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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000314 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

000314 - 0332 Kelkheim: Gasleitung
beschädigt
Gestern Mittag (13.03.2000) gegen 11.00 Uhr beschädigte eine
Gartenbaufirma bei Erdarbeiten auf einem Grundstück Im Herrnwald
eine Gasleitung zu einem Wohnhaus. Der Verantwortliche für die
auszuführenden Arbeiten verständigte daraufhin sofort die
Polizei. Aufgrund des ausströmenden Gases wurden die Häuser Neue
Heimat 2 sowie Im Herrnwald 6, 7, 9 und 9 a evakuiert. Etwa eine
halbe Stunde nach der Erstmeldung hatten Spezialisten der
Mainova AG das Leck geschlossen, so daß die Bewohner ab 11.30
Uhr wieder in ihre Häuser zurückkehren konnten. (Jürgen
Linker/-8012).
000314 - 0333 Nachtrag zu den Polizeiberichten Nr. 0311 und
0328 - Unbekannte Leiche -
In den vorgenannten Meldungen wurden die Medien darum
gebeten, mit ihren Veröffentlichungen bei der Identifizierung
einer unbekannten Leiche zu helfen. Gestern meldete sich ein
Mitarbeiter einer Klinik und gab an, den Mann mit der
beschriebenen Wunde zu kennen.
   Weitere polizeiliche Ermittlungen führten zu dessen
Identifizierung. Bei dem Toten handelt es sich um einen
39jährigen psychisch kranken Mann aus Niederrad, der seit etwa
drei Wochen von seiner Familie vermißt wird. Dies war bei der
Polizei nicht angezeigt worden. (Franz Winkler/-8016)
000314 - 0334 Nachtrag zu den Polizeiberichten Nr. 0316 und
321- 45jähriger durch Schuß verletzt -
Nach den zwischenzeitlich durchgeführten Ermittlungen und
der Befragung des 45jährigen Geschädigten stellt sich der
Sachverhalt wie folgt dar:
Nach Angaben des Opfers wurde er in der Nacht zum 11.03.2000
von seinem 33jährigen Kollegen an der Arbeitsstelle in Kriftel
besucht, um dort gemeinsam ein Bier zu trinken. Dieser hatte
eine Plastiktasche dabei, in der sich das Bier sowie eine
Schachtel mit einer Pistole (Kal. 7,65) und Patronen befanden.
Während der 33jährige mit der Waffe hantierte, fiel eine Patrone
auf den Boden, weshalb sich der 45jährige danach bückte. In
diesem Moment löste sich ein Schuß und traf den Mann. Der
33jährige verletzte sich dabei selbst an der Hand. Danach
verließ er die Fabrikhalle und bat seinen Kollegen, wegen des
illegalen Waffenbesitzes nichts zu sagen. Bei seiner Vernehmung
gab der Beschuldigte an, daß er die verursachte Verletzung bei
seinem Kollegen nicht bemerkt habe. Der 45jährige ist
zwischenzeitlich außer Lebensgefahr. Sein Kollege wurde dem
Haftrichter vorgeführt und in U-Haft genommen. Die Tatwaffe
konnte noch nicht gefunden werden. Die Ermittlungen dauern an.
(Franz Winkler/-8016)
000314 - 0335 Rebstockgelände: Schwerer Verkehrsunfall mit
mehreren Verletzten
Insgesamt mußten bei einem Verkehrsunfall am Sonntag, dem
12.03.2000, sieben zum Teil schwer verletzte Fahrzeuginsassen
beklagt werden, die auf der Straße Am Römerhof gegen 14.30 Uhr
in eine Karambolage mit drei Fahrzeugen verwickelt wurden.
Ein 52jähriger Mann aus dem Stadtteil Niederrad befuhr mit
seinem Opel Corsa die Straße Am Römerhof in Richtung
Schmidtkreisel. In Höhe der Hausnr. 13 verlangsamte er seine
Fahrt, da er nach links abbiegen wollte. Offensichtlich
reagierte ein hinter ihm fahrender 88jähriger Ford Fiesta-Fahrer
aus Niederrad zu spät auf die Situation. Er versuchte noch im
letzten Moment, durch ein Ausweichmanöver nach links den
drohenden Auffahrunfall zu vermeiden und geriet dabei auf die
Gegenfahrbahn. Hier stieß er frontal mit einem 36jährigen
VW-Fahrer aus dem Gallusviertel zusammen. In dessen Pkw saßen
außer ihm auch noch eine 36jährige Frau sowie zwei Kinder im
Alter von zwei und fünf Jahren. Sie wurden später in ein
Krankenhaus abtransportiert, jedoch nach ambulanter Behandlung
wieder entlassen. Die drei Fahrzeuginsassen des
unfallverursachenden Pkw erlitten hingegen so schwere
Verletzungen, daß sie stationär in Krankenhäusern untergebracht
werden mußten. Lebensgefahr besteht allerdings nicht.
   Von einer Abschleppfirma mußten die beiden frontal
zusammengestoßenen Pkw abgeschleppt sowie das ausgelaufene
Motoröl aufgenommen werden. Das dritte beteiligte Fahrzeug war
noch verkehrstüchtig. Der entstandene Sachschaden wird auf rund
22.000,-- DM geschätzt. (Jürgen Linker/-8012).
000314 - 0336 Niederursel: War Täter mit der Gartenschere
bereits schon einmal aktiv?
Wie der Presse bereits mit Polizeibericht vom 09.03.2000
unter der Nr. 0306 und der Überschrift «Kopfhaare abgeschnitten»
mitgeteilt, suchen die Ermittlungsbeamten des 14. Polizeireviers
in der Nordweststadt weiterhin nach dem Täter mit der
Gartenschere.
   Nach Aussagen der 20jährigen Geschädigten ist sie kurz vor
der Tat mit dem Bus aus Rödelheim angekommen und an der
Haltestelle «Schulzentrum/Praunheimer Weg» ausgestiegen. Zu
diesem Zeitpunkt muß der Täter mit der Schere bereits auf sie
hinter einer Litfaßsäule oder Gebüsch gelauert haben. Er war
vermutlich kein Mitfahrer im Bus. Noch auf dem Gehweg des
Praunheimer Weges in Richtung Gerhart-Hauptmann-Ring geschah die
Tat, bei der die junge Frau nicht nur ihre schwarzen, langen
Haare einbüßte, sondern auch schwerste Schnittverletzungen an
beiden Händen aufgrund von Abwehrhandlungen erlitt.
   Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen im Tatortbereich
wurde den Beamten bekannt, daß der «Scherentäter» möglicherweise
bereits vor etwa drei Wochen einer anderen Frau auf die gleiche
Art und Weise die Haare bzw. den Zopf abgeschnitten haben soll.
Tatort, Tatzeit bzw. die Personalien der Geschädigten lassen
sich zur Zeit nicht näher verifizieren.
Daher die dringende Bitte der Polizei an die Geschädigte
oder Zeugen, die dazu detaillierte Angaben machen können, sich
sofort telefonisch beim 14. Polizeirevier, Telefon 755-1400, zu
melden, damit der Täter aufgespürt und festgenommen werden kann.
(Jürgen Linker/-8012).
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Telefon 06182-60915 (ab
17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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