Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 000324 - Presseinformation, Polizeipressestelle Frankfurt/M.
Frankfurt (ots)
00324 - 0390 Innenstadt: Weil er seine Rente nicht bekam: Rentner rastete in Bank aus
Weil er seine Rente nicht ausbezahlt bekam, hat gestern Mittag ein 63jähriger Mann in einer Sparkassenfiliale in der Innenstadt offenbar die Nerven verloren. Der Beschuldigte war gegen 14.10 Uhr in der Serviceabteilung der Filiale auf der Zeil aufgetaucht, hatte dem Personal das Schreiben eines Rentenversicherungsträgers (eine sog. Rentenauskunft) vorgelegt und glaubte offenbar nunmehr eine Berechtigung zu besitzen, dafür Geld ausgezahlt zu bekommen. Als die Angestellte dem 63jährigen mehrmals versuchte deutlich zu machen, dass sie anhand dieses Schriftstückes nicht berechtigt sei, ihm Geld auszuzahlen, wurde der Mann wütend und beschimpfte die Angestellte lauthals. Kollegen eilten der Frau zur Hilfe und komplementierten den Mann nach draußen. Im Vorraum der Sparkasse hatte er sich aber noch immer nicht beruhigt, zückte stattdessen ein ca. 30cm langes Messer und bedrohte eine Kundin mit ihrem Kind. Erst als die Frau sich mit dem Kind in den Schalterraum geflüchtet und das Personal die Eingangstür verschlossen hatte, verließ der Mann nun endgültig die Sparkasse. Auf der Straße tobte er jedoch weiter und fuchtelte wild mit der Waffe herum. Er bedrohte damit auch eine inzwischen alarmierte Funkstreifenbesatzung der Polizei. Den Beamten gelang es aber wenig später den 63jährigen zu überwältigen und ihm die Waffe abzunehmen. Einige Zeitgenossen hatten offenbar für die Festnahmeaktion der Beamten wenig Verständnis. Aus einer nahegelegenen Spielothek waren ca. 20 Personen herausgekommen und bewarfen die Beamten mit leeren Flaschen. Erst als die Ordnungshüter Verstärkung erhielten, flüchteten die Flaschenwerfer. Der 63jährige wurde anschließend zur nervenärztlichen Behandlung in eine Klinik gebracht.(Karlheinz Wagner/ -8014)
000324 - 0392 Innenstadt: 27jähriger nach Verfolgungsfahrt festgenommen
Mit der Festnahme eines 27jährige türkischen Staatsangehörigen ist in den gestrigen Nachmittagsstunden eine Verfolgungsfahrt quer durch die Innenstadt im Bereich Platz der Republik zu Ende gegangen. Der Mann war gegen 14.20 Uhr einer Polizeistreife aufgefallen, als er mit einem dunkelblauen Mercedes Benz CLK 200 Cabrio mit überhöhter Geschwindigkeit den Theaterplatz passierte. Dort bemerkte der Fahrer offenbar die Zivilstreife der Polizei, erhöhte seine Geschwindigkeit und fuhr unter Mißachtung sämtlicher Straßenverkehrsregeln weiter. Zeitweilig dürfte das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von ca. 80 km/h auch in Fußgängerbereichen erreicht haben. Erst am Platz der Republik konnte der Mercedes gestoppt werden, nachdem sich ein Funkwagen ihm in den Weg gestellt hatte. Der Fahrer und das Fahrzeug wurden anschließend überprüft. Dabei entdeckten die Ordnungshüter im Innern des Wagens eine nicht schußbereite Pistole der Firma Makarov vom Cal. 7,62. Den Beamten konnte der 27jährig keine Personaldokumente vorweisen, präsentierte ihnen jedoch den Führerschein seines Bruders. Er selbst hatte noch nie eine gültige Fahrerlaubnis und war deswegen in der Vergangenheit zu einer Haftstrafe von 20 Monaten verurteilt worden, von den er 10 Monate abgesessen haben will. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass der 27jährige als Angestellter einer großen Reinigungsfirma im Laufe des letzten halben Jahres unter Anmietung von elf Mietfahrzeugen rund 20.000 Kilometer im gesamten Bundesgebiet zurücklegte. In diesem Zeitraum sei er mehrmals durch Polizeibeamte kontrolliert worden, wobei der vorgezeigte Führerschein jeweils anstandslos akzeptiert worden sei. Als Wohnsitz gab der Beschuldigte verschiedene Adressen, darunter auch eine in Neu-Anspach, an. Da sich zunächst ein Anfangsverdacht wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ergab, wurde unter Mithilfe eines Rauschgifthundes diese Wohnung im Taunus ohne Ergebnis durchsucht. Letztendlich ergab sich, dass der Beschuldigte über keinen festen Wohnsitz verfügt. Nach Rücksprache mit der Amtsanwaltschaft Frankfurt/M wurde der 27jährige mit dem Ziel der Erlangung eines Haftbefehles vorgeführt.(Karlheinz Wagner/ -8014) 000324 - 0392 Sachsenhausen: Wohnungsbrand
Rund 4.000 DM Sachschaden entstand in den gestrigen Abendstunden bei einem Wohnungsbrand in der Burnitzerstraße in Sachsenhausen. Vermutlich bei Lötarbeiten hatte sich ein Feuer entwickelt, das sich wenig später in der Deckenisolation fortpflanzte. Personen wurden nicht verletzt.(Karlheinz Wagner/ -8014) 000324 - 0393 Griesheim: Bürgerservice war ein voller Erfolg
Die gemeinsame Präventionsversanstaltung des 16. Polizeireviers und dem Institut für Sozialarbeit am 23.03.2000 unter dem Motto «Wie verhalte ich mich bei Überfällen und Gewalttaten in der Öffentlichkeit» war ein voller Erfolg.
Presseveröffentlichungen trugen dazu bei, daß der Saal der Begegnungsstätte Gallus mit etwa 80 Personen gefüllt war. Nach einem fast einstündigen Vortrag von Herrn Kober, vom Bund für Sozialarbeit, standen die Kontaktbeamten Udo Jung und Uwe Thöne vom 16. Polizeirevier für allgemeine Fragen zur Verfügung. Besonders thematisiert wurden die Betrugsstraftaten zum Nachteil älterer Menschen im Frankfurter Gallusviertel. Die Zuhörer und Veranstalter waren sich zum Schluß einig, daß ein solcher Bürgerservice wiederholt werden sollte. (Franz Winkler/-8016)
000324 - 0394 Hofheim: Verkehrsunfall
Gestern gegen 15.10 Uhr befuhr ein 46-jähriger Mann mit seinem Pkw die L 3011 in Richtung Lorsbach und wollte in Höhe Einfahrt Krebsmühle nach links abbiegen. Aus noch ungeklärter Ursache fuhr der hinter ihm fahrende Pkw (Fahrer 52 Jahre alt aus Frankfurt) auf. Der 52-jährige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und mußte durch einen Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 46-jährige wurde leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 25.000,-DM. (Franz Winkler/-8016)
000324 - 0395 Kelkheim: Schwerer Verkehrsunfall
Am 23.03.2000, gegen 17.00 Uhr befuhr ein 53-jähriger Mann aus Suhl mit einem Sattelzug die Bahnstraße in Kelkheim in Fahrtrichtung Frankfurter Straße. Zur gleichen Zeit wollte auf einem Fußgängerüberweg in Höhe Haus Nr. 26 ein 78-jähriger Mann aus Kelkheim die Fahrbahn überqueren und wurde dabei vom dem Lkw erfaßt und zu Boden geschleudert. Der Fußgänger mußte mit schweren Kopfverletzungen durch einen Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. (Franz Winkler/-8016)
000324 - 0396 Der Zentrale Verkehrsunfalldienst sucht Zeugen
Am Donnerstag, den 23.03.2000, gegen 08.25 Uhr befuhr ein 40jähriger Frankfurter mit seinem Lkw der Marke Mercedes Benz die Battonstraße auf der mittleren Spur in Richtung Berliner Straße. Ein 49jähriger Frankfurter lenkte seinen Sattelzug der Marke Renault in gleicher Richtung und wollte nach rechts in die Hasengasse abbiegen. Ein Pkw, der auf dem linken Fahrstreifen fuhr und in Richtung Domstraße abbiegen wollte, kam bei diesem Abbiegevorgang angeblich nach rechts auf den mittleren Fahrstreifen, weswegen der Fahrer des Mercedes-Lkw seinerseits nach rechts auswich. Dabei kollidierte er mit dem Renault-Truck. Der Pkw entfernte sich vom Unfallort. An den beiden Lkw entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 62.000,-- DM. Bei dem Pkw soll es sich um einen blauen Pkw der Marke Mercedes gehandelt haben.
Sachdienliche Hinweise zum Unfallverlauf bzw. zu dem flüchtigen Pkw erbittet der Zentrale Verkehrsunfalldienst, Telefon 069-7554670.(Manfred Füllhardt/-8015)
000324 - 0397 Frankfurt-Bornheim: Nachtrag zum Polizeibericht vom 20.03.2000, Nr. 0372, - 17jährige mittels Gaswaffe verletzt -
Wie der Presse bereits bekannt, wurde am 20.03.00, gegen 11.50 Uhr, eine 17jährige Frankfurterin vor einer Telefonzelle in der Neebstraße durch den Schuß aus einer Gaswaffe im Gesicht verletzt. Ein zunächst unbekannter Täter hatte sich darüber aufgeregt, daß die 17jährige zu lange in der Zelle telefoniert habe. Dem Unbekannten gelang damals die Flucht. Der Beschuldigte, ein 25jähriger Offenbacher konnte in den Vormittagsstunden des 23.03.00 vor seiner Haustür in Offenbach festgenommen werden. Der 25jährige wird beschuldigt, weitere gleichgelagerte Taten begangen zu haben. Siehe den Pressebericht des PP-Offenbach.(Manfred Füllhardt/-8015)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon: 06142-63319 oder 0171-8350180
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