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Polizei Eschwege

POL-ESW: Zwei Seniorinnen erhalten Schockanrufe; Polizei warnt vor Betrugsmasche

Eschwege (ots)

Polizei Hessisch Lichtenau und Polizei Witzenhausen

Am Dienstagnachmittag sind der Polizei wieder zwei Vorfälle von sog. "Schockanrufen" bekannt geworden. Betrüger versuchen mit dieser Masche per Telefon ihre Opfer mit einer erfundenen Geschichte, beispielsweise einem schwerem Unfall eines nahen Angehörigen, unter Druck zu setzen und letztlich zu einer Vermögensverfügung, z.B. zur Abwendung einer Strafe nach einem verschuldeten Unfall o.ä., zu bewegen. Die Polizei warnt und gibt Tipps.

Gegen 11.15 Uhr ist am Dienstagvormittag eine 82-jährige Frau aus Witzenhausen mit dem Sachverhalt konfrontiert worden, dass ihr Sohn angeblich einen schweren Unfall gehabt habe. Die im gemeinsamen Haushalt wohnende Tochter der Frau, bekam den Anruf aber mit und beendete sofort das Gespräch, bevor der Anrufer weitere Forderungen stellen bzw. seine Geschichte weiter ausschmücken konnte. Ebenfalls von Telefonbetrügern kontaktiert wurde eine 83-jährige Frau aus Hessisch Lichtenau. Am Dienstagnachmittag meldeten sich die perfiden Betrüger bei der Dame mit der Geschichte, dass ihre Tochter einen schlimmen Unfall gehabt habe. Als die Seniorin daraufhin aber erklärte, nicht alleine zu sein, legten die Betrüger gleich auf und stellten auch in dem Fall keine weiteren Forderungen.

Folgende Tipps sind bei derartigen Anrufen zu beachten:

-Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.

-Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.

-Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren Sie frühestens für den kommenden Tag einen Gesprächstermin und überprüfen Sie die Angaben.

-Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.

-Lassen Sie sich vom Anrufer die Telefonnummer geben und überprüfen Sie diese mit bereits bekannten Nummern.

-Rufen Sie die jeweilige Person unter der lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

   -Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

-Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110 und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de

Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Werra-Meißner
Niederhoner Str. 44
37269 Eschwege
Pressestelle

Telefon: 05651/925-123
E-Mail: poea.werra.meissner@polizei-nordhessen.de

Original-Content von: Polizei Eschwege, übermittelt durch news aktuell

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