Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 000224 Pressemitteilungen Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Frankfurt (ots)
000224 - 0232 Stadtgebiet Frankfurt/Main-Taunus-Kreis: Alkohol und Drogen im Straßenverkehr...
unter diesem Motto beteiligt sich am
Freitag, dem 25. Februar 2000
auch das Polizeipräsidium Frankfurt am Main an dem landesweiten Aktionstag in Hessen.
Nach wie vor ist Alkoholgenuß eine der Hauptunfallursachen. Selbstüberschätzung und mangelnde Risikoabwägung verleiten immer wieder Autofahrer zu gefährlichen Fahrten, die oft genug im menschlichen und finanziellen Chaos enden. Daher ist es ein besonderes Interesse der Polizei, immer wieder durch öffentliche Präventionsaktionen auf die Gefahren im täglichen Straßenverkehr hinzuweisen. So sind an diesem Tage folgende Aktivitäten geplant:
1. Fahrsimulation unter fiktiver Alkohol- und Drogeneinwirkung,
zwischen 15.00 Uhr und 19.00 Uhr in der Frankfurter Innenstadt, auf der Aktionsfläche der Konstablerwache.
Zur Gefahrendarstellung werden Polizeibeamte den Zuschauern mit einem Pkw die Auswirkungen eines verlängerten Reaktionsweges durch den Gebrauch von Alkoholika und Betäubungsmitteln nahebringen und versuchen zu verdeutlichen, um wieviel Meter sich dadurch der gesamte Anhalteweg (Reaktionszeit plus Anhalteweg) in einer Gefahrensituation verlängert. Ergänzend dazu werden den Bürgerinnen und Bürgern an einem Stand noch Informationsmaterialien zu den Themen Drogen und Alkohol im Straßenverkehr angeboten.
2. Parallel zu der Informationsveranstaltung werden Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes ab 20.00 Uhr im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums, Stadtgebiet Frankfurt und im Main-Taunus-Kreis, bis in die frühen Morgenstunden des nächsten Tages flächendeckend an wechselnden Kontrollstellen Kraftfahrer auf Alkohol- un Drogeneinfluß überprüfen.
3. Polizeibeamtinnen und -beamte werden außerdem im Bereich von Gaststätten, Diskotheken und sonstigen Veranstaltungsörtlichkeiten Informationsbroschüren und Flugblätter zu der genannten Thematik verteilen und an geparkten Fahrzeugen anbringen.
Soweit Medienvertreter die Maßnahmen zum Landesaktionstag begleiten wollen, sind diese dazu herzlich eingeladen. Die notwendige Koordination findet durch die Polizeipressestelle statt. (Jürgen Linker/-8012).
000224 - 0233 Frankfurt-Bahnhofsviertel: Mit Luftpistole geschossen
Am Mittwoch, dem 23.02.2000, gegen 20.05 Uhr befanden sich zwei Polizeibeamte im sogenannten «Kaisersack» in Höhe einer Eisdiele. Plötzlich hörte einer der Beamten an seiner rechten Seite etwas «vorbeizischen». Ca. 20 m vor sich sah er daraufhin einen jungen Mann, der eine Waffe langsam zu Boden richtete. Die beiden Polizeibeamten nahmen den Beschuldigten, einen 21jährigen Frankfurter, vorläufig fest. Bei dem Mann wurde eine Luftpistole mit 15 Diabolo-Kugeln sowie eine Dose Munition mit 500 Diabolo-Kugeln, 15 Diabolo-Pfeile sowie eine weitere angebrochene Dose mit Munition sichergestellt. Wie sich dann herausstellte, war der 21jährige sieben Stunden vor dieser Festnahme von Beamten der gleichen Dienststelle festgenommen worden. Aufgefallen war er, da er eine Luftpistole mit sich geführt hatte, die sichergestellt wurde. Nach der Festnahme wurde eine Wohnungsdurchsuchung durchgeführt, weitere Waffen konnten nicht aufgefunden werden. (Manfred Füllhardt/-8015)
00224 - 0234 Konstablerwache: Fahrkartenkontrolleure durch Schläge verletzt
Gestern gegen 17.15 Uhr wurde der Polizeinotruf darüber verständigt, daß in Höhe der Konstablerwache in der S-Bahn sechs Kontrolleure verprügelt würden. Die eingesetzten Polizeibeamten fuhren umgehend zur Konstablerwache, wo sie den Beschuldigten am Bahnsteig festnehmen konnten. Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Mann, ein 23jähriger Frankfurter, auf die Kontrolleure eingeschlagen, nachdem sie den Fahrschein von ihm verlangten. Der 23jährige wurde zwecks Personalienfeststellung mit zum Revier genommen. Zwei Kontrolleure trugen einen Nasenbeinbruch davon und mußten durch Rettungswagen zur ärztlichen Versorgung in eine Klinik gebracht werden. (Franz Winkler/-8016)
000224 - 0235 Innenstadt: Werbezeppelin aufgefunden
Wie der Presse bereits bekannt und im Polizeibericht vom 23.02.2000 unter der Nummer 228 ausgeführt, kappten am Dienstag, dem 22.02.2000, gegen 11.15 Uhr zwei nach wie vor unbekannte Täter, die offensichtlich aus der Börse kamen, den auf dem Börsenvorplatz an Sicherungsseilen befestigten Werbezeppelin einer Computerfirma. Trotz Verfolgung der Täter durch ein Serviceteam gelang es diesen im Bereich Schillerstraße und Lorey-Passage unerkannt zu entkommen. Heute wurde der Frankfurter Polizei von der Polizeistation Heusenstamm, Kreis Offenbach, mitgeteilt, daß der gesuchte Zeppelin zwischen den Ortschaften Heusenstamm und Obertshausen niedergegangen sei. Er landete, nach Angaben von Zeugen, gemächlich, nachdem er nochmals Bäume gestreift hatte, am gleichen Tag gegen 11.30 Uhr auf dem Gelände eines Bundeswehrdepots an der A 3. Aufgrund der erlitten Beschädigungen fiel er auf dem Boden in sich zusammen, so daß nur noch die Hülle gesichert werden konnte. (Jürgen Linker/-8012).
Bereitschaftsdienst: Jürgen Linker, Telefon 06172-44189
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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