POL-ESW: Versuchter Betrug mittels der Masche "falsche Polizeibeamten"; Polizei warnt vor Betrugsmasche
Eschwege (ots)
Polizei Hessisch Lichtenau
Am Mittwochabend sind Telefonbetrüger gegen 17.30 Uhr an eine 76-jährige Frau aus Großalmerode herangetreten und wollten sich gegenüber der Frau am Telefon als Polizei ausgegeben.
Das Vorhaben scheiterte jedoch, da die 76-Jährige glücklicherweise nicht auf den Schwindel hereinfiel. Der unbekannte Anrufer, stellte sich in akzentfreiem Hochdeutsch als "Herr Schmidt von der Polizei Großalmerode" vor und gab an, dass zwei Einbrecher geschnappt worden seien, bei denen ein Zettel mit dem Namen der Frau gefunden worden sei. Weiter kam der Anrufer allerdings nicht, da hatte das Opfer den Mann im Gespräch resolut abgewürgt und einfach aufgelegt. Zu Forderungen oder weiteren Kontaktaufnahmen kam es dann nicht mehr
Hinweise bei derartigen Anrufen:
Am Telefon:
-Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.
-Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
-Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
-Die Polizei wird am Telefon keine Kontodaten erfragen.
An der Tür:
-Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
-Wichtig: Lassen Sie ggfs. einen Besucher während der Überprüfung vor der abgesperrten Tür warten.
-Die Polizei wird Sie niemals bitten, ihnen Geldbeträge oder Wertgegenstände auszuhändigen.
-Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung und übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
-Wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt Informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 oder der jeweiligen Amtsleitung und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
-Wichtig bei Telefonkontakt: Beenden Sie zuerst ein verdächtiges Telefonat und wählen dann erst die Nummer, die sie herausgesucht haben.
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Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först
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