POL-DA: Büttelborn: Kontrollen des Schwerverkehrs auf der A 67/Polizei untersagt dreimal die Weiterfahrt
Büttelborn (ots)
Die Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen führte am Dienstag (28.01.), in der Zeit zwischen 9.00 und 13.00 Uhr, eine gemeinsame Verkehrskontrolle mit dem Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) durch. Die Kontrolleure überwachten hierbei den Schwerverkehr auf der A 67. Es wurden insgesamt 14 Fahrzeuge genauer unter die Lupe genommen. In drei Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden.
Ein Sattelzug aus Osteuropa, der von den Niederlanden nach Deutschland unterwegs war, hatte seine Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert. Die fragile Sackware, konnte mit normalen Gurten nicht gesichert werden, weil Gurte sich in die Ware einschnitten und so keine Sicherungskräfte aufbauen konnten. Der Ganze Sattelzug hatte lose Gurte. Die gesamte Ladung von circa 18 Tonnen war quasi ungesichert auf der Ladefläche. Die Weiterfahrt wurde an Ort und Stelle untersagt, bis eine Sicherungsmöglichkeit vorliegt. Auf die Firma und den Fahrer kommen Bußgelder zu.
Ein weiterer Sattelzug aus Osteuropa verstieß gegen die maximal zulässige Fahrzeughöhe und konnte diese nicht reduzieren. Die Firma, welche die unzulässige Fahrzeugkombination einsetzte, erwartet jetzt ein hohes Gewinnabschöpfungsverfahren. Zudem verfälschte der Fahrer seine Lenk- und Ruhezeiten mittels einer zweiten fahrerfremden Fahrerkarte. Gegen ihn wurde eine Strafverfahren eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde auch hier bis zur Regulierung der Höhe untersagt.
Bei einem holländischen Sattelzug, welcher mit sechs Arbeitsmaschinen überladen unterwegs war, bestand der Verdacht, dass der Fahrer mittels einer fahrerfremden Fahrerkarte den Tacho und somit die Lenk- und Ruhezeiten manipuliert hatte. Auch hier wurde die Weiterfahrt untersagt, bis die Überladung beseitigt war. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Ein 44 Jahre alter Lastwagenfahrer zeigte den Beamten eine gefälschte belgische Fahrerkarte und einen gefälschten belgischen Führerschein vor. Er wird sich in einem Strafverfahren verantworten müssen.
Insgesamt wurden bereits am Kontrolltag Sicherheitsleistungen in Höhe von über 5000 Euro erhoben. Im Laufe der Nachermittlungen und Nachkontrolle der Fahrzeuge dürften allerdings noch weitere Sicherheitsleistungen zu erwarten sein.
Positiv aus Sicht der Polizei war aber auch, dass mehrere Fahrzeuge ohne jegliche Beanstandungen die Kontrolle passierten und die ihre Arbeit sehr gut und nach den gesetzlichen Vorgaben verrichten.
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