Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 080110 - 0043 Frankfurt: Festnahmen nach Einfuhrschmuggel von Marihuana
Frankfurt (ots)
Am 8. Januar 2008 nahmen Drogenfahnder der Frankfurter Polizei einen 26-jährigen Niederländer syrischer Herkunft in einem Hotel im Bahnhofsgebiet fest.
Seit Anfang September 2007 führten die hiesigen Ermittler ein Verfahren gegen eine niederländische Tätergruppierung wegen Einfuhrschmuggels von nicht geringen Mengen Marihuana aus den Niederlanden nach Frankfurt. Nach den bisherigen Erkenntnissen ist der 26-Jährige als Organisator der für hier bestimmten Lieferungen anzusehen. Arbeitsprinzip des Beschuldigten war es, sich mit den örtlichen Rauschgifthändlern zu treffen, die Lieferung abzusprechen und das Geld einzukassieren. Tage später, der 26-Jährige war längst zurück in den Niederlanden, folgte dann die Lieferung durch von ihm eingesetzte Drogenkuriere.
Im Zuge der Ermittlungen gelang es am 30. Oktober 2007 einen solchen als Drogenkurier eingesetzten 50-jährigen niederländischen Staatsangehörigen im Besitz von 11 Kilogramm Marihuana im Bereich von Bergen-Enkheim festzunehmen.
Am 15. November 2007 gerieten ein 54-jähriger Belgier und ein 23-jähriger Niederländer in eine Verkehrskontrolle der Fahndungseinheit der Polizeiautobahnstation Wiesbaden. Die Polizei stellte dabei 19 Kilogramm Marihuana sicher. Die sich anschließenden Ermittlungen ergaben, dass der 26-Jährige auch für diese Liefung als Initiator anzusehen war.
Zwei 23-jährige, in den Niederlanden wohnhafte Marokkaner, waren am 7. Januar 2008 mit einer weiteren Lieferung beauftragt. Ihre Fahrt endete auf der Autobahn A1 bei Bremen. In dem von ihnen benutzten Sprinter fanden sich unter dem Dachhimmel und der Seitenverkleidung 11,5 Kilogramm Marihuana.
Die Festnahme seiner beiden Kuriere brachte der 26-Jährige offensichtlich nicht mit der Frankfurter Polizei in Verbindung, weshalb er am 8. Januar sorglos in Frankfurt erschien um weitere Geschäfte vorzubereiten. Bei dem Beschuldigten konnten insgesamt 35.000 EUR beschlagnahmt werden, die er im Hotelzimmer bzw. dem Hotelsafe deponiert hatte.
Zurzeit dauern die Ermittlungen noch an. Insbesondere ist zu klären, ob weitere Städte mit Rauschgift "beliefert" wurden. (Manfred Füllhardt, 069-75582116)
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