POL-ESW: Schockanrufe
Eschwege (ots)
Aktuell kommt es vermehrt zu sogenannten Schockanrufe im Raum Eschwege. So wurde gegen 14:14 Uhr eine 86-Jährige aus Eschwege angerufen. In dem Telefonat wurde ihr mitgeteilt, dass ihre Tochter drei Personen totgefahren haben soll. Anschließend wurden 27.000 EUR gefordert, damit die Tochter nicht in Untersuchungshaft muss. Ein (sofortiger) Rückruf bei der Tochter deckte den Betrugsversuch schnell auf, gleichwohl hatte die 86-Jährige zunächst den Anruf als glaubhaft angesehen. In weiteren Anrufen wurden teilweise bis zu 45.000 EUR gefordert; bislang führten die Anrufe nicht zum Erfolg, stattdessen wurde die Polizei richtigerweise informiert.
Präventionstipps Enkeltrick/ betrügerische Schockanrufe
- Die Polizei/ Staatsanwaltschaft ruft nach Unfällen NICHT bei Eltern von Unfallbeteiligten an und fordert hohe Summen Kaution am Telefon. Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche. - Rufen Sie ihre Angehörigen (Tochter/ Sohn) unter der Ihnen bekannten Rufnummer selbst zurück - Übergeben Sie kein Geld oder Wertsachen an Unbekannte. - Warnen Sie Ihre Angehörigen und Bekannten vor dieser Masche. - Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie sofort auf, wenn Sie ein solcher Anruf erreicht. Verständigen Sie anschließend die Polizei über den Notruf 110. - Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte. - Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
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