PD Rheingau-Taunus - Polizeipräsidium Westhessen
POL-RTK: Jugendlicher in Unterführung angegriffen - Täter in Untersuchungshaft, Ersthelfer gesucht +++ Betrüger holen Geld an der Haustür ab +++ Taxi aufgebrochen +++ Zusammenstoß im Gegenverkehr
Bad Schwalbach (ots)
1. Jugendlicher in Unterführung angegriffen - Täter in Untersuchungshaft, Ersthelfer gesucht, Oestrich-Winkel, Adalbert-Stifter-Straße, Mittwoch, 18.10.2023, 18:00 Uhr bis 18:30 Uhr
(fh)Am Mittwochabend wurde ein 15-Jähriger in einer Unterführung in Oestrich-Winkel von zwei weiteren Jugendlichen angegriffen und verletzt. Die beiden Tatverdächtigen wurden festgenommen und sitzen derzeit in Untersuchungshaft. Ersten Ermittlungen zufolge lief der Geschädigte gegen 18:00 Uhr eine Bahnunterführung in der Adalbert-Stifter-Straße entlang, wo er auf die beiden 14 und 15 Jahre alten Jugendlichen stieß. Die Jungen sollen den 15-Jährigen umgehend mit Schlägen und Tritten angegriffen und bedroht haben. Der Geschädigte sei dabei zu Boden gestürzt und auch dort geschlagen und getreten worden. Im Anschluss hätten die Täter die Flucht ergriffen. Der verletzte Jugendliche wurde kurz darauf von Passanten auf dem Boden liegend aufgefunden und der Rettungsdienst verständigt. Nach einer erfolgten Erstversorgung musste er in ein Krankenhaus gebracht werden. Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Ermittlungen gerieten zwei Tatverdächtige ins Visier der Polizei und konnten noch am selben Abend in Oestrich-Winkel festgenommen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden beide in Gewahrsam genommen und am heutigen Tage dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle gegen die zwei Jugendlichen.
Die Polizei sucht nun Zeuginnen und Zeugen der Tat. Insbesondere die beiden Ersthelfer, die den Rettungsdienst verständigten, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (06722) 9112-0 bei der Polizei zu melden.
2. Betrüger holen Geld an der Haustür ab, Geisenheim, Freybergstraße, Mittwoch, 18.10.2023, 13:00 Uhr
(fh)Am Mittwochmittag wurde eine Frau aus Geisenheim von dreisten Telefonbetrügern hinters Licht geführt und um Bargeld betrogen. Zunächst erhielt die Geisenheimerin einen sogenannten "Schockanruf". Am anderen Ende der Leitung meldete sich die angebliche Staatsanwaltschaft, welche erklärte, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Da dabei ein Mensch zu Tode gekommen sei, habe man eine Kaution von mehreren Zehntausend Euro verhängt. Um ihre Angehörige nun vor einer Gefängnisstrafe zu bewahren, müsse sie das Geld in bar an einen Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft übergeben. Im Glauben daran, ihre Tochter zu unterstützen, übergab sie das Bargeld an ihrer Haustür in der Freybergstraße an einen unbekannten Abholer. Dieser soll etwa 30 Jahre alt und 170 cm groß gewesen sein. Er habe dunkle, kurze Haare sowie einen Drei-Tage-Bart gehabt und soll akzentfrei deutsch gesprochen haben. Die Geschädigte beschrieb das Aussehen des Mannes als "südländisch". Auffällig wäre ein Tattoo am linken Unterarm gewesen. Zu seiner Kleidung ist lediglich bekannt, dass er bei der Abholung eine dunkelblaue Bomberjacke trug.
Hinweise zum Abholer werden von der Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegengenommen.
Hinweise der Polizei:
Die Betrüger spielen bei dieser Art von Anrufen immer mit den Ängsten der Opfer und setzen auf deren uneingeschränkte Hilfsbereitschaft gegenüber Verwandten und Bekannten! Durch die zunächst beängstigende Nachricht soll Stress erzeugt und ein klares, reflektiertes Denken verhindert werden. Schenken Sie solchen Geschichten keinen Glauben. Weder die Polizei noch andere Behörden werden telefonisch von Ihnen die Bezahlung eines Geldbetrages, ganz egal aus welchem Grund, fordern. Und eine Übergabe auf der Straße kann natürlich ebenfalls niemals rechtens sein. Beenden Sie solche Telefonate sofort; ansonsten haben Sie schlechte Karten, sich aus den Psychospielchen der Täter wieder zu befreien. Rufen Sie selbst mit der Ihnen bekannten Nummer die Angehörigen an, denen Sie angeblich helfen sollen. Dann werden Sie schnell feststellen, dass keine Notlage vorliegt! Weitere Informationen zu verschiedensten Betrügereien finden sie unter www.polizei-beratung.de
3. Taxi aufgebrochen,
Rüdesheim am Rhein, Bleichstraße, Donnerstag, 19.10.2023, 02:00 Uhr bis 03:30 Uhr
(fh)In der Nacht zum Donnerstag brachen Diebe in Rüdesheim ein Taxi auf. Im Zeitfenster von 02:00 Uhr bis 03:30 Uhr traten die Täter an das in der Bleichstraße geparkte Taxi der Marke Mercedes heran und brachen die Fensterscheibe der Fahrertür auf. Aus dem nun geöffneten Pkw entnahmen sie eine Geldbörse samt Inhalt und traten unbemerkt die Flucht an. Der Wert des entwendeten Diebesguts und der Sachschaden am Fahrzeug summieren sich auf knapp 1.000 Euro.
Hinweise in der Sache nimmt die Polizeistation Rüdesheim unter der Telefonnummer (06722) 9112-0 entgegen.
4. Zusammenstoß im Gegenverkehr - 3 Personen leicht verletzt, Geisenheim-Johannisberg, Am Erntebringer, Mittwoch, 18.10.2023, 18:30 Uhr
(fh)Am Mittwochabend stieß eine Autofahrerin in Geisenheim-Johannisberg frontal mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen. Insgesamt wurden drei Insassen verletzt. Gegen 18:30 Uhr befuhr die 43 Jahre alte Rheingauerin mit ihrem VW Caddy die Straße "Am Erntebringer" von Winkel in Richtung Schloss Johannisberg. Bereits in Höhe der Schulstraße kam der Caddy kurzzeitig nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte dort eine Steinbegrenzung. Kurz darauf kam die Fahrerin aus bislang ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit dem Volvo XC60 einer entgegenkommenden 44 Jahre alten Frau zusammen. In ihrem Pkw befand sich darüber hinaus noch ein 55-jähriger Mitfahrer. Bei dem Zusammenstoß wurden alle drei Insassen verletzt, die beiden Fahrzeugführerinnen mussten zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf knapp 70.000 Euro. Sowohl der VW, als auch der Volvo waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
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