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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Polizeipressemeldung Teil 2 von 3

Frankfurt (ots)

000319 - 0352 Eschborn: Anstifterin der
Brandstiftung legte Geständnis ab
Wie bereits der Presse mit Polizeiberichtsmeldung Nr. 0351
vom 18.03.2000 mitgeteilt, wurde in den frühen Morgenstunden des
18.03.2000 in der Berliner Straße 43 in Eschborn ein
Mehrfamilien- und Geschäftshaus durch zwei Täter vorsätzlich in
Brand gesetzt. Da es am Tatort zu einer vorzeitigen,
explosionsartigen Verpuffung kam, erlitten die beiden später
festgenommenen 18- und 19-jährigen Täter teilweise sehr schwere
Brandverletzungen. Sie konnten kurz nach der Tat noch im
Krankenhaus Bad Soden, wo sie sich ärztlich versorgen lassen
wollten, vorläufig festgenommen werden.
   Aufgrund der vorläufigen Aussagen der dringend
Tatverdächtigen, wurde wenig später noch die 25-jährige
Besitzerin des im Ergeschoss des Hauses befindlichen «russischen
Feinkostladens» als Anstifterin der schweren Brandstiftung
ebenfalls festgenommen.
   Sie hat zwischenzeitlich ihr anfängliches Schweigen
gebrochen und die Anstiftung zu dieser Tat ebenfalls gestanden.
   Als Motiv nannte sie finanzielle Schwierigkeiten nach einem
vor Monaten erlittenen Geschäftseinbruch.
   Nach dem Abschluss einer entsprechenden Versicherung im
Februar dieses Jahres, wollte sie auf diese Art und Weise ihr
finanzielles Tief durch die Leistungen der Versicherung
ausgleichen.
   Die 25-Jährige, wie auch ihre beiden Mittäter werden heute
im Laufe des Tages dem Haftrichter zur Prüfung auf Erlass eines
Untersuchungshaftbefehls vorgeführt. (Jürgen Linker/-8044).
000319 - 0353 Schwanheim: Nach mißlungenem Raubversuch auf
Gaststätte, nahegelegene Tankstelle beraubt
Am Freitagabend (17.03.2000), gegen 21.50 Uhr betrat ein
maskierter Mann eine Gaststätte in der Hegarstraße im Stadtteil
Schwanheim. Der 74-jährige Wirt befand sich gerade auf dem Weg
vom eigentlichen Gastraum zum Tresen, als der Unbekannte an ihn
herantrat und unter Vorhalt einer Pistole Geld von ihm forderte.
Der Täter, der über sein Gesicht eine schwarz-blaue
«Mumienmaske», vermutlich aus Gummi, gezogen hatte, erhielt von
dem Angesprochenen nur die Antwort, dass der Chef im Moment
nicht da sei. Nach dieser Antwort flüchtete der Mann. Der
versuchte Raub dauerte nach Angaben des Geschädigten nur wenige
Sekunden.
   Obwohl etwa 12 Gäste im Lokal anwesend waren, war kam
jemandem aufgefallen, dass der Wirt überfallen werden sollte.
   Nur wenige hundert Meter von diesem Tatort entfernt, hatte
offensichtlich der gleiche Täter mehr Glück.
   Nur 10 Minuten nach der ersten Tat, betrat der Räuber in der
Rheinlandstraße den Kassenraum einer Tankstelle. Er hatte sein
Gesicht erneut mit der gleichen Gummimaske verdeckt und die
Pistole in der Hand. Wiederum forderte er Bargeld, wobei er die
alleine anwesende 39-jährige Kassiererin mit seiner Waffe
bedrohte. Mit einer Beute von rund 2.500 DM gelang ihm unerkannt
die Flucht in Richtung Main.
   Von den Betroffenen wurde der Täter auf etwa 25 Jahre
geschätzt. Er soll ca. 1,90 groß und schlank sein. Zum
Tatzeitpunkt trug er eine helle Hose und ein Kapuzenswetshirt.
Die Fahndungsmaßnahmen verliefen bisher ohne Erfolg. (Jürgen
Linker/-8044).
000319 - 0354 Schwanheim: Zusammenstoß auf Kreuzung
Mit zwei schwerverletzten Fahrzeugführern endete ein
Zusammenstoß zweier Pkw am Samstag, dem 18,03.2000, frühmorgens
gegen 04.00 Uhr auf der Kreuzung Schwanheimer Ufer /
Tannenkopfweg.
   Ein 22-jähriger junger Mann aus Rüsselsheim befuhr zum
Unfallzeitpunkt aus Richtung Goldstein den Tannenkopfweg mit
seinem Opel Astra bis zur Rot zeigenden Ampelanlage, wo er
zunächst anhielt.
   Zur gleichen Zeit kam ein 21-jähriger Flörsheimer das
Schwanheimer Ufer mit seinem Opel Corsa in Richtung Stadtmitte
entlang gefahren. Nachdem die Ampelanlage dem 22-jährigen freie
Fahrt anzeigte, fuhr er an, um nach links in die Straße
Schwanheimer Ufer einzubiegen. Hier kam es zum Zusammenstoß
beider Pkw, wodurch beide Fahrer so schwer verletzt wurden, dass
sie stationär im Krankenhaus aufgenommen werden mußten. Der
entstandene Gesamtschaden wird auf rund 20.000 DM geschätzt.
(Jürgen Linker/-8044).
000319 - 0355 Ostend: Spaziergängerin überfallen
Am Samstagmorgen (18.03.2000) gegen 11.55 Uhr ging eine
67-jährige Frankfurterin auf dem Gehweg der Henschelstraße im
Stadtteil Ostend auf dem Gehweg entlang. Plötzlich wurde sie von
hinten durch einen Radfahrer angerempelt, der ihr die Handtasche
von der rechten Schulter riss. Trotz Gegenwehr gelang dem Räuber
mit seiner Beute in Höhe von etwa 150 DM und diversen
persönlichen Unterlagen der Überfallenen die Flucht in Richtung
Ostparkstraße.
   Ob der gleiche Täter bereits eine Stunde zuvor eine ähnliche
Tat an der Wittelsbacherallee Ecke Salburgallee im Stadtteil
Bornheim versuchte, wird mit in die Ermittlungen des
Straßenraubkommissariats einbezogen. (Jürgen Linker/-8044).
--- Teil 2 folgt ---
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

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Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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