POL-ESW: Kripo in Eschwege klärt Serie um aufgesprengte Zigarettenautomaten; Ermittlungsverfahren gegen drei Tatverdächtige
Eschwege (ots)
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und der Polizeidirektion Werra-Meißner
Polizei Eschwege
Die Ermittlungen in einer Serie von aufgesprengten Zigarettenautomaten im vergangenen Jahr sind kürzlich zum Abschluss gebracht worden. Wie die Beamten vom Fachkommissariat für Branddelikte jetzt mitteilen, konnten acht verschiedene Taten einer 3-köpfigen Gruppierung zugeordnet werden, die in unterschiedlicher Zusammensetzung für die Taten verantwortlich sein soll.
>>>Erste Taten im November und Dezember 2023
Die ersten Taten der besagten Serie ereigneten sich bereits 2023. Hier kam es im November am Barbaraplatz in Sontra zu einer Sprengstoffexplosion mittels einer selbstgebauten Rohrbombe an einem Altglascontainer. Im Zuge der Ermittlungen bei den in der Folge verübten Zigarettenautomatensprengungen mittels unterschiedlicher Sprengmittel, konnten die Ermittler dann auch Zusammenhänge zu dieser ersten Tat herstellen.
Zum Jahresende 2023 ereignete sich dann die erste Zigarettenautomatensprengung in Sontra-Wichmannshausen, wo die Tatverdächtigen in der Eschweger Straße mit Sprengmitteln zu Werke gegangen waren. Weitere Taten folgten dann im Januar 2024 in der Boyneburger Straße in Eschwege und in der Hohesteinstraße in Meinhard-Motzenrode. Auch in diesen Fällen waren selbst gebaute Sprengmittel zum Einsatz gekommen. In die Serie fließen außerdem Vorfälle vom Februar und März 2024 mit ein, wo die Tatverdächtigen in Sontra sowohl in der Brodbergstraße, als auch in der Berliner Straße und darüber hinaus in der Industriestraße in Kleinalmerode jeweils einen Automaten aufsprengen konnten. Im Mai 2024 ist dann ein weiterer Fall aus Herleshausen bekannt geworden, wo die Täter zu Beginn des Monats in der Straße "Hainertor" bei einer Automatensprengung erfolgreich waren.
Neben Sachschäden bei allen Taten sind in fast allen Fällen auch Geld und Tabakerzeugnisse geklaut worden. Die Höhe des Sachschadens summiert sich in den besagten Delikten auf knapp 20.000 Euro. Der Stehlschaden beläuft sich zusammengenommen auf etwa 5000 Euro.
>>>Drei Tatverdächtige im Alter von 28, 24 und 22 Jahren
Als Hauptverdächtiger gilt ein 28-Jähriger der jetzt in Oldenburg i. Holstein wohnt, zum Zeitpunkt der genannten Taten seinen Wohnsitz aber im Werra-Meißner-Kreis hatte. In verschiedenen Konstellationen soll der 28-Jährige mit dem aus dem Ringgau stammenden 24-Jährigen und dem aus Sontra stammenden 22-Jährigen die Taten verübt haben.
Auf die Spur gekommen sind die Ermittler dem Trio durch verschiedene Ermittlungsmaßnahmen und durch die Auswertung diverser Spuren. Die Vorwürfe, weswegen sich die drei derzeit auf freiem Fuß befindlichen Tatverdächtigen jetzt verantworten müssen, lauten u.a. Bandendiebstahl, Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und Sachbeschädigung.
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