Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 000405 Pressemitteilung, Polizeipressestelle Polizeipräsidium Frankfurt/M.
Frankfurt (ots)
000405 - 0443 Innenstadt: Feuer in Gaststätte
Auf rund 80.000,-- DM wird der Sachschaden beziffert, der in den gestrigen Nachmittagsstunden bei einem Feuer in einer Gaststätte in der Allerheiligenstraße entstand.
Aus bislang noch unbekannten Gründen war gegen 16.30 Uhr in der Küche des Lokals eine Friteuse in Brand geraten. Zwei Küchenhilfen, die den Brand zuerst entdeckten, versuchten zwar noch mit einem Feuerlöscher die Flammen zu bekämpfen, mußten aber ihr Vorhaben aufgeben, da sich der Brand rasch ausbreitete. Noch rechtzeitig konnten sich 10 Gäste in Sicherheit bringen. Die übrigen Hausbewohner wurden evakuiert. Durch die Brandeinwirkung wurde die gesamte Kücheneinrichtung zerstört. Personen wurden nicht verletzt.(Karlheinz Wagner/-8014)
000405 - 0444 Eckenheim: Brand auf Kleingartengelände
Bei einem Feuer auf dem Gelände eines Kleingartenvereins im Bereich des Marbachweges entstand in den heutigen frühen Morgenstunden ein Sachschaden in Höhe von ca. 70.000,-- DM. Ein Autofahrer, der auf der nahegelegenen Autobahn unterwegs war, hatte gegen 01.40 Uhr über Notruf Polizei verständigt. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits Flammen ca. 10 Meter hoch aus dem Dachstuhl eines gemauerten Gartenhauses mit Anbau. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Personen wurden nicht verletzt.(Karlheinz Wagner/-8014)
000405 - 0445 Niederrad: Mann erlitt bei Brand schwere Rauchvergiftung
Schwerste Rauchvergiftungen erlitt in den heutigen Morgenstunden ein 30jähriger Mann bei einem Wohnungsbrand in der Schwanheimer Straße in Niederrad.
Gegen 00.45 Uhr hatte eine Zeugin Klopfgeräusche aus einem Anbau gehört. Sie sah nach und entdeckte am Anbau verrußte Fensterscheiben. Kurz darauf gab es einen Knall. Die verständigte Feuerwehr barg aus der Wohnung den 30jährigen, der anschließend notärztlich versorgt werden mußte. Später wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht, wo er stationär behandelt wird. Die Ursache des Schwelbrandes sind noch ungeklärt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000,-- DM.(Karlheinz Wagner/-8014)
000405 - 0446 Innenstadt: Räuber flüchteten in Tunnelröhre
Drei offensichtlich angetrunkene Jugendliche, vermutlich Marokkaner, schlugen gestern abend gegen 23.30 Uhr in der Tiefebene der S-Bahnstation Taunusanlage auf einen 27jährigen Frankfurter ein und durchsuchten ihn nach Wertgegenständen. Ein dem Überfallenen zu Hilfe kommender 42jähriger Mann wurde ebenfalls angegriffen. Kurz darauf flüchteten die drei Täter zusammen mit mehreren Jugendlichen, die in das Geschehen nicht aktiv eingegriffen hatten, in eine in Richtung Hauptwache führende Tunnelröhre. Ein Fahrdienstleiter informierte wenig später die Polizei, woraufhin eine Sperrung des Tunnels erfolgte. Anschließende Fahndungs- und Absuchemaßnahmen verliefen jedoch erfolglos. Durch die vorübergehende Sperrung des Tunnels bis 23.53 Uhr kam es zu Verspätungen bei mehreren S-Bahnen. (Manfred Feist/-8013)
000405 - 0447 Hattersheim-Okriftel: Nachtrag zum Polizeibericht vom 31.03.2000, Nr. 0424 und 0428
- Schüsse auf 27jährigen Angestellten und 9jährigen Schüler -
Wie der Presse bereits bekannt, gab ein bislang unbekannter Täter am frühen Morgen des 31.03.2000 einen Schuß auf einen 27jährigen Angestellten ab. Der 27jährige hatte seinen Wagen auf einen am Main gelegenen Parkplatz abgestellt und war zu Fuß unterwegs zu seinem Arbeitsplatz bei einem Kiestransporteur in der Klarabergstraße in Hattersheim-Okriftel. Der Schuß verletzte den Angestellten schwer. Er mußte sofort zur Operation in ein Krankenhaus verbracht werden, wo er stationär verblieb.
In den Nachmittagsstunden des gleichen Tages meldeten sich ein 9jähriger Schüler zusammen mit seiner Mutter bei ihrem zuständigen Polizeirevier. Der Junge versicherte zunächst glaubhaft, daß am Vormittag, gegen 11.20 Uhr, ein Unbekannter auf dem Schulhof der Grundschule in Okriftel auf ihn geschossen hätte. Die von dem Jungen abgegebene Täterbeschreibung deckte sich mit den Informationen, die die Ermittler im ersten Fall erhalten hatten.
Das Bekanntwerden dieses Umstandes führte zunächst zu einer großen Beunruhigung unter den Anwohnern. Seitens der Polizei wurden in der Folge ein erheblicher Fahndungsaufwand, verbunden mit zahlreichen und personalintensiven Schutzmaßnahmen, betrieben. Die intensiv durchgeführten Ermittlungen führten nun jedoch zu einem überraschenden Ergebnis. Die Ermittler konnten nämlich belegen, daß an dem besagten Vormittag des 31.03. kein «Unbekannter» den Schulhof betreten hatte. Ebensowenig wurde ein Schuß auf den Schüler abgegeben.
Durch dieses Ermittlungsergebnis ist nicht mehr von einem Täter auszugehen, der «wahllos» auf Personen schießt. Bezüglich der versuchten Tötung an dem 27jährigen geht die Polizei nunmehr, wie auch zu Anfang der Ermittlungen, von einem Täter aus, der eine Motivation für seine Handlungsweise haben dürfte.(Manfred Füllhardt/-8015)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon 06142-63319
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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