POL-ESW: Aktuell kommt es im Zuständigkeitsbereich der Polizei Sontra zu mehreren Anrufen mit der Betrugsmasche von "Falschen Polizeibeamten"; Polizei warnt vor Betrugsmasche
Eschwege (ots)
Polizei Sontra
Mit der Geschichte, dass angeblich in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei und nun die angerufenen Opfer das nächste Ziel der Einbrecherbande sein könnten, versuchen die Telefonbetrüger ihre Opfer zu verunsichern und letzten Endes zur Herausgabe von Vermögenswerten zu bewegen, die dann von "angebliche Polizeibeamten" vorsorglich in Verwahrung genommen würden.
Dabei handelt es sich um eine bekannte Betrugsmasche. Die handelnden Personen (Anrufer, Abholer) sind keine Polizeibeamten, sondern Betrüger die auf diese Weise versuchen, an die Vermögenswerte von ihren Opfern zu kommen.
In kurzer Zeit registrierten die Beamten aus Sontra heute Morgen schon drei Anrufe mit der gleichen Zielrichtung. Es wird daher eindringlich vor der Betrugsmasche gewarnt.
Tipps:
Am Telefon:
-Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.
-Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
-Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
-Die Polizei wird am Telefon keine Kontodaten erfragen.
An der Tür:
-Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
-Wichtig: Lassen Sie ggfs. einen Besucher während der Überprüfung vor der abgesperrten Tür warten.
-Die Polizei wird Sie niemals bitten, ihnen Geldbeträge oder Wertgegenstände auszuhändigen.
-Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung und übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
-Wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt Informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 oder der jeweiligen Amtsleitung und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
-Wichtig bei Telefonkontakt: Beenden Sie zuerst ein verdächtiges Telefonat und wählen dann erst die Nummer, die sie herausgesucht haben.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de oder auch unter www.pfiffige-senioren.de
Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först
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