Auffindeort des Fluchtfahrzeugs gesehen haben, Hinweise auf ein weiteres Fluchtfahrzeug geben können oder andere verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, gebeten, sich unter der Tel. 05631/9710 bei der Kriminalpolizei Korbach zu melden.
Dirk Richter
Kriminalhauptkommissar
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