PD Rheingau-Taunus - Polizeipräsidium Westhessen
POL-RTK: Schockanrufe im Rheingau +++ Unfallverursacher flüchtet und wird gestellt +++ Zusammenstoß im Gegenverkehr
Bad Schwalbach (ots)
1. Schockanrufer scheitern kurz vor der Vollendung, Rheingau-Taunus-Kreis, Mittwoch, 06.10.2021, Donnerstag, 07.10.2021
(fh)In den vergangenen Tagen hatten es erneut dreiste Telefonbetrüger auf das Bargeld von Rheingauer Bürgerinnen und Bürger abgesehen und scheiterten in drei Fällen unmittelbar vor der Vollendung. Dutzenden Seniorinnen und Senioren wurde in den letzten 48 Stunden die Geschichte aufgetischt, ein Familienangehöriger habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, man müsse nun eine Kaution in Höhe von mehreren Tausend Euro hinterlegen. Die Täter, welche sich in den meisten Fällen als Staatsanwälte und Richter ausgaben, versuchten mit dieser perfiden Masche die Angerufenen zu "schocken" und zur Übergabe von hohen Geldsummen zu bewegen. Ein Taunussteiner Ehepaar und ein Rüdesheimer Mitbürger hatten bereits die geforderten Summen bei der jeweiligen Hausbank abgehoben und waren im Begriff das Geld an die Täter zu übergeben. Letztlich konnte dies von Angehörigen verhindert werden. In einem weiteren Fall verhinderte der Mitarbeiter einer Bank die Herausgabe des Geldes und informierte die Polizei. Diese Fälle zeigen erneut, wie wichtig es ist, zu informieren und die Masche publik zu machen. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance und legen Sie einfach den Hörer auf. In keinem Fall sollten Sie sich zu übereilten Geldübergaben überreden lassen. In den meisten Fällen wird eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen. Geben Sie diese Hinweise an ältere Menschen, an Ihre Eltern und Großeltern weiter. Je mehr Menschen über die Maschen aufgeklärt werden, umso schwieriger haben es die Täter!
2. Fahrer flüchtet nach schadensträchtigem Unfall, Niedernhausen-Niderseelbach, Engenhahner Straße, Mittwoch, 06.10.2021, 22:00 Uhr
(fh)Am späten Mittwochabend verursachte ein Autofahrer einen schadensträchtigen Verkehrsunfall, flüchtete von der Unfallstelle und konnte im Nachgang durch die Polizei ermittelt werden. Um 22:00 Uhr befuhr ein bis dato unbekannter Fahrzeugführer mit seinem Kraftfahrzeug die Engenhahner Straße in Nidernhausen und kollidierte aus bislang ungeklärter Ursache mit einem dortigen Grundstückszaun sowie zwei geparkten Fahrzeugen. An dem Zaun und den beiden Pkw - einem Skoda und einem Opel, entstand ein erheblicher Sachschaden von insgesamt etwa 20.000 Euro. Das unfallverursachende Fahrzeug flüchtete daraufhin von der Unfallstelle. Am heutigen Morgen wurde die Polizeistation Idstein durch die Besitzer der beschädigten Fahrzeuge über die Verkehrsunfallflucht unterrichtet. Den Beamten gelang es im Rahmen der Unfallaufnahme das unfallverursachende Fahrzeug, einen Dacia unweit des Unfallortes festzustellen. Ersten Ermittlungen zufolge kommt ein 56-Jähriger als Fahrzeugführer und Verursacher in Frage. Der Mann konnte angetroffen und für weitere Maßnahmen auf die Polizeistation Idstein gebracht werden. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und sein Führerschein vorläufig sichergestellt.
3. Zusammenstoß im Gegenverkehr, Bad Schwalbach-Hettenhain, Talstraße, Mittwoch, 06.10.2021, 12:45 Uhr
(fh)Gestern Mittag ereignete sich auf der Talstraße bei Hettenhain ein Verkehrsunfall im Gegenverkehr, bei dem sich glücklicherweise nur eine Beteiligte leicht verletzte. Gegen 12:45 Uhr befuhr ein 31 Jahre alter Mann mit seinen drei Mitfahrern in einem Audi A4 die Talstraße aus Richtung Hettenhain in Richtung Bundesstraße 54. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor der 31-Jährige die Kontrolle über seinen Pkw und geriet in den Gegenverkehr. Dort kollidierte das Fahrzeug frontal mit dem Mitsubishi einer 29-Jährigen Rheingauerin. Durch den Zusammenstoß verletzte sich die Rheingauerin leicht und wurde für weitere Behandlungen in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht. Die vier Insassen des Audi blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten auf Veranlassung der Unfallbeteiligten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa 30 Minuten gesperrt bleiben.
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