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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000302 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

000302 - 0270 Niederrad: Hoher
Sachschaden bei Gebäudebrand
Rund 15.000,-- DM Sachschaden entstand in den heutigen
frühen Morgenstunden gegen 04.45 Uhr bei einem Feuer in einem
Abstellraum für Müllcontainer in der Lyoner Straße in Niederrad.
   Der Abstellraum befindet sich im Durchgang zwischen zwei
Gebäuden. Das Feuer ist aus bislang noch unbekannten Gründen
höchstwahrscheinlich in einem Müllcontainer entstanden. 19
Bewohner des angrenzenden Gebäudes konnten sich rechtzeitig in
Sicherheit bringen. (Karlheinz Wagner/-8014)
000302 - 0271 Zeilsheim: Geparkter Pkw angefahren -
Unfallfluchtgruppe sucht Zeugen
Sachschaden in Höhe von rund 1.000,-- DM entstand am
25.02.2000 an einem grünen VW, der vor dem Anwesen Pfaffenwiese
97 abgestellt war. Die Fahrerin erinnerte sich, daß gegen 10.15
Uhr ein weißer Kleinwagen mit Frankfurter Kennzeichen in die
Parklücke rechts neben ihren Wagen gefahren sei. Anschließend
habe der Wagen die Parklücke wieder schnell verlassen und sei
davongefahren. Als die VW-Fahrerin gegen 11.30 Uhr nach einigen
Einkäufen wieder zu ihrem Fahrzeug zurückkam, stellte sie den
Schaden fest.
Sachdienliche Hinweise zu dem Unfallgeschehen erbittet die
Unfallfluchtgruppe der Polizei in Hofheim unter Telefonnummer
06192/2079384. (Karlheinz Wagner/-8014)
000302 - 0272    Heddernheim:  Verdacht der versuchten Tötung
Am Mittwoch, dem 01.03.2000, gegen 20.00 Uhr brachten vier
Personen, drei Männer und eine Frau, einen 24jährigen Spanier in
ein Hofheimer Krankenhaus. Diese Personen entfernten sich sofort
wieder. Bislang ist ungeklärt, um wen es sich dabei gehandelt
hat. Der 24jährige wies eine Stichverletzung im Schulterbereich
auf. Der Mann wurde sofort stationär aufgenommen und ärztlich
versorgt. Er ist bislang nicht vernehmungsfähig. Der Spanier
konnte lediglich angeben, in Frankfurt-Heddernheim
niedergestochen worden zu sein.
Die Polizei fragt daher, wer am Abend des 01.03.2000 vor
20.00 Uhr verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, die mit diesem
Vorkommnis im Zusammenhang stehen könnten.
Sachdienliche Hinweise werden erbeten unter den
Telefonnummern 069/755-5050 (Kriminaldauerdienst) bzw. 755-5118.
(Manfred Füllhardt/-8015)
000302 - 0273    Gallusviertel:  Bedrohung mit Schußwaffe
Am Mittwoch, dem 01.03.2000, gegen 22.30 Uhr verständigte
ein 29jähriger Frankfurter das 16. Polizeirevier. Er teilte mit,
soeben von drei Personen, einer davon mit einer Schußwaffe,
bedroht worden zu sein.
   Aufgrund der Angaben des 29jährigen wurde sofort eine
Funkfahndung ausgelöst, in deren Verlauf vier mutmaßliche Täter
festgenommen wurden. Drei der Beschuldigten wurden durch den
Geschädigten wiedererkannt. Unter anderem auch derjenige, der
die Schußwaffe mit sich führte.
   Der 29jährige war zu Fuß auf dem Gehweg der Kleyerstraße in
Richtung seines dort geparkten Pkw unterwegs. In Höhe der
Hausnummer 53 kamen ihm die drei besagten Personen entgegen. Als
sie etwa in seiner Höhe waren, vernahm er ein Klicken. Als er
sich herumdrehte, hielt einer aus einer Entfernung von etwa 1 m
bis 2 m eine Schußwaffe gegen ihn gerichtet. Der 29jährige lief
sofort weg und vernahm nur noch ein Lachen hinter sich. Geäußert
hatten sich die Unbekannten nicht. Verletzt wurde bei dem
Vorfall niemand.
Bei den drei Beschuldigten handelte es sich um Frankfurter
im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Angeblich habe der 18jährige
mit der Schußwaffe gedroht. Bei dem 17jährige wurde eine 8 mm
Schreckschußwaffe sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.
(Manfred Füllhardt/-8015)
000302 - 0274 Niederrad: Kraftfahrzeugdiebe nach Verfolgung
festgenommen
Die Verfolgung eines gestohlenen Fahrzeuges mit Heidelberger
Kennzeichen endete für die drei verdächtigen Fahrzeuginsassen
eines Mercedes Benz in einem Parkhaus am Frankfurter Flughafen.
Der verantwortliche Fahrer ist der Polizei unter anderem wegen
einer Vielzahl von Pkw-Diebstählen bestens bekannt.
Gestern abend, dem 01.03.2000, gegen 21.55 Uhr wurde eine
Polizeistreife des 10. Reviers auf einen entgegenkommenden Pkw
in der Melibocusstraße im Stadtteil Niederrad aufmerksam, der
offensichtlich mit überhöhter Geschwindigkeit gesteuert wurde.
Die Beamten wendeten ihr Fahrzeug, um den davonfahrenden
Autofahrer einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Trotz der
eingeschalteten Leuchtschrift auf dem Polizeifahrzeug «STOPP
POLIZEI» wurde der Mercedes Benz weiterhin beschleunigt. Die
Fahrt ging dann über die Lyoner Straße und das Schwanheimer Ufer
auf die Bundesstraße 40 in Richtung Flughafen. Zwischenzeitlich
hatten die Beamten die Bestätigung erhalten, daß der Pkw am
29.02.2000 in Schwalbach/Taunus entwendet worden war. Die
Verfolgung setzte sich über die Kelsterbacher Spange zum
Flughafen fort. Unterwegs warfen die Insassen mehrere
Drogenbriefchen aus den Fenstern, die bei der späteren Nachsuche
durch die Polizei unauffindbar blieben.
   Die Flucht setzte sich zum Airportring fort. Bereits an der
ersten Ampel kam der Flüchtende wegen überhöhter Geschwindigkeit
ins Schleudern, fuhr über eine Grasfläche, bevor er die Fahrt in
Richtung Terminal 2 fortsetzte. Hier gelang es einem weiteren
Funkwagen, den Mercedes in Richtung Parkhaus Ost abzudrängen, wo
der Fahrer eine geschlossene Schranke in der Einfahrt
durchbrach. Wie bereits zuvor auf der Straße wurde das
Fluchtfahrzeug verkehrsgefährdend durch die Fahrebene des
Parkhauses gelenkt. Schließlich fuhr der Daimler der Ausfahrt
zu, wo er mit unverminderter Geschwindigkeit auf zwei dort
befindliche Polizeibeamte zusteuerte, die den Pkw stoppen
wollten. Nur durch einen Sprung zur Seite konnten sich die
Beamten in Sicherheit bringen. Letztlich veranlaßte die Abgabe
eines gezielten Schusses auf das Fahrzeug den Fahrer zum
Anhalten. Als die Polizeibeamten die Festnahme der drei Insassen
durchführen wollten, verriegelten sie ihr Fahrzeug. Erst nach
der Androhung, die Fensterscheiben einzuschlagen, öffnete der
Fahrer über die Zentralverriegelung alle Türen. Da keiner der
Insassen freiwillig aussteigen wollte, mußten sie gewaltsam aus
dem Innenraum geholt werden. Dabei zog sich der Fahrer, ein
29jähriger Marokkaner ohne festen Wohnsitz, eine Kopfplatzwunde
zu, die später ärztlich versorgt werden mußte. Bei dem Beifahrer
handelt es sich um einen 28- und bei dem dritten um einen
19jährigen Mann, beide marokkanischer Nationalität. Während der
eine ebenfalls ohne festen Wohnsitz in der Bundesrepublik ist,
will der jüngere in Wiesbaden wohnen. Die beiden Mitfahrer
traten bisher polizeilich noch nicht in Erscheinung. Der
29jährige Fahrer wurde in 75 Fällen strafrechtlich bereits
auffällig, unter anderem wegen verschiedener Kfz-Verschiebungen
von Mercedes Benz-Fahrzeugen in das Ausland. Alle Festgenommenen
werden heute im Laufe des Tages des Haftstaatsanwalt mit der
Anregung überstellt, Untersuchungshaft zu beantragen. (Jürgen
Linker/-8012).
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Telefon 06182-60915 (ab
17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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