POL-NMS: 250322-1-pdnms Polizei sichert Großdemonstrationen in Neumünster
Neumünster (ots)
Am heutigen Samstag fanden in der Innenstadt von Neumünster mehrere angemeldete Versammlungen mit unterschiedlichen politischen Ansichten statt. Die Polizeidirektion Neumünster setzte ein Großaufgebot an Einsatzkräften ein, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und Verkehrsbeeinträchtigungen zu minimieren. Nach ersten Erkenntnissen verliefen alle Versammlungen friedlich.
Die für 14 Uhr auf dem Kleinflecken angemeldete Hauptkundgebung der "Bürgerinitiative Norddeutschland" zog nach Polizeiangaben rund 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Der Demonstrationszug bewegte sich über den Großflecken zurück zum Ausgangspunkt. Bereits im Vorfeld trafen mehrere als Versammlungen angemeldete Fahrzeugkonvois aus verschiedenen Richtungen Schleswig-Holsteins ein. Diese erreichten Neumünster über die Autobahn 7 sowie die Bundesstraßen 430 und 205 und wurden ab 12 Uhr stufenweise zur Innenstadt geleitet, wo sich die Fahrer fußläufig der Hauptkundgebung anschlossen.
Parallel dazu startete um 12:30 Uhr eine Gegendemonstration des Vereins für Toleranz und Zivilcourage auf dem Postparkplatz an der Friedrichstraße. Die etwa 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bündnisses aus zivilgesellschaftlichen Gruppen zogen gegen 13 Uhr zum Großflecken, wo eine Zwischenkundgebung stattfand. Anschließend bewegte sich der Aufzug zum Konrad-Adenauer-Platz am Hauptbahnhof für eine Abschlusskundgebung.
Zwischen 12 und 16 Uhr kam es zu kurzfristigen Sperrungen im Innenstadtbereich. Besonders betroffen waren die Zufahrtsstraßen A7, B430 und B205 sowie der Kleinflecken, dessen Parkplätze durchgehend gesperrt blieben. Der Wochenmarkt auf dem Großflecken endete planmäßig um 13 Uhr, just als die ersten Gegendemonstranten eintrafen.
Ein Großaufgebot an Beamtinnen und Beamten sorgte durch mobile Einsatzeinheiten und ständige Lagebewertung für die räumliche Trennung beider Versammlungen. Die Versammlungen verliefen durchgehend friedlich.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Feddersen
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