PD Rheingau-Taunus - Polizeipräsidium Westhessen
POL-RTK: +++Einbruch in Gaststätte+++Betrüger erbeuten Bargeld nach Schockanruf+++Gasgeruch führt zu Großeinsatz+++
Bad Schwalbach (ots)
1. Einbruch in Gaststätte,
Waldems, Schwalbacher Straße, Dienstag, 23.11.2021, 03:45 Uhr bis 10:00 Uhr
(wie)In Waldems wurde am Dienstagmorgen in eine Gaststätte eingebrochen. Ein 41-Jähriger Gaststättenbetreiber rief die Polizei am Morgen in die Schwalbacher Straße, da er an seiner Gaststätte ein aufgebrochenes Fenster entdeckt hatte. Bei der Tatortaufnahme stellten die Beamten fest, dass unbekannte Täter ein Fenster zur Küche aufgehebelt hatten und so in das Gebäude gelangt waren. Im Inneren wurde alles durchwühlt und verschiedene Automaten aufgehebelt. Insgesamt entwendeten die Täter mehrere Hundert Euro Bargeld und beschädigten Automaten und andere Gegenstände. Danach entkamen sie unerkannt. Die Polizei bittet unter der Rufnummer 06126 9394-0 um Hinweise.
2. Betrüger erbeuten Bargeld nach Schockanruf, Bad Schwalbach, Adolfstraße, Dienstag, 23.11.2021, 10:00 Uhr bis 13:40 Uhr
(wie)Betrüger erbeuteten eine größere Menge Geld nach einem sogenannten "Schockanruf-Betrug". Die skrupellosen Unbekannten kontaktierten telefonisch eine 60-Jährige und gaukelten ihr die Notlage einer Verwandten vor. Angeblich müsse diese nach einem Verkehrsunfall eine Kaution bezahlen und benötige dabei Hilfe, sonst würde sie im Gefängnis landen. Die 60-Jährige fiel auf den professionellen Betrug herein und übergab einer Abholerin Bargeld in Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Als dann die echte Polizei kontaktiert wurde, war bereits alles zu spät und die Täter waren geflüchtet. Die Geldabholerin wurde beschrieben als dicklich, mit breiter Hüfte, ca. 25-30 Jahre alt, 160 cm groß, helle Hautfarbe, schulterlange schwarze Haare. Sie soll mit einer dunklen Winterjacke mit Kapuze mit Fellaufsatz und einer Bluejeans bekleidet gewesen sein. Dazu trug sie eine schwarze Handtasche. Die Polizei bittet unter der Rufnummer 06124 7078-0 um Hinweise.
Das Polizeipräsidium Westhessen weist nochmals eindringlich darauf hin: Die Varianten dieser Art des Schockanrufes sind vielfältig. Die Anrufer geben sich als Verwandte, ehemalige Arbeitskollegen oder wie hier Organe der Rechtspflege aus und erreichen durch geschickte Gesprächsführung, dass die Angerufenen ihnen Glauben schenken. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance und legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie die Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich! In keinem Fall sollten Sie sich zu übereilten Geldübergaben überreden lassen. In den meisten Fällen wird eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen. Geben Sie diese Hinweise an ältere Menschen, an Ihre Eltern und Großeltern weiter. Je mehr Menschen über die Maschen aufgeklärt werden, umso schwieriger haben es die Täter! Die Täter beabsichtigen ihre potentiellen Opfer derart unter Handlungsdruck zu setzen, dass sie die Situation nicht mehr rational betrachten und sich zu schnellen Geldzahlungen verleiten lassen. Bei Geldforderungen am Telefon sollten Sie - unabhängig vom Anlass - stets misstrauisch sein. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Halten Sie Rücksprache mit den Personen oder Stellen, um die es angeblich geht, über die Ihnen bekannten bzw. im Telefonbuch verzeichneten Telefonnummern oder kontaktieren Sie direkt die Polizei. Jüngeren Menschen empfehlen wir, sich mit ihren Eltern und Großeltern über diese perfiden Taten auszutauschen und damit für die notwendige Sensibilität zu sorgen. In jedem Fall können Sie sich sicher sein, dass die Polizei oder aber die Staatsanwaltschaft am Telefon niemals Ihre Vermögenswerte erfragen oder Geld bei Ihnen Zuhause abholen wird. In allen Fällen gilt: Gespräch sofort beenden und den richtigen Enkel oder Bekannten/ Verwandten zurückrufen. Aber auf keinen Fall mit einer Nummer, welche Ihnen am Telefon vielleicht genannt wird, sondern mit der Ihnen bekannten Nummer! Auch wenn der "Enkel" die Geschichte auftischt, dass er gerade bei einem Notar in einer fremden Stadt sitzt oder sein Handyakku leer ist. Sie rufen nur die Ihnen bekannte Nummer an und natürlich auch den Polizeinotruf 110! Nur so können Sie sich vor den Betrügern schützen.
3. PKW beschädigt,
Hünstetten Strinz-Trinitatis, Panroder Straße, Montag, 22.11.2021, 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr
(wie)In Strinz-Trinitatis wurde am Montagnachmittag der Lack eines Autos zerkratzt. Unbekannte Täter beschädigten mit einem spitzen Gegenstand den Lack eines weißen Mercedes in der Panroder Straße auf der Fahrer- und der Beifahrerseite. Der Sachschaden wird auf ca. 3.000 EUR geschätzt. Die Polizei in Idstein bittet unter der Rufnummer 06126 9394-0 um Hinweise.
4. Randalierer in Tiefgarage,
Idstein, Limburger Straße, Dienstag, 23.11.2021, 14:30 Uhr
(wie)In Idstein mussten pöbelnde Männer aus der Tiefgarage eines Supermarktes vertrieben werden. Der Leiter eines Supermarktes in der Limburger Straße informierte am Dienstag die Polizei über mehrere Männer, die sich in der Tiefgarage des Supermarktes aufhalten und Kunden anpöbeln würden. Er selbst sei auch angepöbelt worden. Die Streife der Polizei konnte die Männer vor Ort antreffen und erteilte ihnen, nach einer Kontrolle, einen Platzverweis für die Tiefgarage. Die Männer verließen die Örtlichkeit daraufhin.
5. Gasgeruch führt zu Großeinsatz,
Niedernhausen, Zum grauen Stein, Dienstag, 23.11.2021, 19:30 Uhr bis 23:30 Uhr
(wie)Ein gasähnlicher Geruch führte am Dienstagabend zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte in der Nähe von Niedernhausen. Feuerwehr und Polizei wurden am Abend über Gasgeruch in der Nähe der Autobahnausfahrt Niedernhausen informiert. Die entsandte Streife der Polizei konnte den Geruch auch wahrnehmen aber keine Gefahrenquelle lokalisieren. Später meldete sich noch eine Mitarbeiterin des Hotels und berichtete auch über einen deutlichen Gasgeruch am Hotel. Außerdem berichtete sie über eine Gasleitung, die direkt unter dem Parkplatz des Hotels verlaufen würde. Somit rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an und rief auch den Betreiber der Gasleitung dazu. Der Geruch war nun deutlich wahrnehmbar aber nicht zu messen. Letztendlich stellte sich heraus, dass der Geruch von einem abgestellten LKW ausging. Dieser war mit Gefahrgut beladen und es hatte einen minimalen und ungefährlichen Gasaustritt gegeben. Der Bereich um den LKW wurde vorsichtshalber abgesperrt. Nach abschließenden Messungen von Spezialisten aus Eltville konnte Entwarnung gegeben werden. Außer einer Geruchsentwicklung kam es zu keiner Gefahr und der Großeinsatz konnte abgebrochen werden.
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